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DMG MORI News

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Das Maß der Dinge für Turn & Mill

Mit der CTX gamma 3000 TC 2nd Generation präsentiert DMG MORI nun auch das größte Modell der Baureihe in völlig überarbeiteter Version und mit der kompakten Dreh-Frässpindel compactMASTER®.

Der Trend zur Komplettbearbeitung ist weiterhin ungebrochen. Zum einen nimmt die Produkt- und Variantenvielfalt über viele Branchen hinweg weiter zu, was die Losgrößen auf immer breiterer Front reduziert. Angesichts solcher Rahmenbedingungen wird Komplettbearbeitung in einer Aufspannung sehr schnell zur einzig wirtschaftlichen Alternative. Zum anderen werden die Werkstücke immer komplexer, bei zudem höheren Anforderungen an die Präzision. Und noch dazu verschärft der globalisierte Wettbewerb die Ertragssituation in den Fertigungsbetrieben. Mit den Turn & Mill-Maschinen der CTX TC-Baureihe hat DMG MORI seit der Erstvorstellung vor acht Jahren die Dreh-Fräs-Komplettbearbeitung revolutioniert. Inzwischen ist die Baureihe der fertigungstechnischen Alleskönner in der zweiten Generation angekommen und wird nun mit der
CTX gamma 3000 TC 2nd Generation komplettiert.
 

Nachdem DMG MORI die kleineren Schwestermodelle bereits in der zweiten Generation baut, folgt nun auch die
CTX gamma 3000 TC 2nd Generation dieser Weiterentwicklung. Mit einer Drehlänge von 3.050 mm ist sie das größte
Turn & Mill-Komplettbearbeitungszentrum der vollständig überarbeiteten Baureihe von DMG MORI. Wie bei den kleineren Schwestermodellen hat der Werkzeugmaschinenhersteller auch hier die neue Dreh-Frässpindel compactMASTER® eingebaut, die mit 220 Nm ein um 120 Prozent erhöhtes Drehmoment aufweist.

Bei einem Durchmesser von 202 mm hat die compactMASTER® Spindel eine um 70 mm reduzierte Länge von jetzt nur noch 450 mm. Im Zusammenspiel mit der um 150 mm vergrößerten X-Achse – ihr Verfahrweg beträgt 800 mm – und dem um 20 mm größeren Y-Hub von ± 210 mm gewinnt der Anwender enorme Freiräume. Dies erlaubt beispielsweise die Radialbearbeitung von Werkstücken mit einem Maximaldurchmesser von Ø 700 mm mit 170 mm langen Werkzeugen (bei vertikaler Stellung der B-Achse).

Kernelement der CTX gamma 3000 TC 2nd Generation bleibt weiterhin die B-Achse mit ihrem Schwenkwinkel von ±120°, die auf einem hochstabilen Fahrständer verfährt und die Fräsperformance bis in den 5-Achs-Simultanbereich sicherstellt. Gerade hinsichtlich Stabilität und Genauigkeit wurde das Maschinenkonzept grundlegend überarbeitet. Die Maschine verfügt nun über ein ganzheitliches Temperaturkonzept. Dazu gehören unter anderem eine integrierte Bettkühlung sowie eine Kühlung der Linearführungen des Fahrständers, der Spindelmotoren und des Antriebes der B-Achse. Der Temperaturgang der Maschine liegt nun bei ≤ 10 µm. Das magnetische Messsystem von MAGNESCALE mit einer Auflösung von 0,01 µm unterstützt die hohe Präzision der Maschine zusätzlich. Darüber hinaus hat DMG MORI den Fahrständer komplett neu konzipiert. Der u-förmige Grundaufbau mit 3+2 Führungsschuhen in der Z-Achse erhöht massiv die Stabilität, was sich gerade bei Bearbeitungen mit der Y-Achse auswirkt. Hier wurde die Linearität um über 60 Prozent auf jetzt ≤ 2 µm verbessert. Zudem weisen auch die in allen Achsen um bis zu 65 Prozent höheren Vorschubgeschwindigkeiten von 50 m/min auf den hohen Innovationscharakter hin. Zusätzlich ist ein optionaler Linearantrieb für die Z-Achse verfügbar, was bei einer Beschleunigung von 1 g den Vorschub auf 60 m/min steigert und höchste Dauergenauigkeit gewährleistet – inklusive fünf Jahren Gewährleistung auf den Linearantrieb.

Was die weitere Ausstattung angeht, ist die CTX gamma 3000 TC 2nd Generation im Standard mit 36 Werkzeugplätzen ausgestattet. Optional lässt sich die Kapazität auf 80, 120 oder 180 Werkzeuge steigern. Ein Zusatzmagazin bietet zudem Platz für sechs übergroße Werkzeuge bis zu einer Länge von 700 mm. Als Werkzeugaufnahme hat der Kunde dabei die Wahl zwischen HSK-A63 im Standard und Capto C6, Capto C8 sowie HSK-A100. Darüber hinaus eröffnet die optionale Gegenspindel die bis zu 5-achsig-simultane 6-Seiten-Komplettbearbeitung selbst anspruchsvollster Werkstücke.

Mit dem ebenfalls optionalen unteren Revolver als zweiter Werkzeugträger für zwölf angetriebene Werkzeuge mit bis zu 10.000 min-1 wird aus der
CTX gamma 3000 TC 2nd Generation ein reinrassiges 5-Achs-Produktionsdrehzentrum. Für die Bearbeitung von Wellen können – anstelle des zweiten Werkzeugträgers – optional Lünetten bis SLU 6 mit maximal 500 mm Spanndurchmesser eingesetzt werden.

Da es sich bei der Turn & Mill-Bearbeitung um sehr komplexe Prozesse handelt, fokussiert sich DMG MORI in seiner Entwicklungsarbeit auch auf die Bedienung der Dreh-Fräs-Technologie und deren Programmierung. Exklusive Technologiezyklen, unter anderem für die 5-Achs-Bearbeitung im Bereich der anwendungsbezogenen Shopfloor-Programmierung, haben die Arbeit bereits sehr vereinfacht. Dank parametrisierter Kontextmenüs mit einfacher Eingabe der Parameter im Dialog und aufgrund vordefinierter, leicht zu erlernender Eingabemasken sind tiefere Programmierkenntnisse selbst im Turn & Mill-Bereich kaum mehr erforderlich. Ein weiteres Beispiel ist der DMG MORI gearSKIVING-Zyklus. Hiermit lassen sich sowohl gerade als auch schräge Außen- oder Innenstirnräder und Keilwellenverzahnungen gegenüber dem Wälzstoßen bis zu achtmal schneller programmieren und in höchster Qualität bis DIN 7 herstellen. Selbst Verzahnungen an Schultern erfolgen damit ohne Beschädigung der Störkante und sogar Oberflächenstrukturen für geräuscharme Getriebe werden damit quasi auf Knopfdruck möglich.

Bezogen auf die Bedienung der Turn & Mill-Bearbeitungszentren hat DMG MORI mit CELOS® – Basis ist eine Operate 4.5 auf SIEMENS – und dank der 16 CELOS® APPs eine enorme System-intelligenz an die Maschine gebracht, die dem Bediener viele Problemstellungen abnimmt und ihn zudem über die hinterlegten und visualisierbaren Auftrags- und Arbeitspläne perfekt durch seine tägliche Arbeit führt. Jüngere wie ältere Menschen finden sich in der dialog-orientierten APP-Bedienung und der intuitiven CELOS®-Struktur schnell zurecht. Zudem sind neue Mitarbeiter ohne großen Trainingsaufwand überaus schnell in der Lage, die CTX gamma 3000 TC 2nd Generation zu bedienen. Außerdem bietet CELOS® die Möglichkeit, über einen SMARTkey® individuelle Zugriffsrechte so zu organisieren, dass jedem Mitarbeiter entsprechend seiner Qualifikation nur ausgewählte
CELOS® APPs zur Verfügung stehen.

Damit ist CELOS® auch ein zukunftssicherer Schlüssel für den Übergang in das Industrie 4.0-Zeitalter. Denn mit CELOS® lassen sich unter einer einheitlichen Oberfläche für Werkstatt und Büro sowohl Auftrags- und Prozess- als auch Maschinendaten verwalten, dokumentieren und visualisieren. Zusätzlich ermöglicht CELOS® einen offenen Informationsaustausch mit übergeordneten Netzwerkstrukturen über definierte Schnittstellen und demnach die vollständige Integration einer DMG MORI-Maschine in die Betriebsorganisation.

 

Highlights CTX gamma 3000 TC 2nd Generation

 

  • compactMASTER® – 120 % höheres Drehmoment mit 220 Nm bei 70 mm geringerer Länge
  • 150 mm größerer X-Weg und 20 mm größerer Y-Weg für mehr Flexibilität bei der radialen Bearbeitung
  • 700 mm lange Werkzeuge im Zusatzmagazin* bis zu 550 mm Länge im Kettenmagazin*, max. 180 Plätze
  • 4.000 Nm max. Drehmoment an der Hauptspindel, 2.200 Nm im Standard
  • MAGNESCALE – Höchste Präzision durch magnetisches Messsystem mit 0,01 μm Auflösung
  • CELOS® mit Operate 4.5 auf SIEMENS – Bis zu 30 % schnelleres Rüsten durch die ganzheitliche Integration der Maschine in die Betriebsorganisation

 

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: DMG MORI Global Marketing GmbH

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