SIMPLE-QUALITY
Quality - Keep it simple...!!
Frage zur Prozesslandkarte und Bitte um Durchsicht



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Gruppe: Aktivierungsprozess
Mitglied seit: 07.09.2012
Beiträge: 13
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Schönen Guten Tag,
ich vereinige im Zuge meiner Diplomarbeit das Qualitäts- und Umweltmanagementhandbuch eines mittelständischen Produktionsunternehmens und wollte hierfür als 1. die Prozesslandkarte aktualisieren bzw. übersichtlicher gestalten.
Das Unternehmen ist sowohl nach DIN EN ISO 9001:2008, ISO/TS 16949, als auch nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert.
Momentan sieht die Prozesslandschaft wie folgt aus:
- 16 der Prozesse sind davon als Flussdiagramm grafische dargestellt, 10 Stück nicht. (U.a. Personalmanagement, Einkauf…)
- 2 Prozesse (PB_Musterteile, PB_Stundenaufschreibungen_Gehälter) sind wiederum als Flussdiagramme vorhanden, aber nicht in der PLK vermerkt.
Dazu gibt es noch im Intranet einen Qualitätsdokumentenordner, der eine Vielzahl der in der PLK dargestellten Prozesse in Form einer schriftlichen Prozessbeschreibung beschreibt.

Nun stellen sich mir einige Fragen:
1) Muss zu jedem Prozess aus der PLK eine zusätzliche Prozessbeschreibung existieren?
Falls ja, grafisch als Flussdiagramm, in Form eines schriftlichen Dokumentes (mit Gültigkeit, Verantwortlichkeit…) oder gar beides?
2) Müssen wirklich alle Prozesse in die PLK rein oder sind Sachen wie „Eingangsrechnung“ oder „Notfall“ hierfür ungeeignet/irrelevant?
3) Würdet ihr von den obigen Prozessen welche streichen oder ersetzen? Welche fehlen möglicherweise?
ich vereinige im Zuge meiner Diplomarbeit das Qualitäts- und Umweltmanagementhandbuch eines mittelständischen Produktionsunternehmens und wollte hierfür als 1. die Prozesslandkarte aktualisieren bzw. übersichtlicher gestalten.
Das Unternehmen ist sowohl nach DIN EN ISO 9001:2008, ISO/TS 16949, als auch nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert.
Momentan sieht die Prozesslandschaft wie folgt aus:
- 16 der Prozesse sind davon als Flussdiagramm grafische dargestellt, 10 Stück nicht. (U.a. Personalmanagement, Einkauf…)
- 2 Prozesse (PB_Musterteile, PB_Stundenaufschreibungen_Gehälter) sind wiederum als Flussdiagramme vorhanden, aber nicht in der PLK vermerkt.
Dazu gibt es noch im Intranet einen Qualitätsdokumentenordner, der eine Vielzahl der in der PLK dargestellten Prozesse in Form einer schriftlichen Prozessbeschreibung beschreibt.

Nun stellen sich mir einige Fragen:
1) Muss zu jedem Prozess aus der PLK eine zusätzliche Prozessbeschreibung existieren?
Falls ja, grafisch als Flussdiagramm, in Form eines schriftlichen Dokumentes (mit Gültigkeit, Verantwortlichkeit…) oder gar beides?
2) Müssen wirklich alle Prozesse in die PLK rein oder sind Sachen wie „Eingangsrechnung“ oder „Notfall“ hierfür ungeeignet/irrelevant?
3) Würdet ihr von den obigen Prozessen welche streichen oder ersetzen? Welche fehlen möglicherweise?



Level 1 = Community-Lehrling

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Mitglied seit: 16.12.2011
Beiträge: 23
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Hallo Mifsud,
was genau die Norm verlangt kann ich dir leider nicht sagen, aber da wir bei uns für Prozesse rein grafische Darstellungen haben sollte das ausreichen. Allerdings wird bei uns in einem Text vor dem Inhaltsverzeichnis der Prozessbeschreibungen das diese in kraft gesetzt sind usw.
Was ich ganz wichtig finde ist, dass ihr bei den Flussdiagrammen darauf achtet das eine Regelung stattfindet (PDCA). Also das jeder Prozess selbst einer ständigen Verbesserung unterliegt.
Ob Ihr Prozesse streichen könnt bzw. ob welche fehlen erfährst du am besten aus der Praxis. Das System existiert derzeit ja schon, also sollten diejenigen die damit arbeiten bzw. gearbeitet haben wissen welche Verbesserungen notwendig sind.
was genau die Norm verlangt kann ich dir leider nicht sagen, aber da wir bei uns für Prozesse rein grafische Darstellungen haben sollte das ausreichen. Allerdings wird bei uns in einem Text vor dem Inhaltsverzeichnis der Prozessbeschreibungen das diese in kraft gesetzt sind usw.
Was ich ganz wichtig finde ist, dass ihr bei den Flussdiagrammen darauf achtet das eine Regelung stattfindet (PDCA). Also das jeder Prozess selbst einer ständigen Verbesserung unterliegt.
Ob Ihr Prozesse streichen könnt bzw. ob welche fehlen erfährst du am besten aus der Praxis. Das System existiert derzeit ja schon, also sollten diejenigen die damit arbeiten bzw. gearbeitet haben wissen welche Verbesserungen notwendig sind.



Level 1 = Community-Lehrling

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Mitglied seit: 07.09.2012
Beiträge: 13
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Danke Scelli.
Die Notwendigkeit gewisser Prozesse der PLK anhand der praxis zu bewerten ist schwierig, weil die Mitarbeiter da selbst nicht so genau wissen, ob beispielswiese "0.1.1 Notfall" wirklich gelebt wird oder nicht. usw.
Deshalb wollte ich zunächst die Recherchearbeit durchführen.
Mir geht es auch darum, ob beispielsweise "Produktion" ausreicht oder auch die Prozesse des Wareneingangs, Produktionsanlagen xyz usw. mit aufgenommen werden müssen, weil hierzu eine grafische Prozessdarstellung vorliegt oder ob man diese in der PLK als "Produktion" zusammenfassen darf, wie im obigen Beispiel dargestellt.
Hätte noch jemand eine Idee?
Die Notwendigkeit gewisser Prozesse der PLK anhand der praxis zu bewerten ist schwierig, weil die Mitarbeiter da selbst nicht so genau wissen, ob beispielswiese "0.1.1 Notfall" wirklich gelebt wird oder nicht. usw.
Deshalb wollte ich zunächst die Recherchearbeit durchführen.
Mir geht es auch darum, ob beispielsweise "Produktion" ausreicht oder auch die Prozesse des Wareneingangs, Produktionsanlagen xyz usw. mit aufgenommen werden müssen, weil hierzu eine grafische Prozessdarstellung vorliegt oder ob man diese in der PLK als "Produktion" zusammenfassen darf, wie im obigen Beispiel dargestellt.
Hätte noch jemand eine Idee?




Level 5 = Community-Ingenieur





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Mitglied seit: 16.06.2010
Beiträge: 633
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Hallo Mifsud,
nach erstem, ganz schnellen Durchsehen: es fehelen interne Audits und Managementreview, ohne die ist das Ganze nicht normenstabil. Beide übrigens sinnvollerweise anzusiedeln im Bereich der Managementprozesse.
Grüßle
T
nach erstem, ganz schnellen Durchsehen: es fehelen interne Audits und Managementreview, ohne die ist das Ganze nicht normenstabil. Beide übrigens sinnvollerweise anzusiedeln im Bereich der Managementprozesse.
Grüßle
T



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Gruppe: Aktivierungsprozess
Mitglied seit: 07.09.2012
Beiträge: 13
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QUOTE
Hallo Mifsud,
nach erstem, ganz schnellen Durchsehen: es fehelen interne Audits und Managementreview, ohne die ist das Ganze nicht normenstabil. Beide übrigens sinnvollerweise anzusiedeln im Bereich der Managementprozesse.
Grüßle
T
nach erstem, ganz schnellen Durchsehen: es fehelen interne Audits und Managementreview, ohne die ist das Ganze nicht normenstabil. Beide übrigens sinnvollerweise anzusiedeln im Bereich der Managementprozesse.
Grüßle
T
Das interne Audit und Managementreview verbergen sich beide hinter "0.3 Qualität und Analyse".
Für das Audit gibt es eine Arbeitsanweisung "AA_Durchführung interner QM_UM-Audit", sowie "AA_Durchführung von Produktaudits" und für das Review eine Qualitätsformular "QF_Managementreview". Sind beide Sachen, die ich eindeutigiger darstellen würde.



Level 4 = Community-Meister




Gruppe: Aktivierungsprozess
Mitglied seit: 05.01.2007
Beiträge: 349
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Guten Abend,
1. nach meiner Kenntnis fordert die ISO 9001:2008 nirgends einen Prozessorientierten Ansatz; sie fördert ihn allerdings und zeigt im Bild 1 das Modell eines prozessorientierten Ansatzes.
2. TS 160949 hat im Kapitel 02 nichts hinzuzufügen.
3. Eine Prozesslandkarte wird nirgendwo gefordert. Diese kann allerdings zur Übersicht hilfreich sein.
Ich würde dahinein nicht zuviel Gehirnschmalz investieren aber zumindest die wichtigsten Unternehmensprozesse angeben.
Die durch ein Verfahren nachzuweisenden Prozesse sollten sichtbar aufgeführt sein; evtl. auch die Prozesse bei denen Dokumnete oder Aufzeichnungen nachzuweisen sind.
Was sie über die Normforderungen hinaus da hineinbringen wollen müssen Sie gegenüber ihrem Zertifizierungsauditor vertreten.
Zu Ihren Fragen:
1) Muss zu jedem Prozess aus der PLK eine zusätzliche Prozessbeschreibung existieren? Was heißt zusätzlich?: NEIN
1.1 Falls ja, grafisch als Flussdiagramm, in Form eines schriftlichen Dokumentes (mit Gültigkeit, Verantwortlichkeit…) oder gar beides
Ich halte persönlich sehr wenig von grafischen Darstellungen als Prozessbeschreibungen? Sie können zusätzlich nützlich sein um eine Übersicht zu geben. Oft sind diese nicht exakt genug und die Mitarbeiter "verheddern" sich darin.
2) Müssen wirklich alle Prozesse in die PLK rein oder sind Sachen wie „Eingangsrechnung“ oder „Notfall“ hierfür ungeeignet/irrelevant?
NEIN, Was sich hinter Prozessen wie "Eingangsrechnung" und "Änderungssteuerung" oder "Notfall" verbirgt kann ich nur mutmaßen.
.
3) Würdet ihr von den obigen Prozessen welche streichen oder ersetzen? Welche fehlen möglicherweise?
Ich würde mch hüten aus der Übersicht etwas zu streichen ohne den Geschäftszweck Ihrer Organisation zu kennen, bzw. .zu wissen was der Betrieb macht.
Entsprechend der angebotenen Prozesslandkarte hat er keine Produktentwicklung und keinen after sales Service
Zudem weiß ich nicht wo sich wichtige Kernbegriffe aus der ISO befinden wie z.B. Lenkung von Fehlern, Kundeneigentum, u.s.w.
4.) Es ist schon manchmal doll was so manchmal bei Audits vorgelegt wird. Als Auditor entscheidet man nur ob es irgendwie der Norm entspricht oder lebensfähig erscheint.
mfg
Consult.
1. nach meiner Kenntnis fordert die ISO 9001:2008 nirgends einen Prozessorientierten Ansatz; sie fördert ihn allerdings und zeigt im Bild 1 das Modell eines prozessorientierten Ansatzes.
2. TS 160949 hat im Kapitel 02 nichts hinzuzufügen.
3. Eine Prozesslandkarte wird nirgendwo gefordert. Diese kann allerdings zur Übersicht hilfreich sein.
Ich würde dahinein nicht zuviel Gehirnschmalz investieren aber zumindest die wichtigsten Unternehmensprozesse angeben.
Die durch ein Verfahren nachzuweisenden Prozesse sollten sichtbar aufgeführt sein; evtl. auch die Prozesse bei denen Dokumnete oder Aufzeichnungen nachzuweisen sind.
Was sie über die Normforderungen hinaus da hineinbringen wollen müssen Sie gegenüber ihrem Zertifizierungsauditor vertreten.
Zu Ihren Fragen:
1) Muss zu jedem Prozess aus der PLK eine zusätzliche Prozessbeschreibung existieren? Was heißt zusätzlich?: NEIN
1.1 Falls ja, grafisch als Flussdiagramm, in Form eines schriftlichen Dokumentes (mit Gültigkeit, Verantwortlichkeit…) oder gar beides
Ich halte persönlich sehr wenig von grafischen Darstellungen als Prozessbeschreibungen? Sie können zusätzlich nützlich sein um eine Übersicht zu geben. Oft sind diese nicht exakt genug und die Mitarbeiter "verheddern" sich darin.
2) Müssen wirklich alle Prozesse in die PLK rein oder sind Sachen wie „Eingangsrechnung“ oder „Notfall“ hierfür ungeeignet/irrelevant?
NEIN, Was sich hinter Prozessen wie "Eingangsrechnung" und "Änderungssteuerung" oder "Notfall" verbirgt kann ich nur mutmaßen.
.
3) Würdet ihr von den obigen Prozessen welche streichen oder ersetzen? Welche fehlen möglicherweise?
Ich würde mch hüten aus der Übersicht etwas zu streichen ohne den Geschäftszweck Ihrer Organisation zu kennen, bzw. .zu wissen was der Betrieb macht.
Entsprechend der angebotenen Prozesslandkarte hat er keine Produktentwicklung und keinen after sales Service
Zudem weiß ich nicht wo sich wichtige Kernbegriffe aus der ISO befinden wie z.B. Lenkung von Fehlern, Kundeneigentum, u.s.w.
4.) Es ist schon manchmal doll was so manchmal bei Audits vorgelegt wird. Als Auditor entscheidet man nur ob es irgendwie der Norm entspricht oder lebensfähig erscheint.
mfg
Consult.
Bearbeitungsgrund: Verdeutlichung



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Mitglied seit: 21.03.2007
Beiträge: 1.082
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Hallo,
das ist der richtige Ansatz!! Ich bin absolut kein Fann davon, die Prozesse der Norm unbedingt widerzuspeigeln. Ich habe keinen Prozess Management Review als Management Prozess, die Lenkung und Steuerung des Unternehmens ist mein Management Prozess - und das ist ein bischen mehr als ein Management Review!! Das gilt für Audits etc.
Ich habe immer wieder das Thema das mir Auditoren sagen sie wollen im Handbuch sehen wo die Prüfmittelüberwachung verhaftet ist und es müsse ein Dokument dafür geben? Wo steht das?
Ich sage nicht das ich dies nicht mache, aber ist es einer meiner Kernprozesse? Nein. Unsere Landkarte zeigt unsere Unternehmensprozesse, das ist kein einziger Normbegriff des ISO Models drin, weil ich überzeugt bin diese Prozesse hat in der Form kein Wirtschaftsunternehmen.
Gruß
T. Siemon
das ist der richtige Ansatz!! Ich bin absolut kein Fann davon, die Prozesse der Norm unbedingt widerzuspeigeln. Ich habe keinen Prozess Management Review als Management Prozess, die Lenkung und Steuerung des Unternehmens ist mein Management Prozess - und das ist ein bischen mehr als ein Management Review!! Das gilt für Audits etc.
Ich habe immer wieder das Thema das mir Auditoren sagen sie wollen im Handbuch sehen wo die Prüfmittelüberwachung verhaftet ist und es müsse ein Dokument dafür geben? Wo steht das?
Ich sage nicht das ich dies nicht mache, aber ist es einer meiner Kernprozesse? Nein. Unsere Landkarte zeigt unsere Unternehmensprozesse, das ist kein einziger Normbegriff des ISO Models drin, weil ich überzeugt bin diese Prozesse hat in der Form kein Wirtschaftsunternehmen.
Gruß
T. Siemon



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Mitglied seit: 05.01.2007
Beiträge: 349
Mitglied seit: 05.01.2007
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Guten Tag TAMTOM!
Abschnitt 1, einverstanden
Abschnit 2 Wenn ihr Arbeitgeber keine mechanischen, chemischen oder elektrischen Prüfmittel braucht sondern die Mitarbeiter nur mit den üblichen fünf Sinnen prüfen (z.B wie ein Friseur) können Sie die Prüfmittel ausschließen; analog dazu sind andere Ausschlüsse im Kapitel 7. zulässig z.B. 7.3 Entwicklung von Produkten 7.4 Beschaffung.
H= Bitte Kapitel 1.2 der ISO 9001 mal lesen.
Abschnit 3 Wie man im Kohlenpott sagt: "Im Brass zu weit geschossen".
Diese Prozesse hat in der Form kein Wirtschaftsunternehmen.
Einen Großteil der Prozesse hat jedes Wirtschaftsunternehmen; nur heißen die dort anders
mfg
Consult
Abschnitt 1, einverstanden
Abschnit 2 Wenn ihr Arbeitgeber keine mechanischen, chemischen oder elektrischen Prüfmittel braucht sondern die Mitarbeiter nur mit den üblichen fünf Sinnen prüfen (z.B wie ein Friseur) können Sie die Prüfmittel ausschließen; analog dazu sind andere Ausschlüsse im Kapitel 7. zulässig z.B. 7.3 Entwicklung von Produkten 7.4 Beschaffung.
H= Bitte Kapitel 1.2 der ISO 9001 mal lesen.
Abschnit 3 Wie man im Kohlenpott sagt: "Im Brass zu weit geschossen".
Diese Prozesse hat in der Form kein Wirtschaftsunternehmen.
Einen Großteil der Prozesse hat jedes Wirtschaftsunternehmen; nur heißen die dort anders
mfg
Consult
Bearbeitungsgrund: tipfäler



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Mitglied seit: 07.09.2012
Beiträge: 13
Mitglied seit: 07.09.2012
Beiträge: 13
Ich danke euch!

Wir sind ein Stahlserviceunternehmen, wir kaufen, verarbeiten, lagern und verkaufen Material.
Ich habe die PLK dahingehend angepasst, dass ich 0.4 rausgenommen habe (war meine Erweiterung vor wenigen Wochen) und stattdessen einen neuen Unterstützungsprozess "5.6 Buchhaltung" eingefügt habe. Dieser beinhaltet jetzt die ehemaligen "0.4.1 Mahnwesen", "0.4.2 Zahlungskontrolle", "2.3 Eingangsrechnung" und "4.3 Ausgangsrechnung", die hier zwar nicht mehr weiter erwähnt werden, aber im Ordner "Prozessbeschreibungen" weiterhin als Flussdiagramme vorliegen.
Ich habe noch einige konkrete Fragen:
I) Kann man die Prouktionsplanung "3.1" wirklich als eine Art Unterprozess der Produktion ansehen. Als Leihe hätte ich sie auf eine Ebene mit Anfrage und Angebotsbearbeitung, Einkauf, Produktion und Verkauf gestellt.
II) Zu den übergeordneten Prozessen "Einkauf" oder "Verkauf" gibt es keine Prozessbeschreibungen! Nur zu den erwähnten Unterprozessen wie Lieferantenbewertungen etc. Ich bin zwar auch der Meinung, dass diese beschrieben werden sollten, wüsste aber nicht womit.
III) umgedreht zu (II) : Darf ich Prozessbeschreibungen in welcher Form auch immer beschreiben, diese aber nicht in der PLK erwähnen?
In diesem Fall wäre es jetzt "Mahnwesen", WE/WA als Unterprozesse der Produktion etc.
IV) 0.1.1 Notfall beschreibt die Vorgehensweise zur Durchführung einer Notfallübung. Wo würdet ihr das zuordnen?

Wir sind ein Stahlserviceunternehmen, wir kaufen, verarbeiten, lagern und verkaufen Material.
Ich habe die PLK dahingehend angepasst, dass ich 0.4 rausgenommen habe (war meine Erweiterung vor wenigen Wochen) und stattdessen einen neuen Unterstützungsprozess "5.6 Buchhaltung" eingefügt habe. Dieser beinhaltet jetzt die ehemaligen "0.4.1 Mahnwesen", "0.4.2 Zahlungskontrolle", "2.3 Eingangsrechnung" und "4.3 Ausgangsrechnung", die hier zwar nicht mehr weiter erwähnt werden, aber im Ordner "Prozessbeschreibungen" weiterhin als Flussdiagramme vorliegen.
Ich habe noch einige konkrete Fragen:
I) Kann man die Prouktionsplanung "3.1" wirklich als eine Art Unterprozess der Produktion ansehen. Als Leihe hätte ich sie auf eine Ebene mit Anfrage und Angebotsbearbeitung, Einkauf, Produktion und Verkauf gestellt.
II) Zu den übergeordneten Prozessen "Einkauf" oder "Verkauf" gibt es keine Prozessbeschreibungen! Nur zu den erwähnten Unterprozessen wie Lieferantenbewertungen etc. Ich bin zwar auch der Meinung, dass diese beschrieben werden sollten, wüsste aber nicht womit.
III) umgedreht zu (II) : Darf ich Prozessbeschreibungen in welcher Form auch immer beschreiben, diese aber nicht in der PLK erwähnen?
In diesem Fall wäre es jetzt "Mahnwesen", WE/WA als Unterprozesse der Produktion etc.
IV) 0.1.1 Notfall beschreibt die Vorgehensweise zur Durchführung einer Notfallübung. Wo würdet ihr das zuordnen?



Level 5 = Community-Ingenieur





Gruppe: Aktivierungsprozess
Mitglied seit: 22.11.2006
Beiträge: 672
Mitglied seit: 22.11.2006
Beiträge: 672
QUOTE
Hallo,
das ist der richtige Ansatz!! Ich bin absolut kein Fann davon, die Prozesse der Norm unbedingt widerzuspeigeln. Ich habe keinen Prozess Management Review als Management Prozess, die Lenkung und Steuerung des Unternehmens ist mein Management Prozess - und das ist ein bischen mehr als ein Management Review!! Das gilt für Audits etc.
Ich habe immer wieder das Thema das mir Auditoren sagen sie wollen im Handbuch sehen wo die Prüfmittelüberwachung verhaftet ist und es müsse ein Dokument dafür geben? Wo steht das?
Ich sage nicht das ich dies nicht mache, aber ist es einer meiner Kernprozesse? Nein. Unsere Landkarte zeigt unsere Unternehmensprozesse, das ist kein einziger Normbegriff des ISO Models drin, weil ich überzeugt bin diese Prozesse hat in der Form kein Wirtschaftsunternehmen.
Gruß
T. Siemon
das ist der richtige Ansatz!! Ich bin absolut kein Fann davon, die Prozesse der Norm unbedingt widerzuspeigeln. Ich habe keinen Prozess Management Review als Management Prozess, die Lenkung und Steuerung des Unternehmens ist mein Management Prozess - und das ist ein bischen mehr als ein Management Review!! Das gilt für Audits etc.
Ich habe immer wieder das Thema das mir Auditoren sagen sie wollen im Handbuch sehen wo die Prüfmittelüberwachung verhaftet ist und es müsse ein Dokument dafür geben? Wo steht das?
Ich sage nicht das ich dies nicht mache, aber ist es einer meiner Kernprozesse? Nein. Unsere Landkarte zeigt unsere Unternehmensprozesse, das ist kein einziger Normbegriff des ISO Models drin, weil ich überzeugt bin diese Prozesse hat in der Form kein Wirtschaftsunternehmen.
Gruß
T. Siemon
Hallo Tamara,
ich bin leider etwas verspätet auf deinen Beitrag gestoßen.. Aber du sprichst mir da aus der Seele. Bei mir gibt es auch kein QM-Handbuch sondern ein Firmenhandbuch. Primäres Ziel ist nicht die Erfüllung einer Norm sondern eine Anleitung für die Mitarbeiter wie bestimmte Abläufe funktionieren.
Ich habe auch keine Verweise in welchem Prozess welches Normenkapitel steckt (auch wenn das manche Auditoren gerne wollen). Dies ist nämlich keine Forderung der ISO TS 16949 direkt... OK, wenn man es genau nimmt steht es in den Rules und muss vor der Erstzertifizierung geprüft werden... Aber die ist schon lange rum....

Gruß, Roland

Hallo,
Für folgende Abschnitte muss ein dokumentiertes Verfahren vorliegen.
ISO 9001:2008
- 4.2.3 Lenkung der Dokumente
- 4.2.4 Lenkung der Aufzeichnungen
- 8.2.2 internes Audit
- 8.3 Lenkung fehlerhafter Produkte
- 8.5.2 Korrekturmaßnahmen
- 8.5.3 Vorbeugungsmaßnahmen
TS 16949:2009
- 4.2.3 Lenkung der Dokumente
- 4.2.4 Lenkung der Aufzeichnungen
- 6.2.2 Schulung
- 8.2.2 internes Audit
- 8.3 Lenkung fehlerhafter Produkte
- 8.5.2 Korrekturmaßnahmen
- 8.5.3 Vorbeugungsmaßnahmen
Alles andere wie z.B. die Prozesslandschaft hingegen ist unternehmensspezifisch.
Gruß - Delice
Für folgende Abschnitte muss ein dokumentiertes Verfahren vorliegen.
ISO 9001:2008
- 4.2.3 Lenkung der Dokumente
- 4.2.4 Lenkung der Aufzeichnungen
- 8.2.2 internes Audit
- 8.3 Lenkung fehlerhafter Produkte
- 8.5.2 Korrekturmaßnahmen
- 8.5.3 Vorbeugungsmaßnahmen
TS 16949:2009
- 4.2.3 Lenkung der Dokumente
- 4.2.4 Lenkung der Aufzeichnungen
- 6.2.2 Schulung
- 8.2.2 internes Audit
- 8.3 Lenkung fehlerhafter Produkte
- 8.5.2 Korrekturmaßnahmen
- 8.5.3 Vorbeugungsmaßnahmen
Alles andere wie z.B. die Prozesslandschaft hingegen ist unternehmensspezifisch.
Gruß - Delice

Hallo Roland,
und eigentlich alle 3 Jahre wenn das gesammte QM neu angeschaut wird.
und es macht eigentlich schon Sinn, auch oder gerade dann wenn man mit Auditoren und Kunden diskutieren muß (oder auch intern mit manchen Kollegen ;-( ).
Gruß
Wolfgang
und eigentlich alle 3 Jahre wenn das gesammte QM neu angeschaut wird.
und es macht eigentlich schon Sinn, auch oder gerade dann wenn man mit Auditoren und Kunden diskutieren muß (oder auch intern mit manchen Kollegen ;-( ).
Gruß
Wolfgang



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Das sit doppelt. Ich kann´s nur nicht löschen! Pardon!
Guten Abned Adelice
Es geht doch hier um die Prozesslandkarte, ein Teil, dass in der Norm nicht gefordert wird, aber immer wieder von Beratern in "oversophisticateten" Formen eingebracht wird, wie so viele andere Stilblüten die die Norm nicht fordert.
Ich habe nichts gegen so etwas, wenn das Unternehmen glaubt oder nachzuweisen glaubt, dass man das bracht und nutzt..
Eine Abweichung wird das dann nie!
Höchstens mal ein Hinweis bzw. im TÜV Jargon maximal eine Festellung. (nc bei anderen)
Wichtig sind aber auvch noch die 15/16 geforderten Nachweise, welche sich aber nach meiner Erfahrung nur selten ohne eine unterlegte Verfahrens- oder Arbeitsanweisung sicherstellen und darstellen lassen..
mfg
Consult
Guten Abned Adelice
Es geht doch hier um die Prozesslandkarte, ein Teil, dass in der Norm nicht gefordert wird, aber immer wieder von Beratern in "oversophisticateten" Formen eingebracht wird, wie so viele andere Stilblüten die die Norm nicht fordert.
Ich habe nichts gegen so etwas, wenn das Unternehmen glaubt oder nachzuweisen glaubt, dass man das bracht und nutzt..
Eine Abweichung wird das dann nie!
Höchstens mal ein Hinweis bzw. im TÜV Jargon maximal eine Festellung. (nc bei anderen)
Wichtig sind aber auvch noch die 15/16 geforderten Nachweise, welche sich aber nach meiner Erfahrung nur selten ohne eine unterlegte Verfahrens- oder Arbeitsanweisung sicherstellen und darstellen lassen..
mfg
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Guten Abend Adelice
Es geht doch hier um die Prozesslandkarte, ein Teil, dass in der Norm nicht gefordert wird, aber immer wieder von Beratern in "oversophisticateten" Formen eingebracht wird, wie so viele andere Stilblüten die die Norm nicht fordert.
Ich habe nichts gegen so etwas, wenn das Unternehmen glaubt oder nachzuweisen glaubt, dass man das bracht und nutzt..
Eine Abweichung wird das dann nie!
Höchstens mal ein Hinweis bzw. im TÜV Jargon maximal eine Festellung. (nc bei anderen)
Wichtig sind aber auvch noch die 15/16 geforderten Nachweise, welche sich aber nach meiner Erfahrung nur selten ohne eine unterlegte Verfahrens- oder Arbeitsanweisung sicherstellen und darstellen lassen..
mfg
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Es geht doch hier um die Prozesslandkarte, ein Teil, dass in der Norm nicht gefordert wird, aber immer wieder von Beratern in "oversophisticateten" Formen eingebracht wird, wie so viele andere Stilblüten die die Norm nicht fordert.
Ich habe nichts gegen so etwas, wenn das Unternehmen glaubt oder nachzuweisen glaubt, dass man das bracht und nutzt..
Eine Abweichung wird das dann nie!
Höchstens mal ein Hinweis bzw. im TÜV Jargon maximal eine Festellung. (nc bei anderen)
Wichtig sind aber auvch noch die 15/16 geforderten Nachweise, welche sich aber nach meiner Erfahrung nur selten ohne eine unterlegte Verfahrens- oder Arbeitsanweisung sicherstellen und darstellen lassen..
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