Ich habe das zweite Beispiel aus
Post #6 von 2012 noch mal etwas überarbeitet und auch fast vollständig parametriert.
Für die, die sich an Anwendervariable nicht rantrauen, ebenfalls mit R-Parametern.
Ich hoffe, es ist trotz R-Parametern noch übersichtlich genug, um es durchschauen und verstehen zu können.
Bitte nicht von der Simulation täuschen lassen! Die dreht den Fräser im G19 in X-Richtung. Für die Simulation einfach die TRANS-Verschiebung ausblenden und die Fräserlänge auf Werkzeugdurchmesser einstellen, Dann sieht man auch den Ablauf halbwegs realistisch.
Wenn der Kugelfräser normal auf Werkzeugspitze vermessen ist, ist also alles bestens.
Der eigentliche Ablauf ist absolut mit dem Beispiel von 2012 identisch. Nur halt etwas anders programmiert und hoffenlich auch etwas verständlicher.
CODE
WORKPIECE(,"",,"BOX",0,0,-10,-80,0,0,95,25)
;*** R4 muss durch R2 teilbar sein!!! ***
R1=2;Sicherheitsabstand
R2=10;Zeilenabstand in grd
R3=17.2;Abzuzeilender Radius
R4=40;Startwinkel (halber Öffnungswinkel des Kreisabschnitts)
R5=95;Länge
R6=-3;Tiefe
R7=25;Teilbreite
T="KUGELFRAESER-12MM"
M6
D1
G97 S3976 M3
G94 F477
R0=$P_TOOLR;aktueller Fraeserradius
G19;
Arbeitsebene YZ
TRANS Z=-$P_TOOLR;Nullpunkt auf Mitte Werkzeug
G111 Y=R7/2 Z=(R3+R6);POL setzen
G0 X=-(R0+R1);Vorpositionieren
R3=R3-R0;Positionsradius
M8
ZEILEN:
G0 AP=270+R4 RP=R3;Winkelstellung anfahren
G1 X=(R5+R0+R1);Linie X+
G0 AP=270-R4 RP=R3;zur gegenüberliegenden Seite
G1 X=-(R0+R1);Linie X-
;*** Wenn letzte Bahn am Grund (R4=0) noch nicht gefräst wurde: ***
IF R4<=0 gotof ENDE
R4=R4-R2
GOTOB ZEILEN
ENDE:
G0 Z100
M5
G17
M30
Hier wird also immer in X-Richtung abgezeilt. Die Zustellung in Z und Y erfolgt auch hier polar in Winkelschritten um den POL bis zum unteren Totpunkt.
Die Anpassung an andere Radien und Nuten-Längen sollte jetzt also keine Probleme mehr bereiten.
Der Beitrag wurde von guest bearbeitet: 05.02.2017, 17:59 Uhr