Es ist ein Tippfehler drin, erstmal richtig stellen:
float aufloesung=360/IRGENDWAS // Maschinenparameter für eingestellte Auflösung
float radius=50;
float winkel=0.0;
float z_schlepp=irgendwas
for (int j=0;j<5000;j++)
radius=radius+ größer oder kleiner, je nachdem wie man will
z_schlepp = größer oder kleiner je nachdem wie man will
for (int i=0; i<aufloesung;i++)
{
winkel=twinkel + aufloesung; // Winkelschritt
if (winkel>=360) winkel = winkel-360;
x[j].[i]=sin(winkel)*radius;y[j].[i]=cos(winkel)*radius;z[j].[i]= z_schlepp;
}
}
Also ich war ja am grübeln, wie G2 intern die Auflösung verwalten.
Jetzt ist es mir klar:
G2 schiebt die Auflösung rüber zur Maschine, auf die Schrittweiten in X und Y.
Das ist der einzige Grund, warum der Befehl so schlank ist.
Wenn wir statt G2 G1 programmieren, müssen wird die Kreisauflösung selbst definieren, wie schon lange weiter oben gesagt.
Da der G-Code sowieso so inflationär ist wie die Landeswährung von Timbuktu, kommt es darauf auch nicht mehr an.
Mit einer Auflösung von 360*10 legen wir 3600 Kreispunkte fest (das sollte schon einen ordentlichen Kreis geben) und wenn nicht, legen wir 360*100=36.000 Kreispunkte fest.
Macht dann pro Kreis 36.000 G1-Befehle.
Man sieht, das wird irgendwann kritisch mit der Inflation.
Wir wollen aber nicht den Staatshaushalt von Timbuktu sanieren, sondern überlegen, wie weit man damit kommt:
Der perfekte Superkreis, 36.000 G-Befehle pro Kreis (G1 !!!!!!), macht dann nach 1000 Kreisen 36.000.000 G-Befehle, da wird die Mach mit 10.000.000 schon lange aussteigen.
Würde man 1000 Kreise interaktiv mit einer Steuerung abarbeiten, würde gar keine Datei entstehen. Erforderlicher Speicherplatz: 0 Byte.
Schon von daher ist die interaktive STeuerung anstelle einer datei der Königsweg.
Und warum der G-code solche Dateigrößen braucht, ist rein historisch: Lochkartenmaschine.
Eine lochkartensteuerung kennt den Algorithmus einer Echtzeitsteuerung nicht, kann den gar nicht berücksichtigen.
Ich denke mal, die Hersteller von maschinensteuerungen kennen den aber sehr wohl, diesen Algorithmus, und arbeiten so, daß sie in Echtzeit steuern.
Sonst könnte man ja Stücke im Nanometerbereich auch gar nicht hinkriegen.
Lieber corrado:
Wenn die heutigen prof. Steuerung gut funktionieren, dann nicht
wegen dem G-code,
sondern trotz dem G-Code!
Gruß Sharky
Der Beitrag wurde von sharky bearbeitet: 31.01.2009, 20:19 Uhr