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Das Internet prägt
die Fertigungsindustrie

Von der IoT-Integration über neue serviceorientierte Geschäftsmodelle bis hin zu dynamischen Planungsprozessen: Das Industrial Internet of Things und die steigenden Kundenerwartungen verändern die Fertigungsindustrie. Aus den Trends der Branche ergeben sich klare Anforderungen an die Business-Software der Unternehmen.

Das Industrial Internet of Things (IIoT) und die Kundenerwartungen stellen Unternehmen der Industrie vor große Herausforderungen. Sie benötigen Softwarelösungen, mit denen sich IoT-Daten schnell und unkompliziert operationalisieren lassen. Nur dann sind sie in der Lage, ihre Prozesse kosteneffizient zu optimieren und neue Geschäftsmodelle zu realisieren. Außerdem sind sie auf flexible Planungstools angewiesen, um den steigenden Individualisierungswünschen ihrer Kunden gerecht zu werden.

Unternehmen integrieren vorhandene IoT-Quellen

Das IIoT nimmt 2017 weiter an Fahrt auf. Aus Kostengründen werden die Produktionsunternehmen aber nicht neue, durchgängig intelligente Maschinen erwerben, sondern stattdessen ihre bereits seit vielen Jahren vorhandenen IoT-Quellen weiterhin einsetzen. In der Regel verfügen viele von ihnen bereits über Maschinen, die Betriebs- und Verbrauchsdaten erzeugen – und diese Daten werden die Unternehmen mit Hilfe von speziellen IoT-Cloud-Plattformen integrieren. Sie erlauben es, die großen Datenmengen der Maschinen zu speichern, zu analysieren und in Kennzahlen zu aggregieren, die sich dann wiederum in der Business-Software für effizientere Fertigungs- und Wartungsprozesse nutzen lassen.

Service-orientierte Geschäftsmodelle setzen sich durch

Um die Kundenbindung zu erhöhen und sich weiter gegen die zunehmende Billigkonkurrenz aus Asien zu behaupten, werden viele Fertigungsunternehmen ihre Geschäftsmodelle anpassen. Anstelle von Produkten vertreiben sie künftig verstärkt Services. Maschinenhersteller beispielsweise verkaufen dann keine Maschinen mehr, sondern Maschinenzeiten oder Betriebsergebnisse wie etwa eine bestimmte Anzahl bearbeiteter Werkstücke. Die Grundlage dafür liefert das IIoT. Über das IIoT können Hersteller die nötigen Daten sammeln, auf ihrer Basis einen verbrauchsabhängigen Preis kalkulieren und die tatsächliche Nutzung ihrer Produkte jederzeit nachvollziehen.

Fertigungsunternehmen werden künftig verstärkt flexible Tools einsetzen. Denn sie ermöglichen eine durch den Bedarf gesteuerte Planung. Foto: IFS

Material- und Ressourcenplanung erfolgen on demand

Die Kunden von Fertigungsunternehmen erwarten mittlerweile einen hohen Individualisierungsgrad. Genauso einfach, wie sie als Privatperson im Internet ein Auto nach den eigenen Wünschen konfigurieren können, möchten sie dies auch als verantwortliche Disponenten und Einkäufer mit Fertigungsprodukten tun. Diesen Anforderungen können Unternehmen nur gerecht werden, wenn hinter dynamischen Bestellprozessen auch dynamische Planungsprozesse stehen. Mit der herkömmlichen, auf Vergangenheitswerten basierenden Material- und Ressourcenplanung lässt sich das nicht erreichen. Deshalb werden Fertigungsunternehmen künftig verstärkt flexible Tools einsetzen, die eine bedarfs-gesteuerte Planung ermöglichen.

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Peter Schulz

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