Georg Dlugosch

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Editorial

Mensch Maschine!

Vier von fünf Rennen in der Formel 1 werden aus der Pole Position heraus gewonnen. Da verwundert es nicht, dass dieser Platz begehrt ist. Auch in der Industrie werden moderne Maschinen und Methoden verwendet, um das Rennen um die Gunst des Käufers zu entscheiden. Folgerichtig verabschieden sich immer mehr Unternehmen, von der Produktionsweise in der Garage und setzen auf neue Verfahren. Was wird dazu benötigt?

Wer sich dem digitalen Wandel stellen will, der steht vor einer Vielzahl von Lösungsmöglichkeiten. Das erzeugt in vielen Fällen Unsicherheit und zögerliches Handeln. Dabei ist zuallererst Transparenz über den Status der Produktion zu jedem Zeitpunkt erforderlich. Der Blick sollte auf die bestehenden Anlagen oder das Brownfield, wie es Rüdiger Fritz im Titelinterview nennt, fallen. Da ist so manche Maschine dabei, die vor sich hin arbeitet, und wenn etwas hakt, dann leuchtet oben die Signallampe.

Mit Hilfe von Sensorik, Gateway und Cloud-Anbindung muss der Produktionsverantwortliche nicht mehr durch die ganze Halle hetzen, um den Status aller Maschinen im Blick zu haben. In der Regel sind es Anlagen unterschiedlicher Hersteller. Um ihre Informationen prozesssicher zusammenzuführen, ist OPC UA entwickelt worden. Der Standard für die Maschinensprache wurde inzwischen unter dem Namen umati auf Werkzeugmaschinen übertragen, verbunden mit einer Erfolgsgeschichte sondergleichen. Welcher Standard wurde in derart kurzer Zeit etabliert und akzeptiert? Jetzt reden die Maschinen – mit jedem. Man könnte fast das Kürzel M2X (Maschineninformation zu jedem) verwenden. Es gibt keine Ausrede mehr, man muss auf die Maschinen hören.

Titelbild: Hannover Messe

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