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Schaeffler Technologies News

Schaeffler DuraSense erhöht die Gesamtanlageneffektivität

Sensorik für zuverlässigen Betrieb von Linearführungen

 

Schaeffler DuraSense erhöht die Gesamtanlageneffektivität

 

  • Bedarfsgerechte, automatisierte Nachschmierung von INA-Profilschienenführungen mit Überwachung des gesamten Schmiersystems
  • Option für die Überwachung einer manuellen Nachschmierung
  • Umstellung auf Lebensdauerschmierung ohne Risiko
  • Indirektes Monitoring außergewöhnlicher Betriebsbedingungen und Ereignisse

 

HOMBURG, 3. Juli 2019. Schaeffler DuraSense, ist für einen sicheren Betrieb von INA-Kugel- und -Rollenumlaufeinheiten konzipiert und überwacht den tribologischen Zustand der Linearführung auf Basis von Schwingungssignalen. Das System besteht aus Laufwagen mit einer speziell für diese Aufgabe entwickelten Sensorik und einer Pre-Processing-Unit für bis zu sieben Sensoren. Dabei stellt die Pre-Processing-Unit das Herzstück von DuraSense dar, denn diese beinhaltet das Schaeffler Wälzlager-Know-how, wertet die Sensorsignale aus und generiert einen aussagefähigen Kennwert, den Schmierkennwert. Schaeffler DuraSense nutzt den Effekt, dass mit alterndem Schmierstoff bzw. kleiner werdender Schmierstoffmenge die emittierte Schwingungsenergie des Laufwagens beeinflusst wird. Der bei den Messfahrten ermittelte Schmierkennwert beschreibt den aktuellen Schmierzustand des Laufwagens und Schaeffler DuraSense sendet bei Überschreitung eines im Neuzustand (=Sollzustand) generierten Schmiergrenzwertes ein Signal an die Maschinensteuerung. Optional kann Schaeffler DuraSense mit einem Schmiersystem aus dem Hause Schaeffler (Concept2 oder Concept8) kombiniert werden. Je nach Applikation der Schaeffler DuraSense ergeben sich verschiedene Möglichkeiten zur Erhöhung der Gesamtanlageneffektivität.

Schaeffler DuraSense erkennt eine ordnungsgemäße Nachschmierung ebenso wie eine ausbleibende Nachschmierung. Ein unvorhersehbarer und vorzeitiger Maschinenausfall auf Grund einer mangelhaften oder nicht ausgeführten Nachschmierung und Wartung – ein Ärgernis für Maschinenhersteller wie für -betreiber – gehört damit der Vergangenheit an.

Inbetriebnahme der Schaeffler DuraSense

Für die Konfiguration und Inbetriebnahme dient ein Service-Setup-Tool. Hierzu wird die Pre-Proccessing Unit via Ethernet-Schnittstelle an einen PC angeschlossen. Während der anschließenden Referenzfahrt mit frisch geschmierten Laufwagen wird der Schmierzustand und der Schmiergrenzwert ermittelt und angezeigt. Über die Ethernet-Schnittstelle lassen sich bei Bedarf die Log-Files der Messungen auslesen und auch Updates laden.

Schmierzustand als analoges oder digitales Signal

Die Pre-Processing-Unit kann wahlweise digitale Signale 0 – 24V oder analoge Signale 4 ‑ 20 mA an die Maschinensteuerung ausgeben. Das digitale Signal zeigt an, ob sich der Schmierzustand des Laufwagens im Sollzustand befindet oder ob ein Nachschmieren notwendig ist. Das analoge Signal ermöglicht eine differenziertere Betrachtung des Schmierzustands und bietet somit die Möglichkeit, den Schmierkennwert für weitere tiefergehende Analysen zu nutzen.

Erhöhte Gesamtanlageneffektivität

Schaeffler DuraSense macht den Schmierzustand der Führung transparent und zeigt ein kritisches Schmierniveau an. Somit kann bei Linearachsen, die z. B. aufgrund von geringen Belastungen und Laufleistungen lediglich aus Sicherheitsgründen an die Zentralschmierung angeschlossen waren, auf eine manuelle Nachschmierung umgestellt werden. Das Maschinenlayout wird vereinfacht und die Kosten für die Verrohrung an die Zentralschmieranlage inklusive der Zumessventile eingespart. Überfettung bzw. ein Ansammeln von Fett sowie das Risiko von verunreinigten Werkstücken – ein häufiges Phänomen bei Nutzung zentraler Schmieranlagen – kann ebenso vermieden werden.

Da Schaeffler DuraSense die Veränderungen des Schmierzustandes am Laufwagen überwacht, erkennt das System sämtliche Fehler und Veränderungen, die darauf Einfluss haben. Dies schließt alle Defekte am Schmiersystem, aber auch Defekte an Abdeckungen des Führungssystems bzw. den Einfluss von Kühlschmierstoff o.ä ein. Schaeffler DuraSense meldet gegebenenfalls eine notwendige Nachschmierung an die Steuerung noch vor dem nächsten, fix definierten Schmierintervall. Bei ungewöhnlich kurzen Nachschmierintervallen wird eine Fehlersuche ermöglicht. In hochautomatisierten Fertigungen mit einer starken Verkettung der Maschinen können so auch ganze Fertigungslinien vor ungeplanten Stillständen geschützt werden, was die Gesamtanlageneffektivität entscheidend steigert.

 

 

 

Das komplette Angebot der Schaeffler DuraSense für eine Überwachung des Schmierzustandes bzw. eine bedarfsgerechte, automatisierte Nachschmierung von INA-Profilschienenführungen (vierreihige Kugelumlaufführung KUVE, Rollenumlaufführung RUE, sechsreihige Kugelumlaufführung KUSE).

 

Die Pre-Processing-Unit zum Anschluss von bis zu sieben Sensoren zur Überwachung des Schmierzustands von INA-Profilschienenführungen.

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: Schaeffler Technologies AG & Co. KG

Kontakt

Schaeffler Technologies AG & Co. KG
Georg-Schäfer-Straße 30
97421 Schweinfurt
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+499721911-0
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