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In die Zukunft schnuppern: Girls’Day bei Siemens
Immer mehr junge Frauen sind bestens qualifiziert für technische Berufe. Trotzdem wählt eine Vielzahl immer noch einen eher frauendominierenden Ausbildungs- oder Studiengang. Deshalb haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Initiative D21 bereits 2001 den Girls'Day ins Leben gerufen. Seither haben insgesamt mehr als 1,8 Millionen Mädchen daran teilgenommen. Auch dieses Jahr bekommen Mädchen und junge Frauen zwischen 14 und 19 Jahren wieder die Möglichkeit, einen Tag in bisher eher männerdominierte Berufe hinein zu schnuppern – so auch an 35 Standorten bei Siemens in Deutschland.
Einen Tag lang können die Teilnehmerinnen bei Siemens einen Blick hinter die Kulissen werfen, den Arbeitsalltag kennenlernen und erste Kontakte knüpfen. Dafür öffnet Siemens für rund 1.000 Mädchen seine Ausbildungszentren, Werkstätten, Büros und Labore.
„Wir möchten Mädchen und jungen Frauen neue Impulse geben, damit sie ihr Potenzial erkennen und dieses gezielt einsetzen können“, sagt Barbara Ofstad, Leiterin der Siemens Professional Education in Deutschland. „Siemens bietet technikinteressierten Schülerinnen eine große Bandbreite an technischen Berufen. Um sich ein Bild der einzelnen Berufsbilder machen zu können, dürfen die Teilnehmerinnen des Girls’Day bei Siemens direkt selbst Hand anlegen. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, sich von Auszubildenden und dual Studierenden Anregungen für ihre berufliche Zukunft zu holen und Bewerbungstipps geben zu lassen.“
Vielfältiges Programm an insgesamt 35 Standorten
Die Mädchen und jungen Frauen erhalten an unterschiedlichen Stationen Einblicke in die Tätigkeiten des Weltkonzerns und in die einzelnen Bereiche des jeweiligen Standorts. Hilfreiche Tipps erhalten sie von Ausbildungsleitern sowie Auszubildenden, die von ihren Erfahrungen berichten. Zudem stellen sich beispielsweise in Karlsruhe Mitarbeiterinnen, die Führungspositionen bei Siemens inne haben, den Fragen der Teilnehmerinnen.
Die Mädchen dürfen aber auch selbst aktiv werden und zum Beispiel eine Verkehrsampel, einen Ausbildungsroboter oder eine Handy-App programmieren. In den Elektronikwerkstätten können die Teilnehmerinnen schweißen und löten, in Frankfurt und Erlangen steht den Mädchen sogar ein virtuelles Schweißgerät zur Verfügung. In den Siemens-Niederlassungen Frankfurt, Mannheim und Leipzig biegen die Teilnehmerinnen Türanhänger und pulverbeschichten einen Elektromotor, in Stuttgart, Karlsruhe und Erlangen fertigen die Mädchen blinkende Herzen aus Leuchtdioden, in Hamburg wird unter Anleitung der technischen Auszubildenden ein elektronisches Klavier gelötet. Alle kleinen Andenken dürfen die Mädchen im Anschluss mit nach Hause nehmen.
Der Girls'Day ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001 haben etwa 1,8 Millionen Mädchen teilgenommen. Im Jahr 2017 erkundeten rund 100.000 Mädchen Angebote in Technik und Naturwissenschaften, mehr als 10.000 Angebote von Unternehmen und Organisationen waren eingetragen.
Mit rund 8.800 Auszubildenden und dual Studierenden ist Siemens einer der größten privaten Ausbildungsbetriebe in Deutschland. Im Herbst 2017 begannen rund 1.700 Schulabsolventen ihre Ausbildung oder ihr duales Studium bei Siemens. Für den Ausbildungsstart im Herbst 2018 stehen wieder rund 1.550 Plätze für Schulabsolventen zur Verfügung. Weitere Informationen zur Ausbildung erhalten Interessierte unter www.siemens.de/ausbildung.