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Funkenspalt, Anfrage

Beitrag 10.01.2006, 15:31 Uhr
esel1
esel1
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Hallo allerseits

Ich habe für unsere Fertigung die auf dem Bild dargestellte Elektrode gezeichnet.
Mein Kollege vom Drahterodieren behauptet nun, an dem umlaufenden Radius (0.5 mm) entsteht bei einem Funkenspalt von 0.3 mm eine scharfe Kante.
An der Elektrode ist das sicher richtig, aber ich denke durch den Funkenspalt entsteht am erodierten Werkzeug ein Radius in der Grösse des Funkenspaltes.

Wo liegt mein "Denkfehler" ?

Bin schon dankbar für ein paar Denkanstösse.

Gruss "esel1" aus der Schweiz

(Foto im Anhang)
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Beitrag 10.01.2006, 15:38 Uhr
uli12us
uli12us
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Anhang gibts hier nicht. Du musst dein Foto schon irgendwie auf nen Server laden. A bissi Platz räumt dir ja dein provider ohnehin ein.
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Beitrag 10.01.2006, 19:37 Uhr
Roger
Roger
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hallo esel1
QUOTE
Wo liegt mein "Denkfehler"


grundsätzlich ist deine überlegung schon richtig. angenommen eure erodiermaschine fährt mit dem von dir vorgewählten funkenspalt ohne auslenken, dann könnte theoretisch eine runde kante (z.b.taschenboden) entstehen. in der praxis aber wird mit der elektrode ausgelenkt/abgestuft (z.b. kreisförmig,sternförmig,rechteckig,3-d,usw....) erst grosser funkensp. mit grosser leistung dann immer kleiner bis dann der funkenspalt nur noch sehr klein (z.b. 0.04 schlichten) ist. sonst könnte man mit einer elektrode mit so grossem funkenspalt ohne auslenken gar nicht so feine strukturen/oberflächenrauheiten erzeugen wie meist erforderlich ist. generell grosser funkenspalt = gleich viel abtrag möglich, aber auch weniger formgenauigkeit. darum ist sind manchmal schlichtlektroden mit wenig untermass nötig (auch formgenauigkeit an radien,usw)

auch gruss aus der schweiz biggrin.gif
mfg roger
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Beitrag 11.01.2006, 09:10 Uhr
mori73
mori73
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Beiträge: 81

Hallo auch aus der Schweiz

also ganz so einfach zu beantworten ist das nicht, ein Bildanhang wäre da schon nicht schlecht, zusätzlich ist auch noch wichtig zu wissen wie erodiert wird senken und weiten mit end-FS oder evtl. Kugelprogramm denn da gibt es auch noch Radiusunterschiede an der Elektrode.

Gruss Mori
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Beitrag 11.01.2006, 09:40 Uhr
esel1
esel1
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Hoi zämme

Ich versuche hier krampfhaft meine Bildchen loszuwerden sorry.gif
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Beitrag 11.01.2006, 11:51 Uhr
esel1
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Beiträge: 7

Und noch ein Versuch......
Angehängte Datei(en)
Angehängte Datei  Elektrode.jpg ( 18.09KB ) Anzahl der Downloads: 63
 
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Beitrag 11.01.2006, 11:53 Uhr
esel1
esel1
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thumbs-up.gif Geht doch.....
Angehängte Datei(en)
Angehängte Datei  Radius_am_Werkzeug.jpg ( 21.63KB ) Anzahl der Downloads: 37
 
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Beitrag 11.01.2006, 12:50 Uhr
mori73
mori73
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Beiträge: 81

Hallo esel 1

Also jetzt ist der Fall für mich klar, dabei kommt mir nur eine Frage in den Sinn: WIE SOLL DENN DA SCHARFE KANTE ENTSTEHEN coangry.gif
Meiner Meinung nach ist alles OK, wenn mann hier ein Kugelprogramm fährt gibt`s ein R von 0.5 an der Kante frag doch lieber einen der Senkt und nicht Drahtet.

Gruss aus der Schweiz

Mori
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Beitrag 11.01.2006, 13:22 Uhr
esel1
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Beiträge: 7

Hoi Mori

Das ist so bei uns:
Ich konstruiere alle Elektroden ohne Funkenspalt. Den legt der "Senker" fest; der "Fräser" korrigiert um gewünschten FS.

Also entsteht an der angezeigten Stelle eine scharfe Kante.

Der "Senki" hat aber noch nie spährisch ausgelenkt.

Maschine: Charmilles 31 Roboform.
Beispielprogramm von Charmillese funktioniert nicht.

Grüssli Esel1

danke.gif
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Beitrag 11.01.2006, 20:25 Uhr
mori73
mori73
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Hm wow.gif Hoi Esel 1,

wahrscheinlich reden wir aneinander vorbei. Der Radius ist R0.5, FS wird bei uns imØ angegeben also bei FS 0,3 hätten wir ein R0,35 an der Elektrode, also nicht scharf, und was Charmilles 31 Roboform angeht na ja das ist allerdings richtig spherische PGM´s laufen nicht,

Gruss Mori
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