Fernstudienlehrgänge habe ich mehrere gemacht, die von
Christiani (nicht vergleichbar mit den heutigen) waren qualitativ sehr gut, vermittelten auch Praxis, da im Bereich der Elektronik/Softwareentwicklung die Hardware zum großen Teil in der Lehrgangsgebühr enthalten war.
Die nächste Infoquelle sind Bücher, hier 3 Tips:
Heinrich
Gerling, Rund um die Werkzeugmaschine, Westrmann-Verlag, 220 Seiten. Heute nur noch gebraucht zu haben, preisgünstig, Grundlagen der Metallbearbeitung werden recht gut gezeigt, auch Arbeitspläne und strategisches Vorgehen zur Werkstückherstellung. Keine CNC-Technik.
ISBN 3-14-201506-X
Wellers-Kerp-Lieberwirth, Einführung in die Programmierung von CNC-Werkzeugmaschinen, Cornelsen-Girardet, ca. 15 Euro, ISBN 3-590-82340-2. Hier werden vor allem die geometrischen Grundlagen für die CNC-Programmierung gezeigt und geübt.
Tschätsch, Praxis der Zerspantechnik, Vieweg, ISBN 3-528-34986-7. Bevorzugt mathematische Berechnungen für die Zerspanung, diese wird theoretisch abgehandelt, Leistungsberechnungen. Viele Tabellen.
ca. 40 Euros.
Es gibt noch eine Reihe weiterer Bücher, die Sie bei www.amazon.de finden, wenn Sie eines der beiden letzten Bücher dort suchen. Manchmal lohnt auch der Wechsel zu amazon.com, hier habe ich z. B. so manch englischsprachiges Video zu anderen Themenkreisen gefunden, die amazon.de nicht hatte.
Bücher und die zumeist theoretischen Lehrgänge können eine praktische Ausbildung nicht ersetzen. Solche werden häufig von IHK/Handwerkskammern angeboten, wobei allerdings Absolventen von dort die praktische Erfahrung auch noch ziemlich vermissen ließen, insbesondere wenn gleich
CNC gemacht wurde unter Verzicht auf die vorhergehende Praxis an der konventionellen Maschine.
Der beste Lehrmeister ist nach wie vor die tägliche Praxis und die Bereitschaft zum Dazulernen, zu der auch Fehler gehören.
Für das von Ihnen angesprochene Themengebiet halte ich Kenntisse in 3d-
CAD im Midrange-Bereich (z. B. Autocad & Co, Inventor, SWX) für unverzichtbar.