Fastems optimiert Hard- und Software für die Werkzeug-Automation
Maschinenauslastung bis zu 95 Prozent
1. September 2020, Tampere, Finnland - Fastems stellt neue Version seiner Gantry-Lösung für die Werkzeugautomation in der spanabhebenden Fertigung und optimiertes Werkzeugmanagement innerhalb der Manufacturing Management Software (MMS) vor.
Eine automatisierte und zugleich hochflexible Fertigung mit mehreren identischen Werkzeugmaschinen scheitert zumeist schon an der begrenzten Kapazität der Werkzeugmagazine. Hinzu kommt der Trend zu immer geringeren Stückzahlen mit hoher Teilevarianz und zunehmend schwerer zu bearbeitenden Materialien, wodurch die potenzielle Anzahl und Vielfalt an notwendigen Schneidwerkzeugen erhöht wird. Die Folge: hohe Kosten durch Investitionen in Schwesterwerkzeuge und ein hoher Werkzeugverschleiß sowie mitunter zusätzliche Kosten durch teure Spezialwerkzeuge.
Effiziente Lösungen für die Werkzeugautomation
Neue Versionen des GTS (Gantry Tool Storage) und der Manufacturing Management Software (MMS) von Fastems können die Fertigungseffizienz hingegen entscheidend steigern, denn die Hard- und Software ermöglichen bspw. im Kombination mit einem Flexiblen Fertigungssystem (FFS) von Fastems eine Maschinenauslastung von bis zu 95 Prozent – und das bei einer erheblichen Reduzierung von Werkzeugen.
Das GTS ist ein platzsparend an einer Hallenwand bzw. direkt über Werkzeugmaschinen positionierbarer zentraler Werkzeugspeicher mit einer Kapazität von bis zu 4.000 Schneidwerkzeugen. Portalroboter sorgen dafür, dass die am System angebundenen Maschinen just-in-time mit Werkzeugen versorgt werden bzw. transportieren nach der Bearbeitung die Werkzeuge zurück ins System, damit sie für den nächsten Einsatz in einer Maschine bereitstehen.
Die gemeinsame Nutzung der im Speicher befindlichen Werkzeuge reduziert die für die Produktion mit allen Maschinen benötigten Tools auf ein Minimum und führt somit zu erheblichen Kosteneinsparungen. Gleichzeitig werden hierdurch weniger Werkzeuge für die maschineninternen Magazine benötigt. Da für einen Werkzeugwechsel mit der Automationslösung keine Interaktion eines Bedieners erforderlich ist, lassen sich zudem potenzielle Fehler beim Laden der Werkzeuge und in der Folge möglicherweise Werkzeugkollisionen sowie Maschinencrashs vermeiden.
Lesen Sie auf unserer Webpage die komplette Presseinformation und erfahren Sie mehr über...
- die Rolle der Manufacturing Management Software (MMS),
- den modularen Speicher für den flexiblen Einsatz und
- die verbesserten Funktionen für das Werkzeugmanagement.