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Digital Industries, Motion Control, Machine Tool Systems

Werkzeugtabelle

Beitrag 14.04.2016, 14:31 Uhr
gram
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Hallo!

Wir haben mehrere Bearbeitungszentren mit 828D Operate mit Shopmill.
In der Werkzeugtabelle ist eine Spalte zwischen Werkzeugradius und Zähnezahl nicht belegt.
Gibt es eine Möglichkeit, diese für eigene Zwecke, wie zum Beispiel betriebsinterner Lagerplatz des Werkzeuges, zu nutzen?
   
Beitrag 14.04.2016, 15:27 Uhr
Guest_guest_*
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Angehängte Datei  Werkzeugliste.PNG ( 43.63KB ) Anzahl der Downloads: 78


Wenn deine Werkzeugliste auch so aussieht, ist doch alles in Ordnung.
Zwischen Werkzeug-Durchmesser und Zähnezahl ist die Spalte für den Spitzenwinkel z.B. von Bohrern.
Manchmal hilft die Bedienanleitung schon richtig weiter, wenn man keine Schulung bekommen hat.

In welcher Schublade oder Hosentasche, deine Werkzeuge aufbewahrt werden interessiert die Steuerung einen Sch... önen Sonntag. wink.gif
   
Beitrag 18.04.2016, 05:56 Uhr
gram
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QUOTE (guest @ 14.04.2016, 15:27 Uhr) *
Angehängte Datei  Werkzeugliste.PNG ( 43.63KB ) Anzahl der Downloads: 78


Wenn deine Werkzeugliste auch so aussieht, ist doch alles in Ordnung.
Zwischen Werkzeug-Durchmesser und Zähnezahl ist die Spalte für den Spitzenwinkel z.B. von Bohrern.
Manchmal hilft die Bedienanleitung schon richtig weiter, wenn man keine Schulung bekommen hat.

In welcher Schublade oder Hosentasche, deine Werkzeuge aufbewahrt werden interessiert die Steuerung einen Sch... önen Sonntag. wink.gif



Oh sorry, hab mich verschrieben. Ich meinte die letzte Spalte, die wirklich leer ist.
Klar interessiert das die Steuerung nicht. Aber so kann ich den Lagerplatz hinterlegen, ohne dass sich die Kollegen durch Listen arbeiten müssen.
Und beim Ausbau des Werkzeuges weiß jeder gleich, wo es abgelegt wird. Das wäre doch nicht schlecht... wink.gif

Gruß André
   
Beitrag 18.04.2016, 11:24 Uhr
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QUOTE (gram @ 18.04.2016, 05:56 Uhr) *
Oh sorry, hab mich verschrieben. Ich meinte die letzte Spalte, die wirklich leer ist.
Klar interessiert das die Steuerung nicht. Aber so kann ich den Lagerplatz hinterlegen, ohne dass sich die Kollegen durch Listen arbeiten müssen.
Und beim Ausbau des Werkzeuges weiß jeder gleich, wo es abgelegt wird. Das wäre doch nicht schlecht... wink.gif

Gruß André


Für diese Aufgabe gibt es mehrere sinnvollere Lösungen:
  1. Liste in Papierform.
  2. Excel-Tabelle
  3. Access-Datenbank
  4. Werkzeug-Verwaltungs-Programm
  5. Anbindung der Werkzeugverwaltung an ein CAM
Bei nur einer Maschine dürfte wohl auch die Auflistung auf einem A4-Blatt ausreichen.
   
Beitrag 18.04.2016, 11:44 Uhr
gram
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QUOTE (guest @ 18.04.2016, 11:24 Uhr) *
Für diese Aufgabe gibt es mehrere sinnvollere Lösungen:
  1. Liste in Papierform.
  2. Excel-Tabelle
  3. Access-Datenbank
  4. Werkzeug-Verwaltungs-Programm
  5. Anbindung der Werkzeugverwaltung an ein CAM
Bei nur einer Maschine dürfte wohl auch die Auflistung auf einem A4-Blatt ausreichen.


Nun ja, wir haben mehrere Maschinen. Und viele Sonderwerkzeuge werden zentral gelagert und an den verschiedenen Maschinen genutzt, je nachdem, welche gerade frei ist. Es wäre halt schön, beim Entladen des Magazins gleich zu sehen, wo das WKZ abgelegt wird, ohne Listen wälzen zu müssen. Diese sind natürlich vorhanden, sowohl ausgedruckt, als auch in Excel.
War ja nur eine Idee von mir. Bei Heidenhain hat man ja die Spalte "Kommentar", die man nutzen kann. Hätte ja sein können, dass ich bei Siemens auch eine Spalte für so etwas nutzen kann.
   
Beitrag 18.04.2016, 12:27 Uhr
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Der Kommentar in der HH-Werkzeugliste ist sicher nicht dafür erdacht worden. wink.gif
Unabhängig von der Steuerung, hat sich in manchen Unternehmen schon die Verwendung von Rüstplänen, oder Einrichteplänen durchgesetzt. wink.gif
Das ist natürlich kein Muss. Es erleichtert aber ungemein die Arbeit, denn da können alle notwendigen Informationen (auch der Werkzeug-Lagerplatz) notiert sein.
Wie schon gesagt, das kann, aber muß nicht. wink.gif
In einem Unternehmen habe ich auch schon versucht, elektronische Rüstpläne mit Verknüpfungen zu Bestand und Lagerort von Werkzeugkomponenten einzuführen. Das ist allerdings am Aufwand der Datenpflege gescheitert.
Die Jungs suchen weiterhin beim Einrichten nach den Werkzeugen anhand einer im Programm-Kommentar notierten Listennummer, die auf einem karierten Blatt Papier notiert ist. wink.gif (Das kann auch mal mehrere Stunden in Anspruch nehmen.)
Grund: Der aktulle "Aufenthaltsort" des Werkzeugs ist nicht erfasst. Damit ist nur ein Aufräumen möglich, wenn das Werkzeug zufällig irgendwo gefunden wird. wink.gif
   
Beitrag 18.04.2016, 12:45 Uhr
gram
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QUOTE (guest @ 18.04.2016, 12:27 Uhr) *
Der Kommentar in der HH-Werkzeugliste ist sicher nicht dafür erdacht worden. wink.gif
Unabhängig von der Steuerung, hat sich in manchen Unternehmen schon die Verwendung von Rüstplänen, oder Einrichteplänen durchgesetzt. wink.gif
Das ist natürlich kein Muss. Es erleichtert aber ungemein die Arbeit, denn da können alle notwendigen Informationen (auch der Werkzeug-Lagerplatz) notiert sein.
Wie schon gesagt, das kann, aber muß nicht. wink.gif
In einem Unternehmen habe ich auch schon versucht, elektronische Rüstpläne mit Verknüpfungen zu Bestand und Lagerort von Werkzeugkomponenten einzuführen. Das ist allerdings am Aufwand der Datenpflege gescheitert.
Die Jungs suchen weiterhin beim Einrichten nach den Werkzeugen anhand einer im Programm-Kommentar notierten Listennummer, die auf einem karierten Blatt Papier notiert ist. wink.gif (Das kann auch mal mehrere Stunden in Anspruch nehmen.)
Grund: Der aktulle "Aufenthaltsort" des Werkzeugs ist nicht erfasst. Damit ist nur ein Aufräumen möglich, wenn das Werkzeug zufällig irgendwo gefunden wird. wink.gif


Ja, Einrichteblätter und Rüstpläne sind vorhanden. Beim Beladen des Magazins gibt es keine Probleme, da im Einrichteblatt auch der Lagerort des WKZ steht. Nun ist aber ein Auftrag durch, die Einrichteblätter sind wieder weggepackt und die WKZ schlummern noch immer im Magazin. Der nächste Kollege muss Platz im Magazin schaffen und muss jetzt schauen, wohin mit den WKZ. D.h. entweder die Einrichteblätter vom letzten Auftrag rauskramen oder die WKZ-Listen durchforsten, um den Lagerplatz zu bestimmen.
Und ich glaube schon, dass die Jungs und Mädels von Heidenhain die Kommentarspalte für genau so etwas oder ähnliches, wie zum Beispiel eine Katalognummer oder ein "guten Morgen" entwickelt haben. wink.gif
   
Beitrag 18.04.2016, 13:26 Uhr
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Wenn die Werkzeuge auf mehreren Maschinen genutzt werden, stellen sich natürlich einige Fragen:
  • Gibt es ein Voreinstellgerät?
    • Wenn ja:
      • Wo bzw. wie werden die Meßwerte notiert?
        • Werkzeugliste (hier könnte auch der Lagerplatz notiert sein) (z.B.: $TC_TPCx[t]) (Regal_Nr,Fach_Nr,Platz_Nr)
        • Etikett und manuelle Eingabe an der Maschine (hier könnte auch der Lagerplatz notiert sein)
      • Wie kommen die Daten in die Maschine?
    • Wenn nein:
      • Wo und wie werden die Werkzeuge vermessen?
      • Wie kommen die Daten auf eine andere Maschine?
   
Beitrag 18.04.2016, 18:05 Uhr
Andy742000
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Hi

Ich muss jetzt hier mal paar Dumme Fragen stellen wink.gif
Es sind wohl alles Fachleute an den Maschinen ?
Rüstpläne sind wie du sagst vorhanden ?

Jetzt mal den Menschenverstand nutzen !
Je nach Magazinkapazität, kann man auch Standard- Werkzeuge im Magazin belassen . Und nebenbei auch in den Rüstplan schreiben, dass speziell Sonderwerkzeuge mit dem Abrüstprozess in den vorbestimmten Lagerplatz zurück gebracht werden muss ! Oder alte DDR Methode, Werkzeug- Marke !
Zu jeder Maschine gibt es einen Satz Werkzeugmarken,wird eine Sonderwerkzeug aus dem lager entnommen, wird an dem Lagerplatz eine Marke der Maschine hinterlegt in der das Werkzeug aktuell eingesetzt werden muss. Und so schließt sich der Kreis von alleine, das Suchen hat ein Ende, wer das Werkzeug benötigt weiß nun wo das Werkzeug steckt. Also eigene Marke Anhängen, Marke der anderen Maschine einstecken, und das Werkzeug an der Maschine wegholen, welches die im Lager hängende Marke aussagt.

Das sind organisatorischen Fragen ! Und nicht Sache einer CNC Steuerung aufzupassen, wo gerade welches Werkzeug in der Werkhalle "rumlungert" ! wink.gif

MFG

Andy


--------------------
MfG
Andy

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4 BIT NC, Kugelschrittschaltwerk
Numerik 600 + Lochstreifen
und nun nicht weiter gekommen als bis zur Sinumerik ;-)

PS : Ich hasse R- Parameter ! Aus Rxxx wird unter Beachtung der Mond-Parabel und der "ERDschen" Glockenkurve nach der Division mit PI/8 + Werkhallenhöhe ein neuer sinnvoller Parameter Rxxx

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Beitrag 18.04.2016, 18:55 Uhr
Hexogen
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was ich gern den leuten raten, sind kodierte werkzeug id´s.
sprich statt die üblichen Nummer wie t1 t2 t3 usw.
werden codes für Werkzeuge eingesetzt.
1. Hat den Vorteil du bist Steuerung unabhängig, da nicht alle Steuerungen Alphanumerisch funktionieren aber 8 stellige Zahlen abhaben können.
2. Man erkennt dem Code nach was das für ein Werkzeug ist.
3. CAM Programmierer haben es so leichter, da der Werkzeugpool bekannt ist.
4. Werkzeuglagerung / Bestand ist Übersichtlich und auch beim Voreinstellen geht es einfacher.


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Schaut doch mal rein:
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Beitrag 19.04.2016, 06:00 Uhr
gram
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QUOTE (Andy742000 @ 18.04.2016, 18:05 Uhr) *
Hi

Ich muss jetzt hier mal paar Dumme Fragen stellen wink.gif
Es sind wohl alles Fachleute an den Maschinen ?
Rüstpläne sind wie du sagst vorhanden ?

Jetzt mal den Menschenverstand nutzen !
Je nach Magazinkapazität, kann man auch Standard- Werkzeuge im Magazin belassen . Und nebenbei auch in den Rüstplan schreiben, dass speziell Sonderwerkzeuge mit dem Abrüstprozess in den vorbestimmten Lagerplatz zurück gebracht werden muss ! Oder alte DDR Methode, Werkzeug- Marke !
Zu jeder Maschine gibt es einen Satz Werkzeugmarken,wird eine Sonderwerkzeug aus dem lager entnommen, wird an dem Lagerplatz eine Marke der Maschine hinterlegt in der das Werkzeug aktuell eingesetzt werden muss. Und so schließt sich der Kreis von alleine, das Suchen hat ein Ende, wer das Werkzeug benötigt weiß nun wo das Werkzeug steckt. Also eigene Marke Anhängen, Marke der anderen Maschine einstecken, und das Werkzeug an der Maschine wegholen, welches die im Lager hängende Marke aussagt.

Das sind organisatorischen Fragen ! Und nicht Sache einer CNC Steuerung aufzupassen, wo gerade welches Werkzeug in der Werkhalle "rumlungert" ! wink.gif

MFG

Andy


Hallo Andy!

Ja, es sind alles Fachleute an den Maschinen. Aber dass die Ordnung nicht immer so ist, wie sie sein sollte, das kennt wohl jeder.
Und es war auch nur eine Frage, ob das Nutzen einer eigenen Spalte möglich ist, nicht mehr. Man kann sie ja auch für andere Dinge nutzen.
Und der Sinn einen Lagerplatz in die Steuerung zu schreiben besteht nicht darin, dass die Steuerung "aufpassen" soll. Es erspart nur den Blick in die Liste beim Entleeren des Magazins.

Gruß André
   
Beitrag 19.04.2016, 18:22 Uhr
Andy742000
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Hallo Andrè

Die Nutzung einer eigenen Spalte für "Zusatzangaben" ist innerhalb der Steuerung so nicht vorgesehen.
Einige Hersteller ( Starrag Heckert z.b. ) eine zusätzliches Menü, über einen "Softkey" "Hersteller" an, wo zusätzliche oder auch optisch andere An- und eingaben möglich sind.
Das kann man auch in Verbindung mit dem Hersteller der Maschine abklären, welche Dinge benötigt werden.
Die gesamte Struktur der "Softkeys" ist auch programmierbar. Und somit kann man wenn man sowas möchte auch einen "Programmierer" beauftragen, diese oder jene Option hinzuzufügen.
Das kostet natür sehr viel "GELD" wink.gif und wenn die "Bediener" nicht gewillt sind, die neue "SK - Struktur" zu nutzen bist du auf dem Stand von Werksauslieferung !

Damit sollte man, und meine ich, einfache Systeme nutzen!
Werkzeugmarken wäre zwar "altertümlich" aber bewährt.

Auch Hexo hat schon eingeworfen, T1- T120 ist nicht Zielführend.

Hier kann der Mensch sich selbst ein praktikales "Konzept" ausdenken

T="SF_8x40" für ein Standardwerkzeug 8 mm Schaftfräser mit 40 mm Schneidenlänge...

analog

T="SW_1234-9876" für eine "Sonderwerkzeug" Typ 1234 = " was weiß ich " und Lagerplatz " 9876"

Und es bringt auch nichts wenn Listen als Papier an der Maschine hängen und verstauben und verölen ...
Wenn die Grundordnung im Produktionsprozess eh schon nicht funktioniert ! Daher sowohl meine wie "guests" Aussage -> eine CNC Steuerung ist nicht zur "Ordnungs- Organisation" verantwortlich !!!
Und dabei bleibe ich mit meiner Meinung !


Ich gebe dir jetzt nochmal ein Beispiel
Wenn du ein "Sonderwerkzeug" suchst weil du Produzieren musst, oder willst
Wo gehst du hin ?
- Lager -> Mist liegt nicht da wo es sein sollte !
-- Nächste Handlung ?
- Ok ich schau das ganze Lager durch, ob es nicht doch jemand "ausversehen" falsch abgelegt haben könnte
-- Es wird nicht gefunden !
-- Nächste Handlung ?
- Ich gehe alle Maschinen ab, ob es nicht an einer Maschine evt. doch noch im "Einsatz" sein könnte ?
-- Problem !!!
- Laut "T1- T120 " finde ich es nicht !
-- Misst was nun ???
- An alle Steuerungen gehen, und die Magazinliste abklappern.
-- "Hurra" Ich habe es gefunden !
- Ab zur WZ Klappe , oder wie auch immer
-- WZ Platz angewählt
-- Mist der Platz ist Leer !
----> Maschine beherbergt Datenleichen, das Werkzeug ist immer noch nicht gefunden

Wie gehts nun weiter ?

Es ist ein "organisatorisches" Problem ausserhalb der CNC Steuerung !

MFG

Andy

QUOTE (gram @ 19.04.2016, 07:00 Uhr) *
Hallo Andy!

Ja, es sind alles Fachleute an den Maschinen. Aber dass die Ordnung nicht immer so ist, wie sie sein sollte, das kennt wohl jeder.
Und es war auch nur eine Frage, ob das Nutzen einer eigenen Spalte möglich ist, nicht mehr. Man kann sie ja auch für andere Dinge nutzen.
Und der Sinn einen Lagerplatz in die Steuerung zu schreiben besteht nicht darin, dass die Steuerung "aufpassen" soll. Es erspart nur den Blick in die Liste beim Entleeren des Magazins.

Gruß André


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MfG
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PS : Ich hasse R- Parameter ! Aus Rxxx wird unter Beachtung der Mond-Parabel und der "ERDschen" Glockenkurve nach der Division mit PI/8 + Werkhallenhöhe ein neuer sinnvoller Parameter Rxxx

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Beitrag 19.04.2016, 22:52 Uhr
DMC635V
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Wieso muss hier bei simplen Fragen eigentlich immer eine Grundsatzfrage über irgendwelche Abläufe oder Fachkompetenz in der Firma entstehen? Der TE hat nicht gesagt wie seine Werkzeuge heissen, obs nun T123 oder "Fraeser_XX" oder weiss der Teufel was ist. Das kann uns eigentlich ja auch egal sein wenn sie damit klar kommen. Und das man Blätter oder Tabellen verwenden kann um Werkzeuge zum richtigen Lagerplatz zu bringen ist wohl auch jedem bekannt.
Die Frage war ob man die freie Spalte nutzen kann.
Die Antwort ist, dass dies nicht so einfach möglich ist und für Anpassungen der Werkzeuglisten und deren Darstellung am besten der Maschinenhersteller oder ein anderer Siemens Dienstleister angefragt werden sollte. (Ausser jemand in der Firma kennt sich sehr gut mit dem Anpassen von Bedienoberflächen an der Siemens aus)


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Freundliche Grüsse
DMC635V
   
Beitrag 20.04.2016, 12:31 Uhr
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QUOTE
Die Frage war ob man die freie Spalte nutzen kann.
Die Antwort ist, dass dies nicht so einfach möglich ist und für Anpassungen der Werkzeuglisten und deren Darstellung am besten der Maschinenhersteller oder ein anderer Siemens Dienstleister angefragt werden sollte. (Ausser jemand in der Firma kennt sich sehr gut mit dem Anpassen von Bedienoberflächen an der Siemens aus)

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Der Beitrag wurde von guest bearbeitet: 20.04.2016, 12:32 Uhr
   
Beitrag 20.04.2016, 13:20 Uhr
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Vielleicht noch einige Tips zum Ümrüsten:
Für jedes Werkstück ein "Rüsttablett" anlegen. Wie das aussehen kann, hängt auch von der Maschine und den Werkzeugtypen ab. Bei vielen größeren Werkzeugen ist sicher ein (stabiler) Wagen von Vorteil.
Da sind dann also alle Spannmittel, alle Sondereinrichtungen, alle voreingestellten Werkzeuge (sofern sie nicht schon auf der Maschine in Gebrauch sind) und alle für den Auftrag geplanten "Ersatzschneiden" drauf.
In einer "Seitentasche" ist der Auftrag, die QS-Unterlagen und der Rüstplan sauber und aufgeräumt untergebracht.
Ist der Auftrag ferig wird abgerüstet. Die gereinigten Werkzeuge und Spannmittel kommen dann zurück auf das "Rüsttablett" und können nach dem Rüsten und Start des Folgeauftrags in aller Ruhe wieder eingelagert werden. Die Lagerorte sind ja im Rüstplan vermerkt.
Sind alle Werkzeuge und Spannmittel wieder an ihrem Lager-Ort, kann man auch die Dokumente an ihrem Bestimmungsort ablegen.
Das "Rüsttablett" kann nun wieder für den nächsten Auftrag bestückt werden.
Man braucht also max. 2 solcher "Tabletts" für jede Maschine. Oft reichen aber auch 1/Maschine + 2/Maschinentyp.
Spätestens 1 Tag vor Auftragsende sollte der Wagen, oder das Tablett mit den Werkzeugen für den neuen Auftrag an der Maschine verfügbar sein.

Richtig flott geht das Ümrüsten, wenn die Magazinplätze (besonders bei Drehmaschinen) schon auf dem Rüsttablett gekennzeichnet sind.
Eine Werkzeugtabelle aus dem Voreinstellgerät könnte neben den Programmdateien auch auf einem USB-Stick (bei den Dokumenten) abgelegt sein. (natürlich nur bei 840D sl auf PCU20/PCU50 und der 828D möglich)
Oder die Werkzeugliste liegt auf dem "Programm-Server" im Intra-Net und kann von da direkt abgerufen werden.
   
Beitrag 20.04.2016, 14:44 Uhr
gram
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QUOTE (DMC635V @ 19.04.2016, 22:52 Uhr) *
Wieso muss hier bei simplen Fragen eigentlich immer eine Grundsatzfrage über irgendwelche Abläufe oder Fachkompetenz in der Firma entstehen? Der TE hat nicht gesagt wie seine Werkzeuge heissen, obs nun T123 oder "Fraeser_XX" oder weiss der Teufel was ist. Das kann uns eigentlich ja auch egal sein wenn sie damit klar kommen. Und das man Blätter oder Tabellen verwenden kann um Werkzeuge zum richtigen Lagerplatz zu bringen ist wohl auch jedem bekannt.
Die Frage war ob man die freie Spalte nutzen kann.
Die Antwort ist, dass dies nicht so einfach möglich ist und für Anpassungen der Werkzeuglisten und deren Darstellung am besten der Maschinenhersteller oder ein anderer Siemens Dienstleister angefragt werden sollte. (Ausser jemand in der Firma kennt sich sehr gut mit dem Anpassen von Bedienoberflächen an der Siemens aus)



Danke!
Das wollte ich eigentlich nur wissen.
   
Beitrag 20.04.2016, 16:35 Uhr
Andy742000
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Hi

Ohne jemanden Nahe treten zu wollen wink.gif

Ich hatte bereits vorab gepostet , dass solche Optionen einige Hersteller anbieten. Damit ist wohl auch die Frage ob sowas geht, abweichend von der Serien- Werkzeugverwaltung schon mit "Ja" beantwortet. Ich hatte auch darauf verwiesen, dass die Gesamte Struktur der Softkeys frei programmierbar und damit auch erweiterbar ist !

Allerdings stelle ich mir ernsthaft die Frage, welchen Nutzen zur Wertschöpfung diese Aktion haben soll. Auch wenn die Maschine nun weiß wo theoretisch sich das Werkzeug befinden könnte, löst es aber das Ordnungs- organisatorische Problem nicht, wenn die Werker das Werkzeug nicht nach der Nutzung ins Lager an den vorgesehenen Platz zurückbringen. Dann ist das eine Investition in eigentlich nichts!!!

Schönen Abend

Andy


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MfG
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Beitrag 21.04.2016, 10:20 Uhr
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QUOTE (Andy742000 @ 20.04.2016, 16:35 Uhr) *
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Allerdings stelle ich mir ernsthaft die Frage, welchen Nutzen zur Wertschöpfung diese Aktion haben soll. Auch wenn die Maschine nun weiß wo theoretisch sich das Werkzeug befinden könnte, löst es aber das Ordnungs- organisatorische Problem nicht, wenn die Werker das Werkzeug nicht nach der Nutzung ins Lager an den vorgesehenen Platz zurückbringen. Dann ist das eine Investition in eigentlich nichts!!!

Schönen Abend

Andy


Nicht die Maschine soll wissen, wo das Werkzeug abgelegt wird, sondern der Mitarbeiter.
Er entlädt das Magazin, und da beim Werkzeugaufruf über TSM die Werkzeugtabelle eingeblendet wird, sieht er gleich den Lagerplatz, ohne in einer Liste oder Tabelle oder sonstigem nachschauen zu müssen. Darin liegt der Mehrwert.

Gruß André
   
Beitrag 21.04.2016, 11:07 Uhr
Andy742000
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Und derjenige der das Werkzeug sucht ?
Der klappert immer noch alle Maschinen ab, weil es nicht im Lager liegt.

Sorun wird ein Schuh daraus ;)

Du sprachst ja von einem Ordnungsproblem, dass Werkzeuge nicht immer und sofort nach Beendigung des Auftrags ins Lager zurück gebracht werden.

Hier sind Werkzeugmarken billiger ;)

MFG
Andy


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