Michael Ridder

Thyssenkrupp Elevator

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Betriebstechnik

Vorbeugende Wartung für Aufzüge

Thyssenkrupp Elevator hat die präventive Wartungslösung MAX in Deutschland eingeführt. Das Unternehmen rechnet damit, dass MAX bis Ende 2017 mit mehr als 15.000 Aufzügen zwischen Flensburg und München verbunden ist. Weltweit plant Thyssenkrupp, 180.000 Aufzüge innerhalb des gleichen Zeitraums anzuschließen. Tausende von Aufzügen – vor allem in den USA – sind bereits verbunden und teilen Daten über die Cloud. Die Anzahl der vernetzten Einheiten steigt von Tag zu Tag. Der Start von MAX demonstriert die Veränderungen der weltweiten Aufzugsindustrie im digitalen Zeitalter.

„MAX ebnet den Weg für eine völlig neue Kommunikation mit unseren Kunden: Es verwandelt die bisher reaktiven Gespräche in proaktive Dialoge. Das Thema ist die Integration unserer Industrie in das Internet der Dinge und die Einführung neuer und verbesserter Lösungen“, hebt Andreas Schierenbeck, CEO von Thyssenkrupp Elevator, die Bedeutung der Wartungslösung hervor.

Thyssenkrupp Elevator umfasst die Konzernaktivitäten von Thyssenkrupp im Geschäftsfeld Personenbeförderungsanlagen. Mit einem Umsatz von 7,2 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2014/2015 bietet das Unternehmen mit mehr als 50.000 Mitarbeitern intelligente und energieeffiziente Produkte, entwickelt für die individuellen Anforderungen der Kunden. Das Portfolio umfasst Personen- und Lastenaufzüge, Fahrtreppen und Fahrsteige, Fluggastbrücken, Treppen- und Plattformlifte sowie Servicelösungen.

MAX sammelt auf Basis der Azure-IoT-Dienste (Internet of Things) von Microsoft in Echtzeit Daten der vernetzten Aufzüge und berechnet die verbleibende Lebensdauer wichtiger Systeme und Komponenten mit Hilfe von Algorithmen. Informationen über Betriebsgeschwindigkeit und Traglast bis hin zu den Türmechanismen werden über die Cloud geteilt, so dass die Servicetechniker jederzeit eine aktuelle Übersicht über den Zustand des Aufzugs erhalten. Technikern und Ingenieuren ermöglicht die Lösung eine vorausschauende, effizientere Wartung. Gebäudeeigentümer werden im Voraus informiert, um Systeme oder Komponenten rechtzeitig reparieren oder auszutauschen zu können. Das macht Wartungsarbeiten planbarer und verringert die Ausfallzeiten von Aufzügen zukünftig bis zu 50 Prozent. Für Fahrgäste bedeutet das weniger Stress, zusätzlichen Komfort und mehr Zeit für die wichtigen Dinge.

„MAX basiert auf umfangreichen Erfahrungen, die wir bereits mit dem Service und der Wartung in einigen der symbolträchtigsten Gebäude der Welt, darunter das neu eröffnete One World Trade Center in New York und die BMW-Zentrale in München, gesammelt haben. Mit MAX haben wir eine datengestützte Lösung, die das Know-how unserer Servicetechniker erweitert, ihre technischen Fähigkeiten und Kenntnisse durch intelligente Analysen und auf maschinelles Lernen gestützte Leistung unterstützt und somit den Aufzugsservice in das digitale Zeitalter führt", fügt Schierenbeck hinzu.

Mit der mobilen MAX-App werden Kunden zudem detaillierte Informationen darüber erhalten, wie der momentane Status des jeweiligen Aufzugs ist sowie – aufgrund der vorhersagenden Analyse – wann welches Ersatzteil ausgetauscht werden muss. Für den Service-Techniker wird es eine noch leistungsfähigere mobile Anwendung geben: Die App liefert eine Echtzeitanalyse und prognostiziert den Status des Aufzugs für die kommenden Monate, so dass künftig Inspektionen im Voraus geplant werden können.

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