Lars Uffhausen

Essentium

Kontaktdaten

Additive Fertigung

Hersteller fordern offene Systeme

Additive Fertigung im industriellen Maßstab schafft Chancen für ein Umsatzwachstum. Offene Ökosysteme sind ein Schlüssel für Herstellerauswahl und Flexibilität. Essentium, Anbieter im Bereich der industriellen additiven Fertigung (Additive Manufacturing, AM), hat Ergebnisse aus einer unabhängigen weltweiten Studie über die aktuelle und zukünftige Nutzung des industriellen 3D-Drucks bekannt gegeben.

Die Studie zeigt, dass praktisch alle (99 Prozent) befragten Führungskräfte in der Produktion schätzen, dass ein offenes Ökosystem wichtig ist, um den 3D-Druck in großem Maßstab voranzutreiben. Während 85 Prozent der Hersteller berichteten, dass die additive Fertigung im industriellen Maßstab das Potenzial hat, die Einnahmen ihres Unternehmens zu steigern, gaben 22 Prozent an, dass ihr Engagement im Bereich des 3D-Drucks zu einer Anbieterbindung geführt hätte, welche die Flexibilität einschränkt.

Bislang wird der industrielle AM-Markt von geschlossenen Systemen dominiert, bei denen die Kunden an die Hardware, die Prozesse und die Materialien der Anbieter gebunden sind. Da die technologischen Hürden in Bezug auf Wirtschaftlichkeit, Größe, Festigkeit und Produktionsgeschwindigkeit wegfallen, hat sich die Zahl der Hersteller, die den 3D-Druck für die Serienproduktion nutzen, im Vergleich zum vorigen Jahr verdoppelt (40 Prozent im Jahr 2019; 21 Prozent im Vorjahr).

Die Hersteller fordern offene Ökosysteme, um flexibler zu werden und die Materialien ihrer Wahl verwenden zu können. 50 Prozent der Unternehmen gaben an, dass sie qualitativ hochwertige und erschwingliche Materialien benötigen, um die wachsende Nachfrage nach industriellen 3D-Druckteilen zu befriedigen.

In einem offenen System für additive Fertigung werden mehr Partnerschaften entstehen, die darauf ausgerichtet sind, den Kunden eine größere Kontrolle über ihre Entwicklungen, eine größere Auswahl an Materialien und die industrielle Produktion mit maximaler Wirtschaftlichkeit zu ermöglichen. Die Nachfrage nach dem offenen 3D-Druck-Ökosystem von Essentium, das in Zusammenarbeit mit dem BASF und dem 3D-Softwareentwickler Materialise entwickelt wurde, ist ein klarer Hinweis darauf, dass ein offener Systemansatz die Bedürfnisse auf dem Markt für industrielle additive Fertigung erfüllen kann.

Blake Teipel, CEO und Mitgründer von Essentium sagt dazu: „Wir bei Essentium glauben fest daran, dass ein offenes Ökosystem der Schlüssel für die Ausbreitung der additiven Fertigung sein wird. Die Bindung an proprietäre Lösungen, welche die Flexibilität und Auswahl einschränken, ist keine Option mehr, wenn der 3D-Druck als industrieller Prozess für Endprodukte ein ernsthafter Konkurrent werden soll. Ein offener Markt, der sich auf die Entwicklung neuer Materialien und besserer und schnellerer Maschinen konzentriert, ist die einzige Möglichkeit für Hersteller, neue Anwendungen und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen. Mit diesem Ansatz gehört die Zukunft dem Kunden, nicht dem OEM.“

Zur Erhebungsmethodik: 162 Führungskräfte aus Fertigungsunternehmen auf der ganzen Welt haben an der Umfrage zu ihren aktuellen Erfahrungen, Herausforderungen und Trends mit dem 3D-Druck für die Serienfertigung teilgenommen. Die Teilnehmer kamen aus Unternehmen unterschiedlicher Größe aus den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Automobil, Konsumgüter und Auftragsfertigung.

Kontakt

Lars Uffhausen

COO
Essentium Inc.
Pflugerville, TX 78660
USA
E-Mail senden

www.essentium3d.com