Werkzeugbruchkontrolle

Hey,

ich hab wieder mal n Problem mit der DMU 60evo.

Zum Problem:

Ich will an Serienteilen die über den Palettenwechsler(150/8) laufen,kleine IKZ Bohrer (1,1-3,4) und Reibahlen Kontrollieren.
Soweit so gut, Bruchkontrolle funktioniert gut, legt das Werkzeug im falle eines Bruches auch im Wechsler gesperrt ab, aber setzt die Bearbeitung dann fort, was schlecht ist wenn der Bohrer bricht denn dann bricht natürlich auch die Reibahle oder der Gewindebohrer.
Die Vorgehensweise habe ich ca. im Kopf, aber ich krieg es nicht ganz in griff das es läuft.

Eigentlich müsste ich ein Unterprogramm hinter den Cycle9908 setzen. in dem ich eine Zeile habe die die Ausgabe vom Kontrollparameter in einen R-Parameter gebe der dann bei FAIL auslöst dass das Werkzeug in den Wechsler kommt gesperrt wird und die Maschine auf "Grundstellung" fährt und stehen bleibt.

Nur wie umsetzen???
Ich hoffe auf ein Siemens Crack der mir helfen kann?
Müsste ja in etwa so aussehen:
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Cycle9908 (0,1,1,0)
KONTROLLE
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Unterprogramm KONTROLLE:

"das was ich nicht weiss"

0=M17

FAIL=T0 M6
Grundstellung

M17

Danke für eure Hilfe

servus ...
cycle9908 kling ganz nach BLUM Laser Zyklen

wenn das der Fall ist
Kannst du im USERENDPROC auf dein werkzeugbruch reagieren ..
die Zyklen findest du im Herstellerzyklen ...
Ich weis nicht wie DMG das so handhabt mit werkzeugbrüchen ...
aber normal wird ein reset pflichtiger alarm ausgeben.

ein Beispiel wäre (nutze ich auch bei Automatisierten Zellen)
wäre:

Hauptprogramm

WERKZEUG_BRUCH:
G0 SUPA Z0 D0
MSG("Werkzeug gebrochen, Programm Abbruch")
M0
M30


USERENDPROC

Wenn Werkzeugbruch > dann sperre werkzeug (kannst alles so belassen)
danach zurück mit:
RET("WERKZEUG_BRUCH",,$P_STACK)

RET Anweisung ist wie M17 kannst zudem noch zu einer bestimmten position im programm springen
$P_STACK zeig wie weit du im unterprgoramm verschachtelst bist > also rücksprung aus allen unterprogrammen direkt in dein hauptprogramm zur marke werkzeug_bruch ...

Hey hexogen,
So weit so gut, das mit der Message Werkzeug gebrochen macht die Steuerung im Falle eines Bruches auch, legt dann das Werkzeug ab und arbeitet weiter.
Wenn ich das richtig verstehe machst du das Werkzeug_bruch als unterprogramm, nur wie greife ich das werkzeugbruch Signal ab und bringe es in mein unterprogramm? Und wie bringe ich das unterprogramm dazu richtig auf mein Signal (0=gut oder 1=bruch) zu reagieren?
Ich habe einen Blum eigenen Parameter der das Signal schaltet und den muss ich in einen R-Parameter bringen auf den das unterprogramm mit IF, WHEN, ELSE reagiert oder?

ja werkzeugbruch ist ein unterprogramm
schau mal bitte bei den herstellerzyklen ob du ein UP "USERENDPROG" findest
der Kopf sieht da in etwa so aus

;VERSION:5CEN, 22.09.05 TO
;
; END OF CYCLE CUSTOMER PROGRAM
; COPYRIGHT BLUM-NOVOTEST GMBH 1997
;
; NOTICE: THIS FILE CAN BE MODIFIED
; BY MACHINE TOOL BUILDER AND/OR END USER
; USED AT THE END OF ALL CYCLES
;
;VARIABLES FOR SPECIAL TREATMENT,
;E.G. TOOL CHANGE, ERROR HANDLING
; _B_PRGNUM,_B_ERRNO,_B_TOOLDATA[.]
;

das prgramm kann auch unter anwender oder standartzyklen liegen > weis nicht wie das DMG so handhabt

in diesem UP kannst DU nun selbst auf dein Werkzeugbruch reagieren.
und zwar im

LBL8: _B_CV[_B_CSET,9]=_B_BP[1]
IF ((_B_ERRNO==15) OR (_B_ERRNO==16) OR (_B_ERRNO==19))
SUPA AX[_B_AX[2]]=_B_REPOS[1]-$P_TOOLL[_B_TOOLL]*_B_DIR[0]
IF (($MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK B_AND 2)<>0)
$TC_TP8[$P_TOOLNO]=$TC_TP8[$P_TOOLNO] B_OR 4; LOCK TOOL
ELSE

_B_ERRNO=-_B_ERRNO ;Programmunterbrechung unterdruecken
BTEXT

ENDIF
D=$P_TOOL
ENDIF

musst du erst die _B_ERRNO negieren ... wird wohl bei dir so sein ...
damit wird nicht im UP "BTEXT" ein alarm ausgegeben sondern das Programm geht munter weiter
prüf das mal ...
wenn das der fall ist mach das "-" einfach weg.