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FAGOR AUTOMATION News

Fagor Arrasate: Deutschland ist wichtig wegen der großen Anzahl an Automobil- und Stahlproduzenten

Fagor Arrasate

Interview mit Fagor Arrasate, dem Spezialisten für Projekte im Automobil- und Stahlbereich. Das baskische Unternehmen aus Arrasate ist Teil der Mondragon Unternehmensgruppe. Mit 800 Mitarbeitern und sechs Fabriken im Baskenland und China erwirtschaftete das Unternehmen 2015 einen Gewinn von 230 Millionen Euro. Die IndustryArena sprach mit Lurdes Tirapu, Leiterin Marketing und Kommunikation bei Fagor Arrasate. Um Neuigkeiten rund um das Unternehmen zu verbreiten und präsenter im bedeutenden deutschen Markt zu sein, hat Fagor Arrasate seit kurzem einen Professional Newsroom auf der IndustryArena, dem führenden Business Netzwerk der Fertigungsindustrie in Deutschland.

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Vielen Dank Frau Tirapu für das Interview und herzlich willkommen bei der IndustryArena. Die Internationalisierung ist eine der tragenden Säulen von Fagor Arrasate: Was bedeutet es für Sie, Mitglied der IndustryArena zu sein?

Die Internationalisierung ist elementar für Fagor Arrasate. Wir wollen uns als globales Unternehmen präsentieren. Hierbei ist die IndustryArena ein wichtiger Baustein, um die Botschaft zu platzieren. Mit unserem Newsroom sind wir nun näher an unsere Kunden und erhöhen unsere Online-Sichtbarkeit. Darüber hinaus ist Deutschland für Fagor Arrasate wegen der großen Anzahl namhafter Automobil- und Stahlproduzenten zu einem wichtigen Markt geworden. Deshalb ist für uns der Ausbau der Kommunikation in diesem bedeutenden Markt der Schlüssel zum Erfolg.

Fagor Arrasate hat weltweit Vertriebsmitarbeiter. Auch in Deutschland?

Seit den 80er Jahren hat Fagor Arrasate eigene Vertriebs- und Service-Niederlassungen in Deutschland, den USA, China, Indien, Mexiko und Brasilien aufgebaut,  ergänzt durch Kooperationen in weiteren Ländern wie Frankreich, Großbritannien, Türkei, Argentinien, Portugal, Italien und Ägypten. Zusätzlich werden wir in Kürze FAGOR ARRASATE DEUTSCHLAND vorstellen, eine Tochtergesellschaft mit beachtlicher Größe, um einen schnellen Vor-Ort-Service in Deutschland anbieten zu können.

Welchen Prozentsatz Ihrer Verkäufe generieren Sie im Ausland?

Es ist jahresabhängig, aber normalerweise liegt der Prozentsatz zwischen 85 und 95 Prozent, je nachdem ob wir das Verkaufsland oder den Aufstellungsort unserer Maschinen berücksichtigen.

FagorArrasate

Sicherlich wundern sich viele Unternehmen, wie Fagor Arrasate 2015, während der spanischen Krise, einen Gewinn von 230 Millionen Euro erwirtschaften konnte. Wird 2016 ebenfalls ein erfolgreiches Jahr?

Sicher, im Jahr 2016 erwarten wir einen Ertrag zwischen 180 und 200 Millionen Euro und unsere Prognose für 2017 stieg beachtlich in den letzten Monaten.

Herzliche Glückwünsche! Wir freuen uns über das Licht am Ende des Tunnels. Was ist Ihrer Meinung nach der Mehrwert, den Fagor Arrasate gegenüber seiner Konkurrenz bietet.

Unser Wettbewerbsvorteil beruht auf den Werten und Strategien, die wir für unsere Kunden als wichtig erachten: Weltweite Nähe zu den Kundenstandorten; Zusätzlich höchste Qualität; Investitionen in F&E, die es uns ermöglichen fortschrittliche und produktive Systeme anzubieten; Erhebliche Investitionen in unsere Standorte und die Prozesse für eine bessere und konkurrenzfähige Produktion, aber das Wichtigste ist die Investition in unser Humankapital durch Wissenstransfer und Training.

Wir wissen das Fagor Arrasate auf F&E setzt. In der Tat waren Sie die Ersten weltweit, die eine servomechanische Presse nur für die Warmumformung entwickelt und gebaut haben. Zweifellos ein entscheidender Meilenstein.

Ja, die Stanzanlage zum Quettenhärten mit einer servomechanischen Presse war ein echter Meilenstein, nicht nur in unserem Produktkatalog, sondern ebenfalls als technischer Fortschritt.

Haben Sie eine interessante Neuigkeit für die Zukunft?

Wir entwickeln interessante Neuheiten für Anlagen in der Automobil- und Stahlindustrie. Für die Automobilindustrie werden wir eine neue Serie von Hochgeschwindigkeits-Pressen präsentieren, mit denen die Produktivität gegenüber herkömmlichen Pressenlinien wesentlich gesteigert werden kann. Für die Stahlindustrie werden wir eine neue Stapelmaschine für Stanzlinen präsentieren, die eine höhere Performance und größeres Energieeinsparpotenzial bietet als derzeitige Lösungen. Darüber hinaus werden wir in Holland eine wichtige Prozesslinie für Stahl errichten.

Fagor Arrasate

Was bedeutet für Sie Industrie 4.0?

In Deutschland gestartet und mittlerweile weit verbreitet, strebt Industrie 4.0 die Revolution der Fertigungsprozesse an und wie Maschinen und Anlagen (Kunde und Zulieferer) mit einander agieren. Das Konzept vom „Internet der Dinge“ ist dabei hilfreich. Es erlaubt jedem Gerät, jedem Mechanismus, jeder Maschine, jedem Prozess und jeder Fabrik miteinander zu kommunizieren, weil alles verbunden ist. Die Möglichkeiten, die sich in Bezug auf Vielseitigkeit, Flexibilität, Automatisierung und Performance ergeben, sind enorm.

Hiervon scheinen Sie richtig fasziniert zu sein?

Um ehrlich zu sein, ist es sehr aufregend, weil alles gerade entdeckt und entwickelt wird. Wir erwarten erhebliche Fortschritte in der vorausschauenden und reaktiven Instandhaltung, bei Simulationen, Überwachung und Produktionssteuerung. Es gibt Bereiche, die noch tiefer erforscht werden müssen, wie Datensicherheit und Eigentum, neue Algorithmen, die Schaffung von Industrieanlagen in der Cloud usw.

Herzlichen Glückwunsch zur Marktführerschaft im Bereich der Automobilindustrie, die ein aggressiv und hart umkämpfter Markt ist. Neben dem Megaprojekt, für das Fagor Arrasate im vergangenen März den Zuschlag bekommen hat, gibt es andere Projekte auf dem Tisch?

Die Automobilindustrie ist ein Schlüsselmarkt für uns und wir stehen fortlaufend in Kontakt mit unseren Kunden, um an neuen Projekten zu arbeiten. Derzeit arbeiten wir an vielen Projekten, die wir zu gegebener Zeit bekannt geben werden.

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: Fagor Automation, S. Coop.

Kontakt

Fagor Automation, S. Coop.
SAN ANDRES AUZOA 19
20500 Arrasate-Mondragón
Spanien
+34 943 039 800

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