Lattice-Strukturen
Die additive Fertigung ermöglicht nicht nur komplexe Bauteilgeometrien sondern auch lokal angepasste Materialstrukturen. Statt einer homogenen Dichteverteilung kann die innere Struktur von Bauteilen an die Lastpfade angepasst werden.
So wie die Knochendichte im menschlichen Körper auf die Belastung adaptiert ist, können mit Lattice-Strukturen dank der Latticeoptimierung und der additiven Fertigung lokal variierende Dichten erzeugt werden. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise oberflächennahe Kühlungen, eine hohe Dämpfung, gutmütiges Verhalten bei variiernden Lasten und eine bessere Kontrolle des Verzugs im Druckprozess realisieren.
Prozesssimulation
Um beim Druck von Metallteilen die Kosten für Fehldrucke und die Zeit für eine iterative experimentelle Lösungssuche zu minimieren, kann anhand der Geometrie, der Material- und Prozessparameter eine Analyse des schichtweisen Materialaufbaus durchgeführt werden, um die daraus resultierenden Bauteileigenschaften zu berechnen.
Als Ergebnis kann der fertigungsbedingte Verzug ermittelt und eine kompensierte Geometrie erzeugt werden, mit der die Maßhaltigkeit verbessert wird. Darüber hinaus ermöglicht die Spannungsdarstellung das Identifizieren kritischer Zonen, bei denen ein fertigungsbedingtes Bauteilversagen auftreten kann.
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