Hey
QUOTE (CBR600 @ 16.11.2013, 23:22 Uhr)
Also generell ist das Futter in Futter spannen eine ganz schlechte Idee!
Aber manchmal eine schnelle Lösung für Probleme.
Wenn das schon gemacht wird, was man keinesfalls gut heißen solle, dann sollte das ein Facharbeiter mit Erfahrung und Respekt machen und niemals ein Anfänger oder gar Auszubildender, die würde ich sofort von der Maschine wegholen!
Ich habe solche Sachen auch schon gemacht, dann allerdings das Futter noch zusätzlich mit einer Gewindestange plan rangezogen, was jetzt auch nicht das gelbe vom Ei ist, dennoch besser als nur im Dreibackenfutter eingespannt.
Ich habe aber auch schon mitbekommen wie einem Arbeiter so ein Futter um die Ohren geflogen ist (nicht in meiner Firma, aber in der selben Stadt) und um ein Haar sein Leben gekostet hätte.
Also würde ich sagen: um ein Menschenleben nicht zu gefährden, sollte man in einen passenden Futterflansch investieren und das Futter dann bei Bedarf einfach tauschen!
bleiben wir mal bei der Frage ?
ist es erlaubt oder nicht ?
ok, klar man kann tun und lassen was man will, oder anders gesagt, wo kein
Klaeger, da kein
Richter !
Ich gebe allen Vorrednern recht , es ist technisch und praktisch machbar !
Wie man das ganze dann noch sicher macht liegt ja wohl am "kripps" also am Fachwissen....
Klar ist eins, nen "Stift" wuerde keiner sagen, packe mal das kleine 4 Backenfutter in das grosse 3 Backenfutter und drehe mal so nen 4 Kant Stab auf irgendwas ab !
anders Beispiel ! Du hast ne DLZ in der Werkstatt, ein kollosales "Eisenschwein" 580er Futter drauf, mit 4 Bolzen Exeneterklemmung ! Und dann kommt der Meister an dreh mal Schnell an nem Stueck 12 er Rundstahl was neues draus !? OK 580 er klassiches 3 Backenfutter kannste kein, selbst mit weichen selbstgeschnitzen weichen Backen kein 13 er oder kleiner Spannen ! Aber da liegt ja noch was rum ein ca 80 mm Futter ...
Klar geht das, klar musste das kleine im Grossen sichern,... und wenns Bolzen sind im Flanschkranz ! gegen ne Blechplatte .. egal
Als kleine Anmerkung : Ich habe
drehen gelernt auf ner Schneider aus dem Jahre 1912 ! dann kam irgendwas polnisches aus dem RGW Wirtschaftsraum, maxD260 Spitzenweite 700, und dann wurde es immer groesser. Russisches Fabrikar 520er Futter bei 2200 SW und dann kam die Kroehnung ... ne tschechiche TSA 680 er Futter / Planscheibe 970 und SW 3500 ... und das alles von Hand ....
das waren die ersten Monate meiner Lehrausbildung !
MFG
Andy
PS: ich kann auch noch nen Stueck HSS anschleifen, und auf ner DLZ ein Gewinde "Drehen"