MCALL CYCLE84, Satzvorlauf funktioniert nicht

Hallo,
ich melde mich hier das 1.mal....
natürlich habe ich nur Fragen und keine Antworten.
Neue Steuerung 840D *seufz

1. Wie kann man Probleme beim Satzvorlauf in Verbindung
mit MCALL und CYCLE84 beheben? (meldet z.B Drehzahlfehler
oder setzt den Zyklus nicht fort) im Augenblick behelfe
ich mich mit ausgeblendeten Sätzen (auskommentiert)

2. Ich würde gerne den Zyklus Gewindefräsen CYCLE90 einsetzen.
Problem ist jedoch eine Fräsermittelpunktprogrammierung. Die
Werkzeuge (Balluff Chip) haben keinen Originalradius sondern
nur die ausgemessene Differenz im Korrekturspeicher.
z.B. WKZ-Radius=15.0, Voreinstellung=15.1, K-Speicher=0.1
Hat jemand den Zyklus schon mal umgeschrieben oder angepasst?

viele Grüße
Wolfgang

Erklär das mal näher, leider weiss ich nicht was du damit meinst.

Den Cycle90 hab ich noch nie benutzt aber an und für sich werden die beiden Korrekturwerte im Werkzeugspeicher einfach zusammengezählt bzw der Verschleisswert wird vom Durchmesser abgezogen.
Den Wert kannst du entweder direkt im Speicher korrigieren oder mit z.B. offn=0,2 einen gezielten Versatz programmieren. Wenn der Wert positiv ist dann hast du Aufmass, wenn negativ dann Untermass.

Hallo und Willkommen !

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Zu deinem 1. schau mal nach in welcher Ebene du dich befindest bei einem Satz Suchlauf. In der Vertikalen Softkey Leiste findest du die Taste [ ebene - ] um z.b. aus einem Zyklus heraus zukommen. Vergeswissere dich das du im normalen Teileprogramm bist, dann klappte es auch mit dem Satzvorlauf !

Ich hoffe ich konnte helfen !

Gruß Boern

Hi,
ein Beispiel zum Satzvorlauf

N10 G0 G54
SPOS=0
CYCLE84(,,,,,,,,)
N20 x30 y50
N30 x100
MCALL

Werkzeugbruch in Satz 20; Neuer Bohrer rein
Satzvorlauf nach N30; NC-Start;
Fehler: Programmierte Drehzahl zu klein (oder so)
oder NC-Start wird nicht durchgeführt.
Ich befinde mich im richtigen Hauptprogramm

-----------
CYCLE90
Ja, das mit den Korrekturwerten ist so richtig.
Der Zyklus braucht aber einen Werkzeugradius um die Verfahrwege
zu berechnen. Bei mir im WKZ-Speicher steht aber nur 0,1 als
Radius und damit sieht das Gewinde unschön aus :-)
Ich suche nach einer Möglichkeit den wirklichen WKZ-Radius
an den Zyklus zu übergeben, zusätzlicher Parameter?, und hoffe
hier hat jemand schon sowas gefrickelt.
Es sind verschiedene Gewindefräser im Einsatz.

Das mit dem ersten Problem wundert mich nicht, da findet die Steuerung nämlich Satz N20 im Zyklus. Ich würde einfach ein Semikolon vor den nicht gewünschten Satz schreiben und unmittelbar vor Zyklusaufruf einsteigen.
Alternativ irgendwelche krummen hohen Satznummern verwenden N1234 zum Beispiel.

Warum gibst du nicht den tatsächlichen Radius in den Speicher ein.
den Korrekturspeicher würde ich auf 0 lassen.
Wobei ich bei solchen Sachen ungern mit Korrektur arbeite, da hat mir die Steuerung schon gelegentlich mal gesponnen und beim Freifahren nen Blödsinn gemacht.

Der Beitrag wurde von uli12us bearbeitet: 06.02.2007, 18:44 Uhr

Wenn die Maschine sich im Satz N20 befindet und der Zyklus gestartet wurde bei dir Gewindebohren dann befindet sich das Programm in einer anderen ebene. Hier kommt die Taste [ Ebene - ] zum einsatz, damit sagst du der Steuerung starte wieder im Hauptprgramm auf Satz N5 (vor anwahl des Zykluses CYCLE84)

N10 G0 G54
SPOS=0 <--- Hier den Satzsuchlauf starten !!!
CYCLE84(,,,,,,)
.....
.....
.....


Erkläre mal wie du vor gehst beim Satzsuchlauf !?

Wobei Spos=o unnötig wie ein Kropf ist. Das kannst du im Zyklus selber angeben, bzw einfach weglassen. Dann fängt der GB mit 0° an.

Ich finde man sollte auch abwegen wie genau bzw. teuer kommt mich ein Werkstück mit abgegrochenem Werkzeug, und dann noch mit Satzsuchlauf ewig rum machen. Wenn es sich nur um sagen wir zwei Kernlochbohrugen noch handelt die geschnitten werden müßen, ob ich diese nicht vollends konventionell schneiden kann. Also mache ich dann wenn noch Fräsarbeiten am Werkstück zu erledigen sind mit dennen weiter !

Den Gewindebohrer mußt du ja sowieso raus machen sei es mit erodieren oder wie auch immer.

Ich habe das auch immer so gemacht wenn der Gewindebohrer beim zweiten Kernloch abbricht dann wird eben der rest konventionell gemacht (Ständerbohrmaschine) das war im Maschinenbau Einzelstück - Kleinserien Fertigung.

Cycle84

@uli12us
Ja, das mit dem auskommentieren habe ich gemacht. Ich dachte aber es gibt
einen besseren Weg ohne Prg-Änderungen... und SPOS ist ein Kropf

@Boern
Reset, Suchzeiger im HP setzen, Satzvorlauf mit Berechnung
Ich muß aber hinter Cycle84 da Gewindebohrer in der 1. Bohrung steckt.
Anhalten und GB erst beim 2. Loch ins Futter geht auch nicht. Da
entsteht derselbe Fehler.
...und bei 20 Gewinden.....

Gewindefräsen

@uli12us
Werkzeuge kommen über Zoller Einstellgerät, FLR und Balluff-Chip in die Maschine.
Die Daten werden über Stammdatenverwaltung (WKZ-Durchmesser) abgeglichen
und haben dann nur Differenzwerte zum Radius. Ist bei allen Werkzeugen so.
Die Verschleißdaten brauche ich auch, das Feingewinde soll ja passen.

Der Beitrag wurde von Koller bearbeitet: 06.02.2007, 19:42 Uhr

Satzvorlauf mit Berechnung ist manchmal eine haarige Sache. Da muss man dann einfach ein paar Sätze vorher einsteigen oder die Drehzahl manuell dazuschreiben, aber das geschieht doch eh im Zyklus.

Hallo!
Versuche statt Satzvorlauf einmal GOTOF in das Programm zu schreiben

Hallo.

Zum 1.:
Wie bereits erwähnt wurde, ist Satzvorlauf mit Berechnung zwar eine geniale Sache, aber nicht ganz trivial. Es gibt 1000 Dinge, die bez. dem Satzvorlaufverhalten spezifisch festgelegt werden können. Aber da müsste man sich mal mit der Thematik vertiefter befassen und die Siemens-Telefonbücher zu Rate ziehen. Vielleicht wäre es aber auch mal einen Versuch wert, beim Maschinenhersteller nachzufragen.

Zum 2.:
Ich nehme an, dass bei der Beschaffung und Inbetriebnahme des Zoller-Voreinstellgeräts mit Balluff WZI, dies so gewünscht wurde, dass nur das Differenzmass auf den CT geschrieben wird. Bei uns wird immer mit dem gemessenen Absolutmass gearbeitet. Warum arbeitet Ihr denn nur mit dem Differenzmass?
Wie auch immer, es ist auf jeden Fall eine Frage des Postprozessors, der die Werkzeugdaten so generiert und auf den CT schreibt (sprich Software -> sprich änderbar -> sprich Zoller...). Wir haben das gewünscht, dass immer das Absolutmass ausgegeben wird, auch bei einer inkrementalen Messung.

Nee, GOTOF geht schon gar nicht! Die Idee ist ja eigentlich schon Vorlauf mit Berechnung

Hallo zusammen,

ich neheme an bei dir steht in der Radiuskorrektur bei D1 nur die Radius-Differenz zum Soll-Radius, weil dein CAM System nur Mittelpunktsbahn ausgibt. Die Fräszyklen sind jedoch auf die Teilekontur programmiert.

Wenn dem so ist, programmiere doch für die Sequenz mit dem Zyklus D2 und gib im Korrekturspeicher unter D2 den effektiven Radius an.

Evtl. kannst du die Uebertragungssoftware vom Zoller zur Maschine so konfigurieren, dass das automatisch funzt.


Gruss der Spanförderer

Hallo,

mit deinem Gew. Problem versuchs doch mal über die Siemens Hotline:


[email protected] oder 01805050222

Aktuellen Softwarestand solltest Du mit angeben.

Die helfen dir da gerne
Das kostet dich auch nix

Aber der Maschinenhersteller sollte dir auch weiter helfen können, die haben da auch AWT`s (sollten sie zumindest haben).
Dein Zoller-Balluff-Siemens Problem kannst du da auch los werden, denke das liegt aber an der diff- Werkzeugk..

Viel Erfolg

Das mit dem Gewindeproblem habe ich schon an den Maschinenhersteller
weitergegeben. Die wollten mal nachforschen. Wie ich heute festgestellt
habe besteht das Problem auch wenn ich im Programmtest kurzzeitig,
außerhalb des Zyklus (nicht modal), in Einzelsatz gehe.

Zum Gewindefraesen und der Radiuskorrektur. Das Zoller inclusive eines
Fertigungsleitrechners existiert schon seit 1986 und versorgt noch
zwei andere Maschinen. Auf dem alten BAZ habe ich mir schon ein
Unterprogramm schreiben müssen, da das kein G41 beim Verfahren
von 3 Achsen verarbeiten konnte. Dabei habe ich auch gleich das
Spindelwerkzeug abgefragt und den Radius mit einbezogen. Nun
habe ich seit ein paar Wochen das neue Maschinchen und dachte es
wird alles besser........

Hallo,

Melde Dich mit deinen Problemen bei der Siemens Hotline:


[email protected] oder 01805050222

Aktuellen Softwarestand solltest Du mit angeben.

Die helfen dir da gerne

Gruß