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FANUC News

Kompetenz in Schweißen und Schneiden

FANUC in Düsseldorf mit Roboter und Faserlaser vorn

Viel Praxis und zukunftsweisende Technologie zeigt FANUC auf der „Schweißen & Schneiden“ in Düsseldorf 2017 (Halle 13, Stand B31). Die Auswahl der Roboterzellen für unterschiedliche Schweißanwendungen, die Präsentation der Kombination aus Faserlaser und Roboter sowie das Einstiegspaket für die Schweißausbildung demonstrieren Praxisnähe und technologische Kompetenz.

Zum ersten Mal stellt FANUC die gemeinsam mit FFT entwickelte Zelle zum Laserschweißen mit einem Faserlaser auf der Messe in Düsseldorf vor. Basis ist ein FANUC Faserlaser FF 6000i-A mit 6 kW Laserleistung. Den angedeuteten Fügeprozess (per Remote-Welding) in der Zelle übernimmt ein FANUC Roboter R-2000iC/165F, für das Beschicken der Zelle wird der Roboter M-20iA/35M eingesetzt. Mit der Konzeptstudie der Laserzelle erweitert FANUC das Anwendungsangebot im Bereich Schneiden um den vor allem in der Automobilindustrie immer stärker wachsenden Bereich des Laserschweißens. Bei dem verwendeten Faserlaser handelt es sich um den momentan stärksten Faserlaser von FANUC; die Baureihe dieser Laser ist in kW-Schritten bis zur kleinsten Strahlquelle mit 1 kW skaliert. Sie arbeiten mit einer Wellenlänge von 1,064 µm.

FANUC stellt den neuen Schweißroboter ARC Mate 100iD, inklusive 2-Achs-Positionierer mit 500 kg Traglast und dem neuen Servo-Robot FujiCam Lasersensor vor. Der Sensor ermöglicht dem Roboter entweder die Nahtführung oder eine Schweißnahtprüfung durchzuführen. Der neue Roboter mit integrierter Schlauchpaket- und Medienführung reduziert Störkonturen und verbessert damit die Möglichkeiten der Offline Programmierung. Verfügbarkeit und die Servicefreundlichkeit werden hierdurch erhöht.
 
In einer weiteren Zelle zeigt FANUC die Kombination von Laser- und DualArm-Technik: Zwei M-710iC/50 Roboter arbeiten beim dreidimensionalen Schneiden von Rohren zusammen. Dabei hält ein Roboter das Werkstück, der andere, mit einem Precitec-Schneidkopf ausgestattete Roboter übernimmt das Schneiden. Mit der Kombination Roboter/Laser inklusive Steuerung und dem kompletten Automatisierungspaket unterstreicht FANUC seine Kompetenz ganz im Sinne der Firmenphilosophie „One FANUC“. Da FANUC sowohl Faserlaser als auch CO2-Laser selbst entwickelt und produziert, kann ein Anwender zur optimalen Lösung seiner Aufgabe den jeweils passenden Laser und die hochintegrierten Anwendungspakete aus einer Hand wählen.

Einen Blickfang bringt Systemintegrator H. Euen, Berlin, zur Präsentation seiner Zelle auf dem FANUC Stand nach Essen mit. Es handelt sich dabei um eine Zelle ohne starre Vorrichtung zur Fixierung der Werkstücke („jigless welding“). Ein R-2000iC mit 165 kg Traglast übernimmt das Bauteilehandling, ein Arc Mate 100iC dient zum Bahnschweißen. Mit Schweißequipment von Lorch wird das flexible Schweißen von Rahmen eines E-Cart gezeigt. Es handelt sich auch keineswegs um eine reine Demozelle für die Messe, sondern um eine reale Anwendung. Hervorgehoben wird dies mit der Präsentation eines kompletten Fahrzeuges.

In der Welt der Praktiker wird die MIG-Schweißzelle in DualArm-Technik von FANUC sicher besonderes Interesse finden. Gerade bei langen Teilen oder Baugruppen, wie beispielsweise beim Schweißen einer Auspuffanlage, spielt die DualArm-Technik ihre Vorteile aus. Hier können außer den beiden Robotern noch weitere Achsen, etwa der H-Positionierer an einer Steuerung betrieben werden. Demonstriert wird der Schweißprozess mit zwei Robotern Arc Mate 100iC/8L mit Schweißausrüstung von Fronius.

Welche neuen Möglichkeiten sich beim Punktschweißen mit einem Roboter der neuesten Generation ergeben, zeigt FANUC anhand einer Zelle mit dem R-1000iA/80F. Der Roboter hat eine Traglast von 120 kg und eine maximale Reichweite von 2.230 mm. Vorgestellt wird der Roboter in einer Punktschweißapplikation mit Leichtbauzange. Anlagenbauer und Systemintegrator LEWA Attendorn hat zur Vorstellung des neuen Roboters eine Leichtbauzange „SpeedGun 10K“, eine extrem leichte und schnelle Servozange, zum Aufbau der Zelle bereitgestellt.

Erstmals auf der „Schweißen & Schneiden“ zu sehen ist das „Förster Welding Kart“. Entwickelt wurde der Wagen vom Schweißspezialisten und Systemintegrator Förster Welding Systems, Hohenstein-Ernstthal, in Zusammenarbeit mit FANUC. Bei dem Kart handelt es sich um einen mobilen Tisch, der zu Schulungszwecken komplett schweißfertig ausgerüstet wurde und sowohl in der gewerblichen Ausbildung als auch zu Studienzwecken eingesetzt werden kann.

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: FANUC Deutschland GmbH

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