Klaus Christoffel

Sandvik Tooling Deutschland

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Management

Sandvik Coromant
setzt auf Talentsuche

Nach Expertenschätzungen fehlen bis 2020 weltweit etwa 85 Millionen qualifizierte Arbeitskräfte. Mit dem Trendfilm „Ein Blick voraus auf Hyperspezialisierung und den Mangel an qualifizierten Köpfen“ nimmt Sandvik Coromant Trends aus dem Themenfeld Kompetenz unter die Lupe, etwa die Folgen von bevorstehenden Qualifizierungslücken und Talentmangel.

Das Unternehmen aus Schweden hat im vergangenen Jahr einen Branchendialog über die Makrotrends in der Fertigungsindustrie in Gang gesetzt. In diesem Kontext veröffentlichte das Unternehmen einen Trendreport und ein Video, um die Entwicklungen wie rapide zunehmende Urbanisierung, Nachhaltigkeit, neue Werkstoffe und neue Technologien zu beleuchten. Weitere Themen des Trendvideos sind die kommende Hyperspezialisierung und die Art und Weise, wie Menschen künftig ausgebildet werden.

„Wenn es um die Trends in der Fertigungsindustrie geht, stehen wir als Weltmarktführer in der Verantwortung, aufmerksam und vorausschauend zu sein“, erklärt Klas Forsström, Präsident von Sandvik Coromant, „der Erfolg unseres Unternehmens basiert auf Wissen und Kompetenz – nicht umsonst bildet der Bereich Forschung und Entwicklung einen unserer Grundpfeiler; deshalb ist es für uns unerlässlich, in der Branche einen Dialog zu führen, wie wir die Anforderungen an Kompetenzen und Fähigkeiten auch in Zukunft erfüllen können.“

Der Talentmangel

Da die Generation der Babyboomer in den Ruhestand geht und ihr Wissen mitnimmt, stehen Unternehmen vor neuen Herausforderungen. Expertise und spezielle Fähigkeiten werden zu einer knappen Ressource. Denn obgleich die heranwachsende Generation mengenmäßig alle Rekorde schlägt, sind ihre Fähigkeiten wenig kompatibel mit den Kompetenzen, die die Industrie benötigt. Das zwingt Unternehmen, ihre Arbeitsweise künftig anders zu gestalten – und deshalb wird sich auch das Verständnis von Ausbildung verändern.

Hyperspezialisierung

In Zukunft können Hersteller nicht mehr alle erforderlichen Kompetenzen in ihrem eigenen Unternehmen ansiedeln. Daraus erwachsen neue Möglichkeiten der Arbeitsorganisation und Kooperation. Beispielsweise wurde früher Outsourcing rein aus Kostengründen betrieben; künftig werden sich Unternehmen auf diese Weise Zugang zu den nötigen Kompetenzen verschaffen. Auch die Arbeit selbst wird anders gestaltet: Aufgaben werden an Experten überall auf der Welt verteilt und die Resultate zusammengeführt.

„Im Prinzip funktioniert das wie in einem orchestrierten Netzwerk: Speziell qualifizierte Projektmanager koordinieren eine Runde von Experten – genau so wie ein Dirigent ein philharmonisches Orchester leitet“, erläutert Forsström. „Diese Arbeitsweise eröffnet neue Möglichkeiten für Partnerschaften und Kooperationen zwischen Fertigungsbetrieben, Werkzeug- und Maschinenherstellern, Universitäten und Forschungseinrichtungen.“

Learning on demand bedeutet, dass Personen die passende Schulung zur richtigen Zeit am gewünschten Ort erhalten, erklärt John Jacobsen, Senior Manager bei der Coromant Academy, während der Dreharbeiten zum Trendvideo. Foto: Sandvik

„Learning on demand“

Um die gefragten Spezialisten so auszubilden, wie es nötig ist, müssen Universitäten und Bildungsinstitutionen ihre Arbeitsweise ändern. „Learning on demand“ wird künftig stark gefragt sein – das bedeutet: Die richtigen Personen müssen die richtige Schulung zur richtigen Zeit am richtigen Ort erhalten. Es kommt zu einer Verschiebung vom linearen zum modularen Lernen.

Die aktuellen Trends stellen sowohl Risiken als auch Chancen dar: Unternehmen, die erkennen, wie sie von den neuen Arbeitsweisen, die moderne Technologien ermöglichen, profitieren können, werden daraus signifikante Wettbewerbsvorteile ziehen. „Wir werden den Dialog über die Zukunft der Fertigungsindustrie fortsetzen und weiterhin relevante Erkenntnisse über neue Trends und Herausforderungen teilen“, resümiert Forsström.

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