Karsten Eiß

Storymaker

Kontaktdaten

TOOLS Arena

Transparenz von der Spindel
bis zum Span

Ob unübersichtliche Lagerbestände, zu hohe Werkzeugbevorratung oder organisatorische Defizite bei der Bereitstellung – viele Unternehmen verschenken durch eine ineffiziente Werkzeugverwaltung wertvolle Zeit und bares Geld.

Das Tool-Management des Werkzeugspezialisten Walter bringt Kostentreiber zum Vorschein und verhilft dem Anwender zu mehr Produktivität.

Als wichtiger Baustein gehört es zum ganzheitlichen Service-Konzept der neuen Kompetenzmarke Walter Multiply, die mit den vier Modulen Planung, Produktion & Logistik, Instandhaltung sowie Training die gesamte Prozesskette der Zerspanung im Blick hat. Ihre direkten Werkzeugkosten sind Unternehmen in der Regel bekannt und stehen meist im Mittelpunkt, wenn es darum geht, Einsparungen zu erzielen. Im Gegensatz dazu sind die indirekten Werkzeugkosten in der Organisation der Werkzeugverwaltung weitaus schwerer zu messen.

Walter Tigertec Silver: Werkzeug bei einer Drehbearbeitung. Foto: Walter

Neben den Beschaffungs- und Lagerkosten zählen dazu unter anderem auch die Aufwände, die durch nicht verfügbare Werkzeuge und dem daraus resultierenden Stillstand der Maschine entstehen. Dadurch ergeben sich in vielen Fertigungsunternehmen erhebliche Kosten, die durch ein effizientes Tool-Management vermieden werden können.

Dennoch ist die Werkzeugverwaltung für viele Firmen immer noch ein notwendiges Übel, das vorgenommen werden muss, um produzieren zu können. Viele Unternehmen verkennen das Potenzial, durch eine Werkzeugverwaltung die Effizienz in den Produktionsabläufen deutlich zu steigern. Außerdem können sie sich durch die Auslagerung dieses Bereichs stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, und der „Blick von außen“ deckt mögliche schwache Stellen im Unternehmen auf. Hier setzt das Tool-Management an. Im Fokus steht die Versorgung mit den richtigen Werkzeugen am richtigen Ort, um den Produktionsprozess reibungslos am Laufen zu halten.

Die Service-Bausteine

„Bei unseren Aufträgen finden wir meist sehr unterschiedliche Ausgangssituationen in den Unternehmen vor“, sagt Volker Ernst, Manager Sales & Tool Management bei Walter Multiply. „Das Ziel ist jedoch immer gleich: Gemeinsam mit dem Kunden die für ihn beste Lösung zu finden.“ Wichtiger Bestandteil ist die Walter Tool Management Software (TMS), die jederzeit neben dem exakten Werkzeugverbrauch auch den aktuellen Lagerbestand sowie einzelne Wiederbeschaffungszyklen transparent abbildet. Sie dokumentiert jede Werkzeugbewegung – vom Wareneingang bis an die Maschine. Ein zusätzlicher Nutzen: Durch die Zuordnung von Kostenstellen, Mitarbeiter, Schicht oder Projekt sind im TMS auf Knopfdruck Nachkalkulationen möglich.

Die einzelnen Servicebausteine des Tool-Managements – Werkzeugausgabesysteme, Versorgungsmanagement, „Kosten-pro-Bauteil“-Lösungen sowie die Lageroptimierung lassen sich auf die Bedürfnisse des Kunden maßschneidern.

Mehr Transparenz

Werkzeugausgabesysteme geben Aufschluss über das Verbrauchsverhalten und minimieren die Lagerkosten. So bezieht der Kunde beispielsweise mit dem neu entwickelten Vending-Automaten ein Ausgabesystem, das alle notwendigen Werkzeuge bereithält. Zudem erhält er zahlreiche Informationen, etwa über den Gesamtverbrauch an Werkzeugen, welche Werkzeuge wie oft für ein bestimmtes Bauteil benötigt wurden oder welche Abteilungen den höchsten Werkzeugbedarf haben.

Beim Versorgungsmanagement hat der Anwender die Wahl zwischen drei Varianten, die sich individuell auf seine Strukturen und seinen Bedarf hin modifizieren lassen. Dabei gilt für die Spezialisten von Walter Multiply stets ein wichtiger Grundsatz: Was man optimieren möchte, muss zunächst messbar, beziehungsweise transparent gemacht werden. Die detaillierte Analyse der Experten fördert die Stärken und Schwächen in der Organisation von Abläufen zu Tage.

Foto: Walter

Die einfachste Variante enthält ein Versorgungssystem mit Dokumentation, das dem Kunden Transparenz in Bezug auf seinen Werkzeugverbrauch verschafft. Ideal geeignet sind solche Lösungen für die Kleinserienfertigung. Die zweite Stufe schließt eine Optimierung der Versorgung mit ein: Ein technischer Mitarbeiter berät, fährt Versuche und reduziert gemeinsam mit dem Kunden die Anzahl der Lieferanten. Die dritte Variante dieses Elements geht noch einen Schritt weiter: Ein ganzes Spezialistenteam ist vor Ort beim Kunden im Einsatz und übernimmt auch dessen Werkzeugvoreinstellung.

Die „Kosten-pro-Bauteil“-Lösungen gelten als „Königsdisziplin“ des Werkzeugmanagements: Der Kunde bezahlt nicht mehr für die Werkzeuge, sondern für die Werkzeugkosten pro gefertigtem Bauteil. Walter Multiply kümmert sich um die komplette Fertigungslinie, liefert die notwendigen Werkzeuge und stellt das Personal für die Optimierung bereit. „Hier verkaufen wir reine Produktivität“, betont Ernst. „Auf diese Weise erhält der Kunde absolute Transparenz und reduziert sein Risiko, da er mit einer klar kalkulierbaren Größe für seine Fertigungslinie arbeiten kann.“

Kontakt

Karsten Eiß

Storymaker
Agentur für Public Relations GmbH
Account Director Fertigung
Tübingen
Tel. +49 7071 93872-9
E-Mail senden
www.storymaker.de
www.storyblogger.de

www.walter-tools.com