Siemens Digital Industries Software
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Suche geeignete Frässtrategie, ich will kein Material entfernen

Beitrag 13.04.2004, 07:29 Uhr
wic
wic
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Hallo an alle hier in der Gruppe.

Ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Strategie zum Erstellen von "Fräs"-bahnen, wobei ich jedoch kein Material entfernen, sondern Material mittels unserer Fräse auftragen will. Bezogen auf ein Volumenkörper will ich also das unterste zuerst bearbeiten um mich dann schrittweise nach oben vorzuarbeiten.

Der einzige Weg der sich mir bisher erschlossen hat ist es, die Bahnen als Kurven manuell zu erzeugen und dann in der entsprechenden Reihenfolge auszuwählen.

Nur hoffe ich, dass das nicht der einzige Weg sein kann.

MfG wic
   
Beitrag 13.04.2004, 10:48 Uhr
Chrisi
Chrisi
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Hallo Wic!

Frässtrategie fällt mir keine ein, aber meine Neugierde
ist wieder mal übermächtig:

Was willst du damit machen?
Sowas ähnliches wie 3D-Printing?

Gruß
Chrisi


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Beitrag 13.04.2004, 19:04 Uhr
Hugge
Hugge
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Hallo Wic

Wenn Du bei deiner Fräse ich hoffe doch eine CNC bei den Bearbeitungzyklen
den startpunkt unten im Material z.B. einer rechtecktasche
und den sicherheitsabstand auf null machst und in Z (tiefe)das vorzeichen
Plus statt minus setzt fräst die Maschine normalerweise den Zyklus vom Material weg oder

ist mir nähmlich mal passiert weil ich vor lauter schnelltipperei das Vorzeichen übersehen habe

P.S. willst du mit deiner fräse Schweissen wie aus deinen Namen fast hervorgeht?


mfg.Hugge
   
Beitrag 13.04.2004, 20:22 Uhr
hummel1
hummel1
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Hallo Hugge,

bei unserem System programmiere ich ganz normal,und invertiere das
Programm dann vor PP-Lauf.
   
Beitrag 13.04.2004, 21:33 Uhr
conni
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Hallo Wic,

ich entnehme Deiner Fragestellung, das Du so eine Art Auftragsschweißen durchführen willst. Dafür willst Du dann an Stelle eines Fräsers, von einem Schweißgerät das Handstück mit irgend welche Hilfsmittel in der Werkzeugaufnahme befestigen und eine bestimmte Kontur in einer bestimmten Z Höhe abfahren. Dabei soll dann das Schweißgerät eingeschaltet werden und das Schutzgas ströhmt und der Draht wird vorgeschoben. Bei Kontakt mit dem Werkstück, welches sich auf dem Maschinentisch befindet, wird dann der Lichtbogen erzeugt, welcher dann denn geschmolzenen Draht in Form einer erhabene Schicht aufschweißt. Und dies willst Du mehrfach auf der gleichen Kontur wiederholen. Das läßt sich sicher machen (wobei es für die Maschine sicher nicht gut ist. Alles gut abdecken, wegen der Schweißspritzer u.s.w.), Wenn du Deine Schweißdüse fest mit einen Halter (irgendeine Hilfvorrichtung) befestigt hast, dann genauso wie mit einem Fräser, die Schweißdüse längenvermessen und in Werkzeuglänge eintragen. Danach dann die Schweißdüse auf das Werkstück vermessen, damit Du einen Werkstücknullpunkt für die Z achse erhältst. Diesen Wert in die Nullpunkt-
liste unter Z eintragen. Genau so kann dann an einer bestimmten Stelle der Werkstücknullpunkt für X und Y festgelegt werden. Denn von hieraus baut sich dann auch das Programm für die Kontur auf, wenn Du nicht noch vorher eine Nullpunktverschiebung mit eingibst. Wenn Du die Kontur als Werkzeugweg hast. Dann darfst Du im Programm nicht auf Z 0.0 fahren, sonder Du mußt Z um den Wert erhöhen, den Du für den Abstand der Schweißdüse zum Werkstück benötigst, um den Lichtbogen und die Aufragsschweißung zu erzeugen. Wir gehen davon aus, daß jetzt eine Werkzeugbahn komplett ist und in Z 4.0 abgefahren werden könnte. Hoffentlich kreigst Du das mit dem Ein- und Ausschalten des Schweiß gerätes hin. Da Du eventuell mehrer Schichten auftragen willst, deshalb schlage ich Dir ein ganz kleines Hauptprogramm vor, in dem Du x,y und z (wie zuletzt beschrieben) als Nullpunktposition eingibst und dann wird das Unterprogramm,welches nur die Kontur abfährt, aufgerufen. Wenn es ins Hauptprogramm zurückkehrt, dann wird im Hauptprogramm die Z achse in eine neue Position (einen Wert in Plusrichtung, denn ich weiß nicht, ob Du absolut oder inkremental programmierst) Also ich meine um soviel wie du benötigst um eine neue Schicht aufschweißen zukönnen. Ich gehe mal von absolut aus, dann hatten wir als erste Höhe in Z 4.0 dann müßte es in der neuen Position Z 5.5 sein, dann wäre es 1.5 mm höher. Dies Werte sind nur Beispielwerte, welche Du benötigst, weißt Du ja wohl selbst am Besten,
Doch weiter im Programm. Das ist schon 1,5 höher. Jetzt kommt wieder der Unterprogrammaufruf und die Kontur wird abgefahren. Rückkehr ins Hauptprogramm, hier wieder auf neue Position in Z 7.0 und wieder Unterprogrammaufruf u.s.w., u.s.w. wenn Du nicht mehr höher willst, dann nach Rückkehr des Unterprogrammes im Hauptprogramm M30. Wenn Du beim Programm Hilfe brauchst, dann werde ich Dir behilflich sein. Dann schick mir Zeichnung oder Skizze vom Werkstück und von der Kontur wo Aufgeschweißt werden soll. Mit dem Schweißen will ich nichts zu tun haben. Es sei denn ihr baut aus der Fräsmaschine eine Sondermaschine, dann bin ich auch bereit zu helfen.
Aber es interessiert mich doch und ich bin auch ein Bastler, aber mir graust es wenn ich an meine Maschinen denke, auch Euere tut mir leid.

Hey, viel Spass bei Deinem Experiment, möge es Dir gelingen.

Viele Grüsse aus Velbert

Conni
   
Beitrag 14.04.2004, 08:42 Uhr
Marco1969
Marco1969
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Hallo Wic

Frage doch mal bei der Fa. Röders in Hannover nach. Ich war mal dort um einen HSC Fräsversuch zu machen. So weit ich mich erinnern kann,
haben die eine CNC Gesteuerte Laser-Schweißmaschine gebaut. Sa aus wie eine Fräsmaschine, aber mit abgedunkelten Scheiben. Ich weis allerdings nicht, ob diese nur ein Prototyp war. Aber die müssen ja auch was zum Programmieren dieser Maschine nehmen. Meines wissen, nehmen die zum HSC Fräsen Unigraphics, bin mir da aber nicht mehr ganz sicher. Aber du kannst ja mal fragen.


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Gruß
Marco
   
Beitrag 15.04.2004, 08:24 Uhr
wic
wic
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Danke erst einmal für Eure vielen Meldungen. Ein paar von den angesprochenen Punkte werde ich nun noch mal ausprobieren müssen.

Vielleicht noch kurz zu dem was wir machen wollen. Wir wollen einen PU-Schaum in eine Form einspritzen, die bereits eine bestimmte Geometrie aufweist. Das ganze muß nach Möglichkeit flächennormal geschehen.

Ihr seht, somit fallen wahrscheinlich die meisten Eurer Lösungsvorschläge heraus.
   
Beitrag 15.04.2004, 22:50 Uhr
conni
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Hallo Wic,

grüß Dich, hatte wohl aus dem Beitrag von Hugge das Wort " Schweißen " entnommen. Der hatte sicher angenommen " Wic ", daß der Name vom WIC-Schweißverfahren abgeleitet ist. War wohl nicht mit Schweißen, auch gut. Aber aber das Problem b.z.w. die ins Auge gefaßte Arbeit ist fast so etwas Ähnliches. Es gibt sicher auch Möglichkeiten ein so eine Art 2,5 D-Schlicht-Programm natürlich größere Schritte in Z zu erstellen, damit meine ich, die vorhanden Form als Körper zu erstellen und denn Startpunkt auf die tiefste Stelle zu legen, denn wenn es ein Negativ, damit meine ich einliegen Form, dann fängst Du ebend innen auf der tiefste Position an.
Bei einem Positiv, damit meine ich eine erhaben Form, dann legst Du denn Startpunkt außen an die tiefste Position. Also mit meinem CAD/CAM-System wäre das zu machen. Müßte eigentlich mit jedem gehen. Welches CAD/CAM benutzt Du? Frage nur, weil wir bei Unigraphics sind.

Viele Grüsse aus Velbert

Conni
   
Beitrag 16.04.2004, 05:42 Uhr
Chrisi
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Hallo!

@Wic: Mir ist was eingefallen: Programmier doch zuerst die unterste Ebene.
Hoffe, deine Geometrien erlauben Fixed Contour.
Dann kopier dir deinen Werkzeugweg mit Object - Transform auf deine neue Höhe. Dabei kann man gleich die Anzahl der Transformationen angeben.
Solltest du deine Kontur jedoch mit Z-Level Milling abfahren wollen, bleibt dir meines wissens nicht´s anderes übrig, als mithilfe der Ebenendefinition für jede zu bearbeitende Ebene eine neue Operation zu erstellen (immer kopieren und dann die Ebene nach oben verschieben).
Anschließend deine Operationen in der Program Group noch in die richtige Reihenfolge bringen.



@Conni: Was dachtest du, wofür das Forum Unigraphics-Cam heißt?


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Beitrag 16.04.2004, 09:13 Uhr
TIMMAX
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Hallo Wic

Es gibt vielleicht noch eine Möglichkeit:
- Operation erzeugen
- Operation mit rechter Maustaste anklicken
- Werkzeugweg bearbeiten aktivieren
- im folgenden Menü unter Andereungsmöglichkeiten die Option Umkehren
anklicken --> Verfahrweg wird rückwaerts ausgegeben


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Gruß

TIMMAX
   
Beitrag 19.04.2004, 06:40 Uhr
Chrisi
Chrisi
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Hallo Wic!

Leider muß für diese Möglichkeit ein Modul freigeschaltet sein.
Wollte deinen Tipp gerade ausprobieren und hab die Meldung
mit dem License File bekommen....

Gruß
Chrisi


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Beitrag 21.04.2004, 14:14 Uhr
bremers
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Hallo,

wenn ich die Anforderung und Kommentare richtig deute, wird eine Strategie gesucht, die den Wegzeugweg genau umkehrt.

Also es könnte ein Cavity Mill genutzt werden wobei am tiefsten Punkt (Endpunkt der in UG berechneten Operation) der Werkzeugweg beginnt und am hoechsten (Startpunkt der in UG berechneten Operation) Punkt endet.

Folgende Strategie könnt funktionieren:
- Erzeuge den benötigen Werkzeugweg in Unigraphics
- Exportiere den Werkzeugweg als CLSF
- Nun den Wegzeugweg über ein Programm umsortieren
- Die Ursprungsoperation umbenennen, da die UG sonst den CSLF nicht importiert
- Jetzt könnte der Wegzeugweg wieder als CLSF importiert werden.
(Werkzeuge->CLSF)

Gruss
Bremers
   
Beitrag 02.06.2004, 12:20 Uhr
Chrisi
Chrisi
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Hallo Wic!

Wollte mal nachfragen, wie du dein Problem gelöst hast.
Oder ist es noch gar nicht gelöst?

Gruß
Chrisi


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