Das Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen hat in Kooperation mit Siemens und führenden Werkzeugmaschinenherstellern eine Data Alliance ins Leben gerufen, um die industrielle Nutzung generativer künstlicher Intelligenz zur Optimierung werkzeugmaschinenbasierter Produktionsprozesse voranzutreiben.
Diese Initiative wurde auf der Messe EMO 2025 bekanntgegeben und zielt darauf ab, die zur Verfügbarkeit benötigten Daten für das Training entsprechender Foundation Models sicherzustellen.
Die Zukunft der produzierenden Unternehmen wird an der Schnittstelle von Daten, generativer KI sowie simulierter und realer Werkzeugmaschinen entschieden. Mit dieser Data Alliance bündeln wir die Kräfte von Industrie und Wissenschaft, um die CAD-CAM-NC-Kette weiterzuentwickeln und Herausforderungen in der Prozess-/Maschine-Interaktion effektiver zu meistern.
So erklärte Prof. Brecher, Lehrstuhlinhaber für Werkzeugmaschinen am WZL.
Die Allianz umfasst namhafte Partner wie Grob, Trumpf, Chiron, Renishaw und Heller sowie die Voith Group. Durch den Austausch anonymisierter Maschinendaten werden qualitativ hochwertige Datensätze geschaffen, die für das Training industrieller KI-Systeme unerlässlich sind. „Ein verlässlicher Zugang zu diesen Daten ist der Schlüssel zur Entwicklung robuster KI-Lösungen“, betont Prof. Brecher.
Unser Ziel am WZL ist es, diese Datenbasis wissenschaftlich fundiert zu prüfen und gemeinsam mit Maschinenherstellern innovative Lösungen für den praktischen Einsatz zu entwickeln. Mit unserer langjährigen Erfahrung in der Interaktion von Maschine und Prozess sind wir bestens aufgestellt, um einen wichtigen Beitrag zur Automatisierung in der Wertschöpfungskette zu leisten und die Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandorts Deutschland zu sichern.