Andreas Dangl

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Auf dem Weg zur Smart Factory

Bevor die Maschinen- und Anlagenbauindustrie mit der Digitalisierung durchstartet, müssen interne Prozesse auf ein neues Level gehoben werden. Ein cloud-basierendes, prozessgesteuertes Managementsystem für technische Daten und Dokumente hilft dabei. Fabasoft unterstützt Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen bei der Einführung von Cloud-Lösungen und Digitalisierungsprojekten.

„Dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau gelang es 2019 nicht, an die beiden vorangegangenen Wachstumsjahre anzuknüpfen. Politische Verwerfungen, verunsicherte Investoren und der tiefgreifende Strukturwandel in der Automobilindustrie als wichtiger Kundenbranche gingen nicht spurlos an Deutschlands beschäftigungsstärkster Schlüsselindustrie vorbei“, schreiben die Autoren von „VDMA Maschinenbau in Zahl und Bild 2020“.

Mit der Corona-Krise hat sich die Lage weiter verschärft. Laut der „8. VDMA Corona-Blitzumfrage“ sahen im September 2020 bereits 28 Prozent der befragten Maschinenbauer gravierende Beeinträchtigungen durch Auftragseinbußen beziehungsweise Stornierungen. Besonders betroffen sind die Bereiche Fluidtechnik, Robotik + Automation sowie Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme.

Um dem Druck standzuhalten und die Position als Leitindustrie nicht zu verlieren, folgt die Maschinen- und Anlagenbaubranche dem allgemeinen Trend der Digitalisierung – heute spricht man gar von „beschleunigter Digitalisierung“. So wurde seit 2017 bereits ein Drittel der Fabriken in Smart Factories umgewandelt, in den kommenden fünf Jahren sollen 40 Prozent aller neuer Anlagen intelligent sein. Zu den bevorzugten Technologien in den Planungsbüros gehören künstliche Intelligenz (KI), Machine Learning und Predictive Maintenance. Die Ziele sind neue Geschäftsmodelle, optimierte Fertigungsprozesse oder verbesserter Kundenservice.

Angesichts der verheißungsvollen Konzepte wird ein Aspekt oft vergessen: Digitalisierung liefert nur dann den gewünschten Ertrag, wenn sie als gesamtheitliche Maßnahme begriffen wird. Denn die schillerndsten Technologien der Smart Factories nutzen nur wenig, wenn bei internen Prozessen noch so gearbeitet wird wie vor 20 Jahren – mit den bekannten Problemen.

Ein typisches Beispiel aus der Praxis sind lücken- oder fehlerhafte Kundendokumentationen, die nicht nur klassische projekt- und produktspezifische Dokumente enthalten, sondern auch Sicherheitsunterlagen, Garantien, Verträge, Zertifizierungs-, Zulassungs- und Genehmigungsdokumente, Wartungsmanuals und vieles mehr. Diese werden oft via E-Mail zusammengetragen, was leicht zu Organisationsproblemen und Projekt- und Haftungsrisiken führen kann.

Hausaufgaben erledigen

Mit einer prozessgesteuerten Lösung zum Managen von technischen Daten und Dokumenten auf Cloud-Basis können die Hausaufgaben gemacht werden. Damit Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbausektors ihre internen Prozesse in den Griff bekommen und bereit für die Welt der Smart Factories sind, braucht es keine komplexen IT-Projekte mehr, die sich über viele Monate hinziehen und nicht selten in Verdruss enden. Die Zauberwörter des modernen Dokumentenmanagements heißen „cloud-basierend“ und „prozessgesteuert“. Die Cloud sorgt unter anderem dafür, dass die Lösung schnell einsatzbereit ist. Grenzen – unabhängig davon ob auf Abteilungs-, Unternehmens- oder Landesebene – spielen keine Rolle mehr. Alle Personen, die etwa an einem internationalen Großprojekt beteiligt sind, können ohne Hindernisse zusammenarbeiten, und das auf einer web-basierenden und intuitiv zu bedienenden Benutzeroberfläche sowie in ihrer bevorzugten Sprache.

Ein weiterer Vorteil der Cloud ist, dass die benötigten Informationen an einem zentralen Ort gespeichert sind und nicht mehr per E-Mail zwischen Abteilungen, Lieferanten, Kunden oder Behörden ausgetauscht werden müssen. Dank einer klaren Ablagestruktur, Statusanzeige und integriertem Fristenmanagement behalten alle Beteiligten jederzeit den Gesamtüberblick über Dokumentationsstand, anstehende Aufgaben und Abgabetermine. Die Prozesssteuerung als zweite Säule einer modernen Dokumentenmanagementlösung erzielen Unternehmen im Optimalfall durch einen grafischen Prozesseditor, der auch für Personen ohne Programmier-Know-how bedienbar ist. Das Tool hilft dabei, das Managementsystem sehr genau an die spezifischen Prozesse anzupassen – und auch über die Unternehmensgrenzen Kunden, Partner und Lieferanten leicht in den Workflow einzubinden. Sobald die Prozesse definiert sind, sorgen automatisch versandte Terminerinnerungen an alle Beteiligten dafür, dass Aufgaben rechtzeitig erledigt und keine Fristen und Abgabetermine versäumt werden.

Es muss nicht immer KI oder Predictive Maintenance sein: Mit einer prozessgesteuerten, cloud-basierenden Managementlösung für technische Daten und Dokumente machen Unternehmen einen großen Schritt in Richtung digitale Ära, in der Smart Factories die weit sichtbaren Leuchttürme sind.

Webinaraufzeichnung: Digitalisierung der Lieferantendokumentation bei KSB

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