QUOTE (Keule0 @ 26.08.2013, 08:27 Uhr)
Also um wie viel hebt der Ab beim Schruppen? Schleift der dann beim Abheben schon mit der Rückseite bei innenbearbeitungen? Wie macht er die Schnittaufteilung beim Schruppen genau, kann ich evtl. einen Schnitt einsparen, Wie verhält sich die Maschine per der Radiuskorrektur? usw. usw.
Kennt jemand denn noch ein anderes günstigeres Programm zum simulieren ?
Hey also ... nennst hier auch grad selbst die Rechtfertigung von dem Preisunterschied.
Genau hier greift Vericut ... Vericut Simmuliert die Zyklen (ohne Dynamik) Daher auch Spanzyklen die man in der Maschine verwendet oder von hand programmiert.
Bei Innenbearbeitungen kannst du auch schnitte setzen oder das werkstück transparent schalten und so dir ansehen was nun das werkzeug von innen macht.
hier siehst auch anhand vom material abtrag (auch bei rückwertssimulation auftrag) ob es sich nun lohnt diesen schnitt auszulassen.
du kannst auch testen ob ein werkzeug mit einem anderen radius funktioniert (kannst auch dir die Wege zeichnen lassen)
Beispiel, hatte mal ein Teil wo man Orientiert eintauchen musste (einscheinder >>> SPOS / eintauchen / drehzahl) kannst auch einwandfrei simulieren (zeig mir mal ein
CAM system das dir den syntax dafür ausgibt)... vericut ist hier genau wie eine virtuelle steuerung.
da wird alles berücksichtigt.
vor allem kannst auch mal dein programm auf syntax fehler prüfen ...
zum thema steuerung anpassen ... vericut hat schon verdammt viele maschinen und steuerungen (genaueres müsstest du aber erfragen)
die schon beim maschinenhersteller getestet werden. auch komplette zyklen unterstützung sogar mit messen.
beispiel > wie verhält sich ein cycle800 beim schwenken mit verschiedenen schwenkrichtungen ... oder plane von HDH
wo kollidiert meine vorrichtung mit den maschinen anbauteilen ...
oder reicht mein verfahrweg überhaupt.
viele CAM Systeme haben nun auch Maschinen Simulationen integriert.
Diese sind aber nicht so einsetzbar wie die von Vericut. Meistens wird vom CAM nicht das was rauskommt simuliert sondern die interenen befehle durch simuliert. NX / Hypermill holen da derzeit auf aber ist noch weit von Vericut entfernt.
Bei den Meisten kannst grad mal nen Tisch und Spindel mit simulieren.
Lass dir doch einfach mal die Software vorführen ... EMO > oder im Haus ...
Und da ich absolut keine Preisangaben machen kann, würd ich auch nicht sagen das man es gleich als "zu Teuer" anstufen sollte.
Die Handhabung ist anfangs schwer, wenn man SW gewohnt ist. Vor allem da es alles Grafikmodelle sind.
Aber man kommt schnell rein und mit einer Schulung ist es sicher auch gegessen.
Zum einen Kommt es auf den Ursprung deines Models an. Und wo du es dann hin schieben musst, geht aber ganz einfach. Punktefang und schieben von nach, dann
drehen und fertig.
Zum anderen solltest du ein Programm haben das STL bereinigen bzw Dreiecke reduzieren kann. (gibt genug freie Software).
Denn ein 3D Model zerbrochen in vertexec frisst speicher.
Aber hab das auch schon bei Pro und Kontra erwähnt.