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Den gesamten Prozessablauf im Blick

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Den gesamten Prozessablauf im Blick:

Zimmer&Kreim hilft als Automationspartner dem Werkzeug- und Formenbau, Einzelteile so wirtschaftlich zu produzieren wie in der Serienfertigung.


Automation ist nicht gleich Automation. Bei der Serienfertigung von Massenteilen gelten ganz andere Bedingungen als im Werkzeug- und Formenbau, wo in erster Linie individuell konfigurierte Produkte nachgefragt werden. Scharfer Wettbewerb und technischer Fortschritt setzen indes alle unter steigenden Kostendruck. Dass man auch bei „Losgröße 1" so wirtschaftlich arbeiten kann wie in der Massenproduktion, beweisen maßgeschneiderte Automatisierungslösungen von Zimmer&Kreim in vielen Betrieben.

Der Wettbewerbsdruck fordert schnelle Prozesse. Die Abnehmer erwarten individuelle Produkte in kürzester Lieferzeit zu konkurrenzfähigen Preisen. Auch der Werkzeug- und Formenbauer steht damit vor der Herausforderung, mehr Durchlauf und Durchsatz in der gleichen Zeit bei weniger Personal zu erzeugen und damit höhere Termintreue zu erreichen. Die Lösung heißt: Automatisierung.


Trend zu kürzeren Durchlaufzeiten

Zeitgemäße Werkstattautomatisierung bedeutet längst mehr, als nur Roboter neben die Maschinen zu stellen. Moderne Bearbeitungszentren, Handlingsysteme und Werkstattsoftware müssen intelligent verbunden werden, um Produktivitätsvorteile entlang der gesamten Prozesskette zu realisieren. Am Beispiel eines mit Hilfe von Zimmer&Kreim durchautomatisierten Betriebs in Südwestdeutschland erläutert Geschäftsführer Wolfgang Emert, welche Potenziale mit der richtigen Strategie gehoben werden können: Die monatliche Pro-Kopf-Leistung der 175 Mitarbeiter stieg von 160 auf 260 Monatsstunden, der Umsatz hat sich bei gleicher Mitarbeiterzahl in vier Jahren mehr als verdreifacht, der Maschinenstundensatz fast halbiert. Bis zu einer Woche kann die Werkstatt im „Geisterbetrieb" fahren.
„Ganzheitliche Lösungen"

Fragen an Wolfgang Emert, Sprecher der Geschäftsführung bei Zimmer&Kreim

Was sagen Sie einem Werkzeug- und Formenbauer, der glaubt, Automatisierung rechne sich bei ihm nicht?

"Das kann eine kostspielige Fehleinschätzung werden. Gerade der Kleinbetrieb, in dem der Chef mit an der Maschine steht, muss seine Abläufe verbessern, wenn er merkt, dass er zu teuer wird. Wer richtig in Automation investiert, bleibt zukunftsfähig."

Wo setzen Sie an?

Wir holen unsere Kunden mit intensiver, praxisnaher Beratung und Schulung dort ab, wo sie stehen. Oft sagen wir ihnen ehrlich: Du brauchst nicht nur eine einzelne neue Maschine, du brauchst eine ganzheitliche Lösung, um flexibler und effizienter zu produzieren. Die erarbeiten wir gemeinsam und setzen sie schrittweise um. Die Kundenzufriedenheit steht im Mittelpunkt.

Was meinen Sie konkret mit „ganzheitlicher Lösung"?

"Es gilt, Reibungsverluste zwischen einzelnen Bearbeitungsschritten auszuschalten und einen geschlossenen Prozessablauf herzustellen: Durch Transparenz und Datendurchgängigkeit vom CAD/CAM-System bis zur Endabnahme, Verkürzung der Durchlaufzeiten und höhere Prozesssicherheit sowie Qualitätssteigerung durch automatische Kontrollen und Fehlervermeidung, um Effizienz und Effektivität im Betrieb zu steigern. Wir können das „tägliche Chaos" im Werkzeug- und Formenbau nicht abschaffen, aber wir können es organisieren."

„Wir machen vor allem Spezialteile und Reparaturen, da lohnt sich Automatisierung doch nicht" – mit solchen Vorurteilen im Werkzeug- und Formenbau will der Zimmer&Kreim-Geschäftsführer aufräumen. Gerade bei Instandsetzungen zahlt es sich aus, wenn Fräsprogramme oder Elektrodengeometrien in den Datenbanken hinterlegt und ohne Zeitverlust wiederholgenau abgerufen werden können, hält Wolfgang Emert dagegen.


Für Zimmer&Kreim längst keine Glaubensfrage mehr. Je nach Aufgabenstellung des Kunden
können Knickarm- und Linearroboter „auf die Schiene gesetzt werden". Auch gemeinsam.


Damit kann sich jeder Betrieb steigern

Helmut Neff, Leiter Produktions- und Anwendungstechnik im Hause Zimmer&Kreim, schlägt in dieselbe Kerbe: Mit externer Voreinstellung und hauptzeitparallelem Rüsten lässt sich praktisch in jedem Betrieb die Produktivität steigern. Schließlich entstehen die größten Zeitverluste, wenn Teile bei jedem Bearbeitungswechsel neu erfasst und eingestellt werden müssen. Für kleine und mittelständische Betriebe steckt in der Automatisierung über Prozessoptimierung daher zunächst das Hauptpotenzial.

Ist die Grundlage für einheitliche Datenhandhabung hergestellt, können Schritt für Schritt weitere Schnittstellen geschlossen und Fräs-, Drahtschneide- und Senkerodiermaschinen mit einem flexiblen Handlingsystem wie dem „Chameleon" zu einer Fertigungszelle verbunden werden. „Vollautomatischer Durchlauf ist vor allem bei bekannten und beherrschten Aufgaben auch im Werkzeug- und Formenbau möglich", betont Helmut Neff.


Prozessverantwortung über das gesamte System

Flexible Handlingsysteme und anpassungsfähige Werkstattsoftware wie „Alphamoduli" sind daher ein Schlüssel zum Automatisierungserfolg. Dank über zwanzigjähriger Erfahrung als Automationspionier im Werkzeug- und Formenbau hat Zimmer&Kreim gerade in diesen Bereichen hohe Prozesskompetenz. Rund 150 „Chameleon"-Zellen und über 400 Softwarelösungen haben Neff und sein Team schon eingerichtet

Automatisierungslösungen von Zimmer&Kreim laufen dabei keineswegs nur mit Hardware aus dem eigenen Haus. Dass in einer Werkstatt Maschinen unterschiedlicher Hersteller stehen, ist schließlich der Normalfall. Unabhängig davon, ob Maschinen oder Roboter anderer Hersteller beteiligt sind, übernehmen die Brensbacher die Systemverantwortung für die dem Kunden empfohlenen Prozesse – und den Betrieben viele Sorgen ab.

„Werkstatt im Fokus"

Fragen an Helmut Neff, Leiter Produkt- und Anwendungstechnik bei Zimmer&Kreim

Welche Strategie empfehlen Sie für die Automatisierung im Werkzeug- und Formenbau?

"Automation gibt es nicht von der Stange. Bei Routinebearbeitungen – im Schnitt etwa 60 Prozent der anfallenden Tätigkeiten – kann man rascher und weiter automatisieren als bei unvorhergesehenen Aufgaben. Wir klopfen alle Technologien und Schnittstellen auf Optimierungspotenziale ab und erhöhen den Automatisierungsgrad zuerst da, wo die Engpässe am größten sind."

Welche Herausforderungen kommen auf einen Betrieb zu, der seine Abläufe automatisieren will?

"Vor allem anderen muss das Organisationsumfeld geschaffen werden. Datendurchgängigkeit und ein einheitliches Nullpunktspannsystem sind wichtige Voraussetzungen. Prozesse werden offen und transparent, wenn alle Stationen die gleichen Teilenamen und Nullpunkte benutzen."

Wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei diesem Umdenken?

"Wir gehen den Weg in machbaren Etappen, die auf die Situation des einzelnen Betriebes zugeschnitten sind. Als Maschinenhersteller kennen wir die Anwenderseite genau. Deswegen haben wir die konkreten Verhältnisse in der Werkstatt immer im Fokus. Innovation heißt für uns, mit hochwertiger Hardware, Software und Service die Prozesse in den Betrieben so weiterzuentwickeln, dass jede Investition unserer Kunden zukunftssicher ist."

Ein weiteres starkes Argument für mehr Automatisierung im Werkzeug- und Formenbau: Wer mit „Losgröße 1" arbeitet, darf erst recht keine Fehler machen und keinen Ausschuss produzieren. Zimmer&Kreim unterstützt diese Erfahrung aus dem Werkstattalltag mit zahlreichen Sicherheits-Checks in der Prozesssoftware. Ein Feature prüft z.B., ob ein zu fräsendes Werkstück eine Mindesthöhe hat; vergisst der Bediener, diese einzugeben, startet das Bearbeitungsprogramm nicht, und teurer Spindelbruch wird vermieden. Helmut Neff: „Das kann viel Geld sparen und erhöht den Wert der Software-Investition immens."


Die Zimmer&Kreim Systemlösungen in Handling und Software verbinden die Prozesse Hersteller unabhängig.
Hier eine Zelle mit OPS-Ingersoll Fräs- und Erodiermaschinen und einer Zeiss Messmaschine.



Messen und Reinigen im Prozess

Ein weiteres Hindernis für vollständig geschlossene Prozessketten sind notwendige Reinigungszyklen, z.B. an der Schnittstelle zwischen dem Elektrodenfräsen und der senkerosiven Bearbeitung. Mit der Entwicklung der automatisierten Reinigungsmodule hat Zimmer&Kreim, nicht zuletzt dank enger Kooperation mit Einrichtungen der angewandten Forschung, einmal mehr Vorreiterrolle übernommen.

Steigende Nachfrage sieht Helmut Neff auch nach Lösungen für das Messen im Prozess. Heute ist es möglich, ein automatisch nach Bearbeitung an die Messmaschine übergebenes Werkstück über eine neutrale Schnittstelle nach einem aus dem CAD mit festen Referenzpunkten und Toleranzen generierten Messprogramm automatisch und ohne Unterbrechung der Prozesskette auf seine Qualität zu prüfen.

„Die Betriebe profitieren davon, dass kostenträchtige Fehler gar nicht erst geschehen und die Qualität durch sichere Prozessabläufe wesentlich gesteigert wird", resümiert Geschäftsführer Wolfgang Emert. „Auch das gehört zum ‚Return on Investment' und trägt dazu bei, dass Automatisierung sich gerade im Werkzeug- und Formenbau auszahlt."

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemeldung: Zimmer&Kreim GmbH & Co. KG


Kontakt:

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Beineäcker 10
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Telefax +49 (0) 6161 93 07 - 73
[email protected]



Zimmer&Kreim in der virtuellen Messe der CNC-Arena (Halle 1Stand 260)

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