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FANUC News

Area Vision Sensor mit schneller Reaktion

„Bin Picking“ liegt im Trend. Während sich andere noch im Trainingslager fit machen, ist der Area Vision Sensor spielbereit. Der neue Sensor erkennt unsortierte Teile in einer Kiste, lokalisiert sie dreidimensional und liefert dem Roboter exakte Informationen für die jeweils beste Greifposition.

Neu sind beim Area Vision Sensor gleich mehrere Dinge. So gibt es keinen Übergang mehr zwischen 2D Vorerkennung und 3D Feinsuche. Abhängig von der Teilegeometrie lassen sich unterschiedliche Tools zur Teileerkennung anwenden. Der komplett in die Robotersteuerung integrierte Sensor liefert direkt 3D Positionsdaten eines Teiles oder auch mehrerer Teile. Unterstützt wird die eigentliche Teileerkennung durch Funktionen wie „Interference Avoidance“ oder „Part Manager“. Nützlich ist der „Part Manager“, denn dieses Tool verwaltet die Positionsdaten erkannter Teile und ordnet automatisch die Positionsdaten nach der jeweils besten Greiflage. „Interference Avoidance“ verrechnet Daten von Teilen, Greifer und der Umgebung miteinander, so dass beispielsweise Kollisionen des Greifers mit einer Behälterkante vermieden werden.

All diese Tools erleichtern das Einrichten. Vor allem aber werden die Zykluszeiten verkürzt. Je nach Rahmenbedingungen bekommt der Roboter seine Informationen bis zu 50 % schneller. Da es nur einen Sensor gibt, ist eine solche Bin Picking-Applikation weit weniger komplex als bisher. Als Sicherheitsmaßnahme dient das integrierte „Collision Avoidance“, mit dem Greifer und Kiste (ähnlich wie beim Dual Check Safety) virtuell in der Steuerung nachgebildet werden. Dieses Modell wird permanent überprüft, drohende Kollisionen ausgeschlossen. Diese und weitere Funktionen machen das Kalibrieren der Bin Picking-Aufgabe so einfach wie bei einem 2D-Visionsystem. Je nach zu greifendem Teil reichen ein paar Punkte zur „Definition“, bestimmte Flächen oder eben 3D-Eigenschaften – der Bediener braucht im Setup lediglich die gewünschte Informationstiefe anklicken.

Das Setup selbst kann am PC erledigt werden. Die Bedienung erfolgt über die Oberfläche des iPendant. Visionspezialist Frank Schwabe: „Elegant dabei ist, dass man beim Einrichten und beim Bedienen immer mit der gleichen Fanuc-Oberfläche arbeiten kann.“ Aktuell stehen zahlreiche Applikationen aus der Automobil-Zulieferindustrie zur Realisierung an. Das „Hanteltraining“ beim Beschicken von Fertigungsanlagen aus Gitterboxen oder Transportkisten kann man zukünftig wohl Robotern überlassen, seien es Getriebeteile, Pleuel oder Wellen.

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: FANUC Deutschland GmbH

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