Rubinlaser

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Ein Rubinlaser ist ein Festkörperlaser, dessen aktives Medium aus einem zylindrischen Rubinstab besteht, d.h. mit Chrom dotiertes einkristallines Aluminiumoxid (Saphir/Korund) Al2O3:Cr3+.

Der erste Laser überhaupt war ein von Theodore Maiman 1960 gebauter Rubinlaser.

Rubinlaser werden optisch gepumpt (meist mittels Blitzlampe) und emittieren Strahlung bei 694,3 nm im roten Wellenlängenbereich. Rubinlaser werden fast ausschließlich gepulst betrieben, da sich der Rubin im kontinuierlichen Betrieb stark aufheizt und damit die Effizienz sinkt.

Anwendungen

Heutzutage hat der Rubinlaser größtenteils an Bedeutung verloren, da seine Effizienz vergleichsweise gering und seine Wellenlänge mittels anderer Lasertypen zugänglich ist.

In der Medizin werden Rubinlaser heute noch aufgrund der guten Absorption der Laserwellenlänge durch Melamin zur Behandlung von oberflächlichen pigmentierten Hautveränderungen sowie zur Entfernung von Tätowierungen angewendet.


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