Reiben mittig

Hallo Forengemeinde,

Wir möchten eine Reibung 4H7 mittig in einer Welle fertigen,
Mit einem feststehendem Werkzeug.
Nur gibt es den Zyklus Reiben mittig nicht und wenn ich den
Normal Reibzyklus benutze dann ist der ja für angetrieben Werkzeuge gedacht.

Wie kann ich das Problem lösen, gibt es da eine Möglichkeit, oder Übersehe ich da etwas?

Mfg
Michael

Ist bei uns auch der Fall..
Die einzige Variante die wir kennen ist dann ausprogrammieren mit G0 und G1...

nimmt mich aber auch wunder obs da ne bessere Lösung gibt...

Wie wär's denn mit "Bohren mittig"?

Da zieht die Reibahle nach erreichen der Endtiefe zu schnell aus der Bohrung, was nicht unbedingt gut für die Reibahle ist.
Und bei größeren Durchmessern kann das auch mal in einem Werkzeugbruch enden

Der Beitrag wurde von MLeikeim bearbeitet: 01.02.2017, 13:28 Uhr

Dann kann man immer noch eine Kurze Sequenz im DIN schreiben.


Das sollte nicht so schwierig sein.
Wenn man diese "Tipparbeit" sparen will kann man das als Vorlage in einem anderen Verzeichnis speichern und bei Bedarf einfügen.
Oder einen eigenen Zyklus schreiben. oder, oder ...

Ja das mit dem eigenen Zyklus habe ich natürlich auch schon in Betracht gezogen.
Dachte nur vllt gibt es doch Steuerungs Seitig eine fertige Lösung, die ich nur nicht kenne :P

Aber dennoch danke für die Hilfe :)

Den Zyklus "Reiben mittig" gibt es definitiv nicht.
Scheint für die lieben Softwareentwickler von Siemens nicht nötig zu sein. ;-)

Hi

Die Frage ist wohl eher die, ob man für jede nur denkbare Situation einen Zyklus bereitstellen muss. Der der an der Maschine steht sollte sein Handwerk schon beherrschen. Dazu gehört neben Shop- Code auch reiner G- Code.

Naja, ich denke auch nicht, daß sich für 5 NC-Sätze ein Zyklus lohnt.
Für eine Art Zyklus gäbe es ja die verschiedensten Möglichkeiten ...
Mit R-Parametern. Dann kann man sich auch die Deklaration des UP sparen.
Oder als globales Unterprogramm mit Parameterübergabe.
Oder als Zyklus mit, oder ohne eigene Eingabemaske. Das wäre dann HMI-abhängig.
Die 4-5 Parameter sollten kein Problem sein.

Da kann ich dem Andy nur zustimmen.

Schade das heutzutage CNC-Grundlagen so eklatant unterbewertet werden. Für jeden kleinen Piss wird nach einem Hersteller-Zyklus geschrien.

Da fragt man sich echt manchmal was die Leute an der Maschine denn eigentlich Hautberuflich machen.

Gruß,
Rene'

Knöppel Drücker

Das steht hier ja nicht zur Debatte, ich beherrsche die Programmierung im G-Code blind und bin durchaus in der Lage mir das etwas in Sachen UP, Parameter etc. zu schreiben.

Ich habe lediglich nur danach gefragt, da ich mir nicht sicher war, evtl etwas übersehen zu haben (und wieso sollte man sich doppelte Arbeit machen, wenn ggf etwas vorhanden ist), da wir erst seit geringer Zeit eine Drehmaschine haben und rein Software technisch da doch einiges anders ist.

Das steht hier ja nicht zur Debatte, ich beherrsche die Programmierung im G-Code blind und bin durchaus in der Lage mir das etwas in Sachen UP, Parameter etc. zu schreiben.

Ich habe lediglich nur danach gefragt, da ich mir nicht sicher war, evtl etwas übersehen zu haben (und wieso sollte man sich doppelte Arbeit machen, wenn ggf etwas vorhanden ist), da wir erst seit geringer Zeit eine Drehmaschine haben und rein Software technisch da doch einiges anders ist.

Also lassen wir die diese Debatte hier mal, Threat kann von mir aus geschlossen werden

Der Beitrag wurde von MLeikeim bearbeitet: 02.02.2017, 08:42 Uhr