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CAM per Remotedesktopcontrol, Datensicherheit

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Beitrag 14.03.2012, 11:25 Uhr
Insler
Insler
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Mitglied seit: 13.03.2012
Beiträge: 13

Hallo CNC-Arena,

Ich hoffe man verzeiht mir dass ich in diesem Unterforum poste, aber ich hab kein anderes besser passendes gefunden.
Also. Bin ich etwas paranoid oder wie wird folgendes Vorhaben in anderen Firmen gehandhabt.
Kurze Erläuterung:
Ich arbeite als CAM Programmierer in einem Werkzeugbau und mache auch ein wenig CAD (Abstimmungen, Vorrichtungen, "schnell" benötigte Änderungen u.ä.) und CNC. Bin für die CAM Pflege, PC Pflege, Dateiverwaltung, Updates allein verantwortlich.
Alles von meinen PC aus, wo ich alles installiert habe was ich dazu brauche. CAM angepasst mit jeder Menge Makros, Hilfsprogramme geschrieben
in html und VB mit den dazu benötigten Programmen, Werkzeugdaten, angepasste Pp´s usw. .
Officepaket, Mails, Internetzugang. Maschinenbackups werden ebenfalls auf meinem PC gespeichert - schlicht, ich hab einiges auf meinem PC drauf.
Nun gibt es noch ein anderes zur Firma gehöriges Werk wo eine einzige 5Achsfräsmaschine steht, die zweitweise ebenfalls per CAM
programmiert wird - von mir. Diese Lösung wurde in letzter Zeit als nicht optimal befunden (auch von mir, aus Zeitgründen und anderen), so dass nun
die Idee im Raum steht, ihre CAM Programme selbst per Remotedesktopcontroll zu erstellen... eine weitere CAM Lizenz kommt aus Kostengründen leider
mit ziemlicher Sicherheit nicht in Frage...
Theoretisch wäre es machbar, weil ich nur tagsüber arbeite und im anderen Werk Schicht gearbeitet wird. Wenn man mal außen vor lässt dass ich oft Überstunden mache und dass das CAM fallweise nach Arbeitsende weiterrechnet - nicht täglich, aber kommt wenn nötig vor.
Wie praxistauglich ein Remotedesktop überhaupt ist muss sich auch erst rausstellen.
Nun kommen wir langsam zu meiner Frage...
Ich habe gegen einen Remotdesktop allergrößte Bedenken bezüglich Datensicherheit. Wer haftet wenn Dateien warum auch immer verloren gehen, gelöscht oder geändert werden?? Muss ja gar keine Absicht dahinter stecken, kann ja irrtümlich passieren.
Internetzugang ist bei uns ziemlich streng geregelt, was wenn Schadsoftware runtergeladen wird?? Ziemlich theoretisch weil wir ja nicht ungeschützt im Internet unterwegs sind, aber nicht ausgeschlossen... Im anderen Werk haben dann mehr Leute Zugang zu diesem PC bzw. Laptop als nur jener der dann das CAM per Remote bedienen soll - ein weiterer Punkt den ich für nicht risikofrei halte.
Was ist mit dem Datenschutz?
Mein Vorgesetzter meint nur: "das wird in vielen Firmen so gemacht, da teilen sich mehrere Leute einen CAM-Platz"
Also bin ich nun doch paranoid??
Wie wird sowas anderswo gehandhabt?

lg
Insler
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Beitrag 14.03.2012, 13:17 Uhr
Protte
Protte
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Beiträge: 284

Hallo,

ich würde beim CAD/CAM-Systemanbieter nachfragen, ob die Lizenzen nicht "floating" benutzt werden können.

Also je nach Bedarf von dem einem oder dem anderen Standort.

Dann kannst Du deine PC praktisch am neuen Standort nochmal aufbauen und die Lizenz darf der benutzen der zuerst kommt :-)


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Beitrag 14.03.2012, 13:35 Uhr
elemeNt86
elemeNt86
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Beiträge: 28

Jetzt muss ich dumm Fragen welches CAM Programm nutzt ihr? (oder habe ich es überlesen?)
Denn z.b. bei Work NC oder auch anderen CAM Programmen gibt es sehr einfache Lösungen.
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Beitrag 14.03.2012, 15:52 Uhr
Insler
Insler
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 13.03.2012
Beiträge: 13

Wir benutzen eines der höherpreisigen CAM´s. Aber Preise sollen hier nicht das Thema werden, mich als Endanwender interessiert der Preis nur peripher.
Floting Lizenz: Hat eben den Nachteil dass ich z.B. keine 3Achfräsweg erstellen kann wenn diese Lizenz bereits in Gebrauch ist. Diese muss dann neu angefordert werden. Ich weiß aber nicht genau wie das abläuft. Sollten sich die Kosten einer Flotinglizenz in ähnlichen Höhen bewegen wie für eine weitere CAM-(Voll?)Lizenz, sehe ich allerdings nicht viele Chancen für einen Kauf...
Aber ich denke, ich sollte mich darüber doch noch genauer informieren.

Ich konnte heute mit jemandem aus der EDV-Abteilung sprechen und dieser teilt meine Bedenken in vollem Umfang. Zu unsicher, Remotedesktop kommt nicht in Frage.
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Beitrag 15.03.2012, 08:50 Uhr
Protte
Protte
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Mitglied seit: 12.04.2003
Beiträge: 284

Hallo,

da hat du natürlich rec ht.
Normalerweise wird die Lizenz automatisch frei gegeben, wenn der Mitarbeiter die Lizenz länger z. B. eine halbe Stunde nicht mehr benutzt oder das Programm beendet.

Ich denke man kann aus der vorhandenen Lizenz einfach eine floating machen.

Wenn Du den Lizensserver auf deinem Rechner laufen lässt, dann kannst Du die Lizenz deinem Kollegen bestimmt auch einfach entziehen.

Die Gefahr ist natürlich, dass der Chef auf die Idee kommt, das Ihr beide Wechselschicht arbeiten könnt, natürlich in Gegenschichten, dann wäre die Lizenz optimal genutzt.


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