Ladder Speicherort / Sichern, Ladder Sichern

Guten Tag,

wir haben in der Frima das Problem das uns die Sicherungen der Ladder abhanden gekommen sind, somit haben wir ein Problem. Da die Maschinen auch schon 15 Jahre als sind, gibt´s auch vom Maschinenhersteller keine Daten mehr.

Nun zu meiner Fragem wo wird die Ladder bei der 0-M steuerung gespeichert und kann diese gesichert werden?

Mfg Wolfgang

Hallo
Weis nur noch dass das Ladder auf dem EProm abgespeichert wird. Wie man das Sichern kann ?? Muss mal in den alten Unterlagen nachschauen. Glaube aber das du ein EProm Lesegerät brauchst. Das haben nur noch wenige. Aber lass mich mal schauen.

Hallo,

gut, wir haben aber teilweise vom Hersteller Daten bekommen, die müsste ich dann ja auch auf den eprom brennen?! Das würde ja nie und nimmer über die Maschine selbst funktionieren.
Und wo werden dann die Daten beim hochspielen auf die Maschine mit F-Ladder gespielt?

Mfg Wolfgang

Hi

Woher stammt die Aussage EPROM ? Vom Hersteller selber ? Es gibts inzwischen auch PIN kompatible EEPROM's. Das kann man mit einen einfachen Entwicklerboard ( zb Reichelt ) selber bewerkstelligen!. Zudem würde das bedeuten, dass du einen Chip irgendwo in der Stangenlader- Steuerung ersetzen müsstest. Hier sollte man schon genau wissen welcher ?

Guten Rutsch

Hallo, nur um klar zu stellen!
Bei den alten "0er Steuerungen" kannst du über die RS232 Parameter und Diagnose auszulesen.Klar, Programme und Ofsett Daten auch. Die PLC= Software=Ladder ist auf dem EPROM oder auch EEPROM. Diese kannst du nur sichern wenn du dieses ziest und über ein Externes Lesegerät ausliest! Es gibt jedoch noch eine Möglichkeit auch diese über die RS232 zu sichern, jedoch weis ich das nicht. Sorry,

Hallo,

unsere Maschinen sind Anger BAZ Bj 1991-1995, beim letzten defekt zweier Platinen (einmal Memory A16B-2201-0103 die andere weiß ich nicht mehr) habe ich mit fladder und anleitung eines Techniker die ladder daten eingespielt. Die verbauten eproms auf der platine sind Hitachi hn27c1024hg85 und Hitachi hn27c256hg25 die meines wissens nach eprom´s sind.
Oder wird die ladder auf eine der anderen Platinen gespeichert?

Ebenfalls guten rutsch.
Wolfgang

hi

der Erste Chip ( HN27C1024HG/HCC Series 65536 word16-bit CMOS UV Erasable and Programmable ROM ) ist ein Standard EPROM , der über das anlegen der eine Programmierspannung von 12,5 V beschreiben werden kann. Dazu muss dieser aber zuvor via UV Lichteinstahlung gelöscht werden. Das setzt voraus, dass dieser direkt gesteckt neu beschreiben werden kann. Option in der Steuerung mir nicht bekannt.

Beim 2. Chip hattest du dicke Finger
Entweder ein HN27C256G-25 ( 256K (32K x 8-bit) UV EPROM, 250ns ) dieser ist in einem Keramikgehäuse untergebracht und halt längere Zugriffszeiten ( Langsamer )
oder ein HN27C256HG-85 ( 256K (32K x 8-bit) UV and OTP EPROM, 85ns ) dieser ist in einem Kunststoffgehäuse untergebracht.

Diese wären durch ATMEL AT28C256-15PU EEPROM, Parallel, 256 Kbit, 32K x 8 bit ersetzbar.

Beide Sorten 16 bzw 8 bit Varianten haben eine Betriebsspannung von 5 Volt bzw eine Programmierspannung von 12,5 V, die durch die Platine bereit gestellt werden müsste.

Sorry, der zweite ist ein HN27C256G-25, also etwas längsamer. Somit bin ich wieder bei der erkenntnis, die ladder-Daten die wir einspielen werden nicht auf den Eprom gebrannt, da die eproms, wenn überhaupt, leer sein müssten vor den daten einspielen. --> Screenshot load i/o

Aber wohin verschwinden sie dann und wie kann ich diese sichern bzw. aus der maschine raus spielen.

Wolfgang

Hallo

Beide EPROM Typen sind mit UV Licht löschbar. Das dauert in der Regel schon eine Weile bis der Löschvorgang abgeschlossen ist. War aber die Platine ausgebaut, und das Abdeckfenster des EPROM evt beschädigt, oder durch altersbedingte Porosität rissig geworden, reicht es wenn die Platine ne Stunde auf einem LED beleuchteten Lötarbeitsplatz rumgelegen hat ( Weiss - bläuliches LED Licht eher älterer Bauart ) um zum Teil die Informationen in dem EPROM zunichte zu machen. Dann sind die Informationen unwiderruflich verloren.

Entsprechende Programmiergeräte Serielle ( eher älterer Bauart ) oder auch mit Microcontroller ( USB Anschluß ) gibt es reichlich, inwiefern der Sockel, hier DIL28, auf diesem Board verbaut ist. Damit kann man die Daten sowohl auslesen wie auch neu Speichern.

Da die Bausteine keine Investition im eigentlichen Sinne darstellen der obere unter 4 € wie auch der untere auch in der EEPROM Variante für unter 7 € verfügbar ist, würde ich den Weg gehen. Entwicklerboard besorgen ( ca 100 € ) entsprechend freie Software gibts im Netz reichlich.
Die Chips mit einer entsprechenden Kralle ziehen ( Nicht mit dem Schlitzschraubendreher versuchen den Chip herauszuhebeln. Sonst sind die Beine krumm, oder brechen in Anbetracht des Alters sogar ab, und dann ist auch der Sockel auf der Platine nutzlos geworden ). Auf den Programmiersockel stecken und schauen, dass man noch paar Daten ausgelesen bekommt. Zum Ausrichten von den Beinchen gibts entsprechende Vorrichtungen, die allerdings auch nicht zu der Kategorie Preiswert gehören. Niemals einen Chip mit Krummen Beinen in einen Programmiersockel stecken !!! Da verliert man aus Erfahrung meist die krummen Beine.
Ob du den EPROM mit einem entsprechenden Löschgerät löschst, oder mit einer LED basierten Variante mit längerer Löschdauer machts, stelle ich dir aus Kostengründen frei ( Evt Hilft auch das Kosmetik- oder Nagelstudio in der Nachbarschaft -> Härtelampe für Kunstnägel ).
Dann entsprechende Metallhaltige UV Lichtdichte Klebefolie besorgen, und das Fenster abkleben. ( Entfällt bei der Variante EEPROM ).

Dann die Chips neu brennen, dabei die Auflösung beachten. 16 Bit bzw 8 Bit .... Sonst ist die gespeicherte Information wertlos.

Die Chips wieder auf die Platine stecken, und ich hoffe du hast Glück.