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FANUC Forum

Messtastereinsatz auf EMAG VL5i mit Fanuc 32i

Beitrag 08.01.2015, 10:00 Uhr
DMU-Spezi
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Hallo,
wer hat Erfahrungen mit Messtastereinsatz auf der EMAG-VL5i mit Fanuc 32-i Steuerung ?

Gruß
Detlef
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Beitrag 08.01.2015, 10:32 Uhr
Micha1405
Micha1405
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Hallo

Ich kenn mich mit der Emag ein bisschen aus. Was genau sind deine Fragen?

Gruß
Michael
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Beitrag 08.01.2015, 10:46 Uhr
DMU-Spezi
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QUOTE (Micha1405 @ 08.01.2015, 10:32 Uhr) *
Hallo

Ich kenn mich mit der Emag ein bisschen aus. Was genau sind deine Fragen?

Gruß
Michael


Hallo Michael,

wir arbeiten an der EMAG mit Messkontrollschnitt und Fertigteilmessung. Man muß aber ständig einen Erfahrungswert #108 anpassen.
Wir haben die Überlegung, den Messtaster jedes mal vor Fertigungsbeginn in der Spindel zu kalibrieren. Da gibt es wohl ein Kalibrierungsprogramm für die Fanuc.
Hast Du da eventuell Erfahrungen mit ?

Gruß
Detlef
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Beitrag 08.01.2015, 10:54 Uhr
Micha1405
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Hallo

Beim Fertigteil messen sollte der Erfahrungswert bei warmer Maschine annähernd immer derselbe sein. Was man machen kann sind z.B. Mehrfachmessungen um ein genaueres Messergebnis zu erhalten. Also bei Bohrungen meinetwegen drei Messpunkte und bei Bauhöhen mindestens zwei Punkte. Die nötigen Winkel berechnet die Steuerung nach meiner Erinnerung selbst. Sollte die Erhöhung der Anzahl der Messpunkte alleine nicht ausreichend sein kann man auch noch die geschwindigkeit beim Antasten verringern.

Was den Kontrollschnitt angeht ist es normal das es beim Erfahrungswert Abweichungen zum Fertigteilmessen gibt. Da die Schnitttiefe eine andere ist als beim Bearbeiten biegt sich das WKZ lang nicht so weit zur Seite.

Gruß
Michael
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Beitrag 08.01.2015, 10:58 Uhr
DMU-Spezi
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QUOTE (Micha1405 @ 08.01.2015, 10:54 Uhr) *
Hallo

Beim Fertigteil messen sollte der Erfahrungswert bei warmer Maschine annähernd immer derselbe sein. Was man machen kann sind z.B. Mehrfachmessungen um ein genaueres Messergebnis zu erhalten. Also bei Bohrungen meinetwegen drei Messpunkte und bei Bauhöhen mindestens zwei Punkte. Die nötigen Winkel berechnet die Steuerung nach meiner Erinnerung selbst. Sollte die Erhöhung der Anzahl der Messpunkte alleine nicht ausreichend sein kann man auch noch die geschwindigkeit beim Antasten verringern.

Was den Kontrollschnitt angeht ist es normal das es beim Erfahrungswert Abweichungen zum Fertigteilmessen gibt. Da die Schnitttiefe eine andere ist als beim Bearbeiten biegt sich das WKZ lang nicht so weit zur Seite.

Gruß
Michael

Hallo Michael,

danke für die schnelle Antwort. Hast Du auch Erfahrungen mit dem Kalibrieren des Messtasters ?

Gruß
Detlef
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Beitrag 08.01.2015, 12:27 Uhr
Micha1405
Micha1405
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QUOTE (DMU-Spezi @ 08.01.2015, 10:58 Uhr) *
Hallo Michael,

danke für die schnelle Antwort. Hast Du auch Erfahrungen mit dem Kalibrieren des Messtasters ?

Gruß
Detlef


Hallo

Prinzipiell geht das. Aber da das Kalibrieren ja innerhalb der Maschine, im Regelfall Futteraussenseite, durchgeführt werden muss kommt es erfahrungsgemäß schon nach kurzer Zeit zu Fehlmessungen. Die Kollegen versäumen es des öfteren vor der Kalibrierung alles hübsch sauber zu machen. Aber machbar ist das. Die Emag liefert, wenn man es denn bestellt hat, einen Kalibrierzyklus mit.

Gruß
Michael
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Beitrag 08.01.2015, 12:31 Uhr
DMU-Spezi
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QUOTE (Micha1405 @ 08.01.2015, 12:27 Uhr) *
Hallo

Prinzipiell geht das. Aber da das Kalibrieren ja innerhalb der Maschine, im Regelfall Futteraussenseite, durchgeführt werden muss kommt es erfahrungsgemäß schon nach kurzer Zeit zu Fehlmessungen. Die Kollegen versäumen es des öfteren vor der Kalibrierung alles hübsch sauber zu machen. Aber machbar ist das. Die Emag liefert, wenn man es denn bestellt hat, einen Kalibrierzyklus mit.

Gruß
Michael

Hallo Michael,
danke für die Antwort. Setzt Ihr auf Euren Maschinen auch Messtaster ein ? Habt Ihr auch EMAG-Maschinen ?

Gruß
Detlef
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Beitrag 08.01.2015, 12:46 Uhr
Micha1405
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Hallo

Ich komme nicht von der Anwender- sondern von der Herstellerseite.

Gruß
Michael
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Beitrag 09.01.2015, 09:53 Uhr
Micha1405
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Hallo

Ich hab da noch ein paar Gedanken zum Thema. Daraus ergeben sich zunächst aber ein paar Fragen.

- Wie spannt ihr? Dreibacken-, Spannzangen- oder Spanndornfutter? Wieviel bar Spanndruck?
- Fertigt ihr Trocken oder Nass?
- Aus dem Vollen heraus oder Schmiede- bzw. Gussteile?

Gruß
Michael
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Beitrag 12.01.2015, 11:10 Uhr
DMU-Spezi
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QUOTE (Micha1405 @ 09.01.2015, 09:53 Uhr) *
Hallo

Ich hab da noch ein paar Gedanken zum Thema. Daraus ergeben sich zunächst aber ein paar Fragen.

- Wie spannt ihr? Dreibacken-, Spannzangen- oder Spanndornfutter? Wieviel bar Spanndruck?
- Fertigt ihr Trocken oder Nass?
- Aus dem Vollen heraus oder Schmiede- bzw. Gussteile?

Gruß
Michael

Hallo Michael,
wir spannen in Dreibackenfuttern. Der Spanndruck variiert je nach Bauteil zwischen 20 und 35 bar. Wir fertigen ausschließlich nass. Wir bearbeiten Grauguss, Rotguss und Niroteile. Wieso fragst Du ?

Gruß
Detlef
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