Hallo Gremlino,
das ist ansich recht einfach.
Schlaue Werkzeughersteller haben da eine Faustformel zum rechnen.
Benötigt wird ja meistens die Leistung beim Fräsen.
Aus der Schnittkraft und dem Material gibt es Überschlagswerte die wir in cm³ Zerspanvolumen pro KW Antriebsleistung angeben.
z. B. St 52 hat 22 cm³/kw ;
1.2379 = 17 cm³/Kw. ; Alu 60 - 80 cm³/kw
Wenn du nun das Spanvolumen des Fräsers ausrechnest ---> Vf * ap * ae : 1000 = Zeitspanvolumen
Zeitspanvolumen : cm³/Kw = Leistungsaufnahme des Fräsers : 0,85 (Wirkungsgrad ) = benötigte Antriebsleistung.
Beispiel :
Planfräser 80mm ; ap= 4mm ; ae 60mm ; Vf = 800mm / min ; Mat St52 ;
4*60*800:1000 = 192 cm³ pro minute.
192 cm³ : 22 cm³/kw = 8,7 KW
8,7 : 0,85 = 10,2 KW Motorleistung
Das alles sind Überschlagswerte mit denen man schnell errrechnen kann ob die Maschine das packt. Interessant wirds erst bei ALU mit VC über 1000m. Da kommt ma schnell an Werte die man nicht gadacht hat.
Gruß Sigo