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Exzellenz gehört
zum Tagesgeschäft

Das Thema Exzellenz in der Herstellung ist so aktuell wie nie zuvor – nicht zuletzt aufgrund der steigenden Anzahl an Produktinnovationen bei immer kürzeren Entwicklungszyklen. Branchenübergreifend ist Flexibilität gefragt, da das Innovationstempo weiter zunimmt. Die Produktionsmengen werden pro Serie dabei kleiner und gleichzeitig bleibt immer weniger Zeit, um mit einem neuen Produkt die Gewinnzone zu erreichen.

Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen kontinuierlich an der Steigerung von Exzellenz, Effizienz und Intelligenz arbeiten. Diese drei Themen bilden die Schwerpunkte beim Kongress „Intelligenter Produzieren“, der gemeinsam vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) und dem VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.) ausgerichtet wird.

Wandlungsfähigkeit und Standardisierung müssen nicht im Widerspruch zueinander stehen, wie die Referenten zeigen werden. Eine gewachsene Veränderungskultur ist die Voraussetzung für eine kompromisslose Prozessorganisation und nachhaltigen Wandel mittels disruptiver Prozessinnovation.

Exzellenz gelingt durch Wertschöpfungstiefe. „Exzellenz bedeutet auch kontinuierlicher Verbesserungsprozess“, erklärt Dr. Markus Lutz vom VDMA, Referent der Abteilung Betriebswirtschaft und Moderator der Session zum Schwerpunkt Exzellenz, „mit dem Ziel, die Wertschöpfungskette zu flexibilisieren.“ Ziel ist die kurzfristige und effiziente Herstellung. Zunehmend greift Exzellenz auch auf Maßnahmen wie die Szenarioanalyse zurück, die untersucht, wie eine kostendeckende Produktion in unterschiedlichen Auftragssituationen aussehen kann oder wie die geeignete Wertschöpfungstiefe in Unternehmen ermittelt wird.

Blick in die urbane Produktion der Zukunft: die Fellbacher Wittenstein Bastian GmbH. Foto: Wittenstein

Bedarf an effizienzsteigernden Technologien

Das Schwerpunktthema Effizienz meint im Rahmen von „Intelligenter Produzieren“ vor allem eine nachhaltige und ressourcenschonende Produktion. Es gibt zwar unzählige unterschiedliche Ansätze und Technologien, die zu einer Effizienzsteigerung beitragen, dennoch ist der Optimierungsbedarf in den Unternehmen weiterhin groß. Rohstoffe sparen ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Erträge. Entsprechend spielt der tatsächliche Ressourcenverbrauch einer Maschine oder Anlage für den Betreiber eine immer wichtigere Rolle und macht die Investition in neuartige Technologien sinnvoll. Auch für mittelständische und kleine Unternehmen zahlt es sich zunehmend aus, ihre Produktionsanlagen und Betriebsstätten energetisch zu optimieren.

Für den Maschinen- und Anlagenbau gilt es, immer neue Antworten auf diesen Bedarf der Kunden zu finden. „Innovative Lösungen für eine energie- und materialeffiziente Produktion sind Gegenstand des Plenums zum Thema Effizienz“, erklärt Dr. Alexander Broos, Geschäftsführer Technik + Forschung beim VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) und Moderator des Themenschwerpunkts. In Referaten und Workshops erfahren die Teilnehmer, wie Unternehmen bei steigender Produktion die Energiebremse ziehen können, wie effizienzsteigernde Fertigungstechnologien und technologische Lösungsansätze aussehen und wie eine ressourceneffiziente Fein-Bearbeitungsstrategie aufgebaut ist.

Foto: VDMA

Mit Smart Factories
zur vierten industriellen Revolution

Unter dem Motto Intelligenz befasst sich ein Schwerpunkt von „Intelligenter Produzieren“ mit dem Thema „Industrie 4.0“. Ziel der „vierten industriellen Revolution“, die Bestandteil der Hightech-Strategie der Bundesregierung ist, ist die intelligente Fabrik, in der die Produkte ihren Fabrikationsprozess selbst steuern. Durch Maschine-zu-Maschine-Kommunikation werden Informationen ausgetauscht, Aktionen ausgelöst und die wechselseitige Steuerung ermöglicht.

Fabrikstraßen werden zu modularen und effizienten Systemen. Damit wird eine individualisierte Produktion möglich, deren Kosten die der Massenproduktion nicht übersteigen. „Die Vorträge in der Session Intelligenz befassen sich mit intelligenten Werkzeugen für eine hohe Prozesssicherheit und mit lernfähigen Systemen für die smarte Produktion“, so Rainer Glatz, Abteilungsleiter Informatik und Industrie-4.0-Experte beim VDMA. Im Rahmen des von ihm moderierten Schwerpunkts erfahren die Teilnehmer, wie die vierte industrielle Revolution gelingt und wie Automatisierungstechnik Impulse für die Industrie 4.0 liefern kann.

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