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Drehen- Futter in Futter einspannen, Ist es BG-konform ein 4-Backenfutter in ein 3-Backen-Futter einzuspann

Beitrag 17.11.2013, 00:55 Uhr
V4Aman
V4Aman
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Mal angenommen du hast ein Werkstück mit D120, das einen Vierkant angefräst hat, und zum Schluß muß irgendwas angedreht werden....wäre es dann zulässig?

Mal angenommen du schraubst das 120er Futter auf eine Scheibe fest, und spannst es dann in Greiferbacken kraft und formschlüssig....hält es dann?

wink.gif wink.gif wink.gif

Der Beitrag wurde von V4Aman bearbeitet: 17.11.2013, 00:55 Uhr


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Gruß V4Aman


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Alle sagten: "Das geht nicht." Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat's einfach gemacht.
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Beitrag 17.11.2013, 01:11 Uhr
Andy742000
Andy742000
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Beiträge: 3.725

Welchen Innendurchlass hat das angenommene Futter ?


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MfG
Andy

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und nun nicht weiter gekommen als bis zur Sinumerik ;-)

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Beitrag 17.11.2013, 01:29 Uhr
x90cr
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Ich hab mal eben geschaut und konnte auch kein direktes Verbot finden.
Direkt verbieten kann das wohl nur dein Arbeitgeber als vorsorgliche Arbeitsschutzmaßnahme.

Aber mal was anderes, ich nehme an ein Drehfutter als Spannmittel muß div. technische Bedingungen erfüllen um als solches zugelassen zu sein.
Wenn du jetzt einfach ein zweites Futter in ein anderes spannst, ist das zweite erst mal als "Werkstück" anzusehen.
Willst du jetzt aber wiederum in dieses zweite Futter ein Teil spannen, müsste es sicherlich die Zulassungsbedingungen erfüllen um als solches erlaubt zu sein.
Ich würde jetzt mal drauf tippen das dieses zweite Futter die Zulassungsbedingungen nicht erfüllt.


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!! Mein alter Nickname: canon !!

Beginnt man das System zu hinterfragen, so erkennt man deutlich, dass die „Wahrheit“ zumeist entgegengesetzt des scheinbaren zu finden ist.
  • Wenn wir uns heute keine Zeit für unsere Gesundheit nehmen, werden wir uns später viel Zeit für unsere Krankheiten nehmen müssen.
  • Wenn es klemmt - wende Gewalt an. Wenn es kaputt geht, hätte es sowieso erneuert werden müssen.
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Beitrag 17.11.2013, 02:33 Uhr
Andy742000
Andy742000
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Beiträge: 3.725

Hey
QUOTE (x90cr @ 17.11.2013, 02:29 Uhr) *
Ich hab mal eben geschaut und konnte auch kein direktes Verbot finden.
Direkt verbieten kann das wohl nur dein Arbeitgeber als vorsorgliche Arbeitsschutzmaßnahme.

Aber mal was anderes, ich nehme an ein Drehfutter als Spannmittel muß div. technische Bedingungen erfüllen um als solches zugelassen zu sein.
Wenn du jetzt einfach ein zweites Futter in ein anderes spannst, ist das zweite erst mal als "Werkstück" anzusehen.
Willst du jetzt aber wiederum in dieses zweite Futter ein Teil spannen, müsste es sicherlich die Zulassungsbedingungen erfüllen um als solches erlaubt zu sein.
Ich würde jetzt mal drauf tippen das dieses zweite Futter die Zulassungsbedingungen nicht erfüllt.

Wenn du jetzt einfach ein zweites Futter in ein anderes spannst, ist das zweite erst mal als "Werkstück" anzusehen. -> Somit waeren Adapterhuelsen fuer Morsekegel- Basierende Werkzeuge auch schon Werkstuecke ????

Aber deine Grundidee ist gut

Nehmen wir an. Du hast ne 3 Achsmaschine zumFraesen ! Mit nem normalen Tisch mit T-Nuten .
Nun muesstest du ein Werkstueck zu Planbearbeitung so spannen, dass du ein 3 Backenfutter mit Keilspannleisten auf diesen Tisch in einem Gewissen Winkel einfach mal Schief befestigt werden muesste. Dieses sicherst du mit Stehbolzen und Spannknacken.
Jetzt spannst du dein x Eckiges Werkstueck im 3 Backenfutter, wegen der langen Ausspannlaenge sicherst du dieses ebenfalls mit langen Stehbolzen und Spannknacken, sagen wir mal 3x hoeher als der Spanndurchmesser deines Dreibackenfutters ..... Wo hoert nun das Werkstueck auf, bzw wo faengt das Spannmittel an ? ( Angenommen dein Backenfutter ist in eine Richtung mal um 13 Grad versetzt Zwischen Tisch und Planauflage /- bund des des Futters?


MFG

Andy


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Beitrag 17.11.2013, 11:51 Uhr
x90cr
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Beiträge: 2.446

QUOTE (Andy742000 @ 17.11.2013, 02:33 Uhr) *
Somit waeren Adapterhuelsen fuer Morsekegel- Basierende Werkzeuge auch schon Werkstuecke ????


Nein es handelt sich dabei ja dann um Werkzeugspannmittel die alle einer gewissen DIN unterliegen und für das ineinander Spannen vorgesehen sind.


QUOTE (Andy742000 @ 17.11.2013, 02:33 Uhr) *
Nehmen wir an. Du hast ne 3 Achsmaschine zumFraesen ! Mit nem normalen Tisch mit T-Nuten .
Nun muesstest du ein Werkstueck zu Planbearbeitung so spannen, dass du ein 3 Backenfutter mit Keilspannleisten auf diesen Tisch in einem Gewissen Winkel einfach mal Schief befestigt werden muesste. Dieses sicherst du mit Stehbolzen und Spannknacken.
Jetzt spannst du dein x Eckiges Werkstueck im 3 Backenfutter, wegen der langen Ausspannlaenge sicherst du dieses ebenfalls mit langen Stehbolzen und Spannknacken, sagen wir mal 3x hoeher als der Spanndurchmesser deines Dreibackenfutters ..... Wo hoert nun das Werkstueck auf, bzw wo faengt das Spannmittel an ? ( Angenommen dein Backenfutter ist in eine Richtung mal um 13 Grad versetzt Zwischen Tisch und Planauflage /- bund des des Futters?


Auf einer herkömlichen Fräsmaschine sieht es etwas anders aus, da das Futter dort nicht denn Fliehkräften ausgesetzt ist und im Normalfall sich daraus auch kein tödliches Geschoss entwickeln kann.


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Beitrag 17.11.2013, 23:08 Uhr
Andy742000
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Hey
QUOTE (x90cr @ 17.11.2013, 12:51 Uhr) *
Nein es handelt sich dabei ja dann um Werkzeugspannmittel die alle einer gewissen DIN unterliegen und für das ineinander Spannen vorgesehen sind.
Auf einer herkömlichen Fräsmaschine sieht es etwas anders aus, da das Futter dort nicht denn Fliehkräften ausgesetzt ist und im Normalfall sich daraus auch kein tödliches Geschoss entwickeln kann.

Und warum ist es dann auch verboten ! an einer Chiron mit Korbwechsler einen WZ Aufnahme mit Adaptierbaren Morsekegeln zu verwenden ?

Es wurde mal Probiert, auch von nem Frischling, Ergebnis nach dem 3-4 WZ - Wechsel konnte er froh sein, dass es da ne Sicherheitsscheibe gegeben hat. Das Ding oder Teil = WZ ist direkt neben seinen Kopf aber hinter dieser Sicherheitsscheibe quer durch den Arbeitsraum geflogen und dort HART eingeschlagen.

Der Chef fand es nicht unbedingt cool, aber das WZ hat auf natuerlichem Wege ueber den Spaenefoerder wieder die Maschine verlassen, war natuerlich auch Schrott !

Aber ich habe es mehrfach erlebt, ein lauter Knall, eine FZ18 mit Korbwechsler, und dann bricht mal so ein Bolzen, oder der federbelastete Arretierungssplint gibt nach...

Bloss gut sind Sicherheitsscheiben preiswerter als ein Menschenleben

MFG

Andy


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MfG
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Beitrag 18.11.2013, 08:56 Uhr
HAINBUCH
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Hallo,

wir wissen definitiv von unseren Kunden das für viele Dreher, trotz aller Nullpunkt-Systeme die es inzwischen auf dem Markt gibt, dies eine gängige Methode ist!

Ich schicke trotzdem mal voraus... als Spannmittelhersteller müssen wir uns an die CE halten. Somit ist ein Spannmittel das wir auslegen, sofern es sachgemäß benutzt wird, grundsätzlich für unsere Kunden sicher.

QUOTE
Letztendlich spanne ich das kleinere Futter ja wie ein Werkstück Form- sowie kraftschlüssig ein und verwende das kleine Futter so, als ob ich es "korrekt" aufgeschnallt hätte.

Wenn ich nicht nur von der Kraftschluss, also reiner Reibung, sondern von Formschluss ausgehe, Rund-und Planläufe weitgehende ignoriere, zudem gesunden Menschenverstand walten lasse, sollte es schon mit dem Teufel zugehen so ein Futter abzuräumen!

Weiterhin ist zu beachten das das 260-er Futter eine vollkommen andere Grenzdrehzahl wie ein 125-er Futter hat, das 125-er Futter dafür eine geringere Spannkraft. Auch bei Spannmitteln ist immer das schwächste Glied der Kette zu betrachten!


Gruß Achim


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Beitrag 18.11.2013, 19:26 Uhr
HFTurn
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futter in futter ist sicher keine lösung für serien,
jedoch wenn man höchstdrehzahl, zustellung und vorschub entsprechend der stabilität begrenzt,
und das kleiner futter nicht gerade in 10mm stufenbacken spannt, sehe ich das als durchaus zulässig
das kleinere futter ist ja im endefekt nichts anderes als eine spannvorrichtung
und es sind sicher auch schon vorrichtungen geflogen weil sie nicht ordentlich gespannt waren, deswegen war es auch nicht verboten
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Beitrag 11.07.2014, 17:55 Uhr
rundmacherfirst
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QUOTE (InTex @ 15.11.2013, 18:27 Uhr) *
Ja eben die staatlichen Standards der DDR.



Hallo zusammen

Das Thema ist zwar schon etwas älter aber ich denke der Bedarf zur Erklärung besteht dennoch.
Erstmal nen Gruß an alle Landsleute der damaligen Zeit.

DDR Standart TGL ! Wer sich mal schlau machen würde, würde erkennen das die DDR damals die DIN und ISO Normen in ihre eigenen Standarts umgewandelt hatte.
Ich verwende heute noch mein Tabellenbuch aus dieser zeit.
Und auch zu unserer Zeit war das Thema Futter in Futter verboten. Nach AGB, nein nicht arbeitsgesetzbuch sondern Arbeits, Gesundheits und Brandschutz fg
Und Belehrungen gab es damals alle vier Wochen.

Aber mal zur Entwarnung von meiner Seite , ich habe dies auch schon regelmäßig gehandhabt und wenn man gewisse Dinge beachtet dürfte dabei nichts passieren auch wenn es nicht zulässig ist.

Mann sollte nur beachten, das man den Referenzpunkt verschiebt wenn möglich .und Werkzeugwechsel aus Sicherheitsgründen weit nach hinten gelegt werden, nicht das der Revolver die bohrstange vorm Futter schwenkt, wie seinerzeit bei einem Kollegen in meiner Urlaubszeit geschehen.
Bei 500Umin flog das gespannte Futter samt Maschinentür ca.2 m in eine Maschine an welcher ich normalerweise gearbeitet hatte.

Der Zweck heiligt die mittel soll aber nicht zum Dauerzustand werden.
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Beitrag 11.07.2014, 18:37 Uhr
5x-TSolid
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Beiträge: 18

Hallo

Ich mach soetwas schon lange Futter in Futter Mit Verstand benutzt ist es Sicherer als ne Welle 20mm im Futter und 350mm draussen
und dann planen! Wo fängt es an gefährich zu werden bzw wo Steht was da erlaubt ist?
In den Lehre habe ich 3m Rohre ausgedreht ø300mm , leider wusste ich da noch nicht das eine Luenette zentrisch sein mußte, war knapp als ich merkt es kommt fast aus dem Futter.
Ich würde es auch wieder tun auch wenn ich gasagt bekomme ich wäre kein Facharbeiter!!!
Wer von Euch spannt eine Vorrichtung in das Futter um ein Teil zu bearbeiten?
Allerdings handelt es sich CNC Maschinen und die haben auch Türschalter.
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