Makro Beispiel, Langloch

Hallo
Zur Zeit übe ich die Parameterprogrammierung. Hier habe ich ein Programm geschrieben (am Computer Ohne Versuch) um ein Langloch zu Fräsen.
Im Hauptprogramm Steht lediglich die Nullpunktverschiebung mit "G56" und dann rufe ich nur noch das Makro auf.
Es kann sein, das ich in "N150" ">" mit "<" verwechselt habe.
Kann man das So stehen lassen?
FZ P10 = 2000
FE P11 = 200
[X] P100 = 80
[Y] P101 = 20
[Z] P102 = 12
[Z max] P103 = 5 [Zustellung max.]
N10 P104 = (P102/P103)
N20 P105 = (P102/P104)
N30 P1 = ((P100-P101)/2)
N40 P2 = (P101/2)
N50 P3 = 0
N60 P3 = (P3+P105)
N70 G1 Z-P3 FP10
N80 G41 G47 R0,5 XP1 YP1 G1 G60 M62 FP11
N90 G1 X-P1
N100 G3 X-P1 Y-P2 IA-P1 JA0
N110 G1 XP1
N120 G3 XP1 YP2 IAP1 JA0
N130 G40 G47 R0.5
N140 G1 X0 Y0 FP11
N150 IF P3 < P102 THEN L0 N60
N160 G0 Z2
N170 M17

Ich weiß, das es auch mit G87*sowiso geht:
aber:
a > es ist langweilig
b > ich will auch noch was lernen

Gruß ricoh77

Hallo

mein Programm funktiniert nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Mein Beitrag wurde oft gelesen, leider ohne Resonanz.
Hier meine Frage ans Forum:
Viele fragen (auch von anderen Mitgliedern) sind in den letzten Wochen unbeantwortet geblieben: Woran liegt das ?
Keine Zeit?
Keine Lust?
Oder übernimmt der PC das Programmieren?
Ich programmiere alles selber ohne PC (weder mit CAM oder CAD CAM oder wie sie alle heißen)
Das heißt: Es gibt auch noch kleinere Betriebe für die sowas unrentabel oder zu teuer ist.
Weiß jemand, wo ich noch Antworten auf meine fragen bekomm?

Gruß ricoh77

Hallo

Ich kann es am Wochenende mal bei uns eingeben und ausprobieren.
Auch bin ich mir nicht sicher, aber es kann sein, das der Vergleichsoperator (<, > und =) doppelt geschrieben werden muss (also <<, >> oder ==).

Was kommt den für eine Fehlermeldung?


Hier kommt sehr regelmäßig für P105 der Wert von P103 heraus. Warum also nicht einfach übernehmen (P105 = P103) oder gleich mit P103 rechnen?
In deinem Beispiel:

[Z] P102 = 12
[Z max] P103 = 5 [Zustellung max.]
N10 P104 = (P102/P103)
N20 P105 = (P102/P104)


[Z] P102 = 12
[Z max] P103 = 5 [Zustellung max.]
N10 P104 = (12/5) ----> = 2.4
N20 P105 = (12/2.4) --> = 5 (der Wert, welcher immer auch in P103 steht!)

Damit ist der P105 relativ überflüssig. Der P104 dagegen nicht, diesen braucht man u.U. noch für weitere Berechnungen.

Du erreichst auch in diesem Programm nie die gewünschte Endtiefe von P102, wenn diese nicht durch P103 ohne Rest teilbar ist, da P3 immer in vielfachen von P103 zählt und nach der Abfrage des Wertes P3 gegenüber P102 nicht auf Endtiefe gefräst wird.

Es wird sogar immer vorkommen, das die Tasche zu tief wird, auch in deinem Beispiel!
Wenn der Fräser auf Z-10 gefräst hat, wird die Abfrage eine Wiederholung ausführen (da P3 kleiner als P102 ist), wobei wieder 5mm zugestellt werden (P3=P3+P105 -->> 10mm +5mm =15mm!!). Damit ist die Tasche 3mm zu tief. Erst nach diesem Durchlauf wird sich das Programm/Macro beenden


Zu selten an unserer Dialog12 (leider), da ich andere Aufgaben habe und die Überstunden schon genug sind. Die Dialog12 wird bei uns aber auch noch an der Maschine programmiert, die anderen Maschinen (Heidenhain TNC426/430) zu 99% übers CAM. Das lässt sich aufgrund der herzustellenden Formen aber meisten auch gar nicht mehr anders lösen (wir sind ein Werkzeugbau). Wobei die Dialog12 mittlerweile über einen extra PC auch ans Netzwerk angeschlossen ist.


Ja, ich

Gruß Gerd

Danke

Da ich ungern mit den Zyklen arbeite (ich weiß nicht warum aber es ist halt so) vielleicht ist es zu einfach oder es dauert teilweise bei bestimmten Sachen zu lang.
Wollte ich selber ein Makro schreiben, wo ich nur (hier für ein Langloch) das Maß "X", "Y" und die tiefe in "Z" in die jeweiligen Parameter schreib.
Geht das auch mit G91? Das ich mir die NP Verschiebung sparen kann.

Gruß ricoh

Hallo


Dem Macro ist es egal, ob es mit G90 oder mit G91 programmiert wird. Man könnte auch einfach bei allen Achsbezeichnungen (X, Y, Z) ein "I" anhängen (vor dem Achswert), um diese inkremental zu verfahren.
Sinnvoll ist es auf jeden Fall, das Macro Inkremental auszuführen. Dann braucht man nicht mehr auf eine evtl. nötige Nullpunktverschiebung zu achten -> vermeidung von Fehlerquellen.

Gruß Gerd