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Interessant war auch der Auftritt von DMG, Motto scheint gewesen zu sein, "nicht kleckern, sondern klotzen", allerdings hab ich deren Entwicklung mehr oder weniger nur an der Hülle entdecken können.
Jau, das dürfte wohl der größte Stand auf der ganzen Messe gewesen sein.
Das Design fand ich in natura übrigens nur noch halb so spektakulär - und im Übrigen zweckmäßig und gut.
Bei anderen sieht man immer nur eine mehr oder weniger langweilige Blechkiste, von der man weiß, daß in ihrem Inneren irgendwie Späne gemacht werden. Deshalb geht mein Extrabonus an
Alzmetall für das ausgestellte Gußbett ihrer 5-Achs-Maschine.
Da mich Blechumhausungen nicht sonderlich interessieren, guck ich eigentlich immer nur nach der Qualität der ausgestellten Werkstücke, und wenn die stimmt, dann interessiere ich mich auch für die Maschine. Da hat ein hervorragend gefrästes Gesenk bei OKK meine Aufmerksamkeit erregt - jau - und es war mit der Software programmiert, die ich vermutet hatte.
Was ich nicht wußte: Anstatt der Linearführungen kann man die OKK fürs Hartfräsen auch mit Flachführungen ordern. Dann geht's im Eilgang nicht mehr ganz so hurtig, dafür hat man aber eine gute Dämpfung.
Die pfiffigste Neuerung gab's m.E. bei
Wissner. Die haben eine kleine Schwenk-Rundtischeinheit entwickelt, bei der quasi zwei C-Achsen im Winkel von etwa 15° übereinanderstehen. Damit gelingt zwar keine 5-Seiten-Bearbeitung, sondern nur Schwenkwinkel bis etwa 30°, aber man hat eine äußerst platzsparende Nachrüstmöglichkeit für kleine 3-Achsmaschinen, die von den vorhandenen Verfahrwegen so viel wie möglich übrigläßt
Gruß,
Clemens