maschinennullpunkt

Hallo...
programmiere eine Haas VF 6 SS .Jetzt hatten wir seit geraumer Zeit Probleme mit der Referenzfahrt nach dem einschalten.Denn beim Versuch den Maschinennullpunkt in x anzufahren,blieb sie stehen mit der Meldung "C-Fenster x-Achse falsch"...habs dann soweit gelöst bekommen,dass man mit jeweiliger Nullpunktverschiebung G52 x.... im Programm wenigstens produzieren konnte.G52 deshalb,weil der Maschinennullpunkt in x nicht mehr stimmte(waren ca. 1,5 mm)....Jetzt war am freitag ein Servicetechniker da und "reparierte" sie so,daß man zumindest die Maschine wieder ausschalten konnte und den Maschinennullpunkt ohne Störmeldung wieder anfahren konnte.Aber leider stellte ich erst nachdem er wieder weg war,fest,dass der Maschinennullpunkt um ca. 9,5 mm auf der x-Achse verschoben ist...Nun stimmen natürlich die gefertigten Teile in x nicht mehr,ausser ich ändere den jeweils mit G10 L20 G154 P.. G90 X.... Y... Z.... programmierten Nullpunkt auf der x-Achse um die 9,5 mm.
Das muss doch aber auch anders gehen,denn wir haben ca. 300 verschiedene Programme,also nicht akzeptabel.......vielleicht weiss hier jemand Rat , wie das zu lösen wäre...am besten wäre natürlich,den Maschinennullpunkt in X um die 9,5 mm wieder zurück zu verschieben,so dass es eine modal wirksame Lösung wäre....
Mfg , Nils

Der Beitrag wurde von Akte bearbeitet: 09.03.2011, 07:56 Uhr

Das ist natürlich alles blödsinn .Ich bin zwar kein Techniker,das Referenzfahren muss aber natürlich funktionieren,sonst brauchst Du gar nicht anfangen zu fräsen.Leider kann ich mit der Fehlermeldung auch nicht so viel anfangen,aber meistens ist die Achskarte oder das Motorkabel kaputt.Die Achskarte kannst Du schnell überprüfen,indem Du sie mit einer Karte einer anderen Achse tauschst.Kommt dann die Fehlermeldung auf der anderen Achse,ist die Karte kaputt.Ersatz kostet bei Haas ca.550 Euro.

erstmal danke für die Antwort,aber Problem schon länger gelöst...Und zwar mit telefonischer Anleitung eines Bekannten,der Service-Techniker für Haas-Maschinen ist(leider aber nicht für uns zuständig...trotzdem hilft er mir soweit das fernmündlich möglich ist;hab mit seiner Anleitung schon öfters Probleme gelöst bekommen,für die man normalerweise den Service kommen lassen müsste,was immer mit Kosten verbunden ist).
Das Problem war ein lockerer Endschalter auf der X-Achse,den der Service-mann wieder festgeschraubt hat.Nur ist der Endschalter über Langlöcher verschraubt und er hat ihn nicht an der ursprünglichen Position befestigt,was nicht so dramatisch gewesen wäre,wenn er die Position überprüft und korrigiert hätte.
Genau das hab nämlich ich dann mit der Anleitung meines Bekannten getan.Musste zunächst die Parametersperre(für die Maschinenparameter)ausschalten,um dann den Wert des X-Grid Offset(oder so ähnlich hattte der Parameter geheissen)schrittweise verändern und mit dem Messtaster prüfen,bis es dann endlich wieder stimmte...endlich deshalb,weil der X-Maschinenparameter -32 768 war und nach der Korrektur -63 250.Nun ja,so lernt man sein Maschinchen auch besser kennen,denn mittlerweile hab ich auch ein Software-update (welches mir per Mail zugesendet wurde) selbst gemacht(was die für uns zuständige Haas-Vertretung nicht gemacht hätte...wollten dafür extra einen vom Service herschicken für mehrere Hunnies),den Parameter für die Spindelorientierung korrigiert,nach dem ein Kollege nen so heftigen Crash fabriziert hatte,daß die Spindelorientierun völlig verstellt war und der Wechselarm das Werkzeug nicht mehr greifen konnte...usw.
Gibt es hier eigentlich auch Fräser,die wie ich Alu-Profile meist in 3-Seiten Bearbeitung oder ähnliches programmieren(Din-Iso G-Code)/fertigen.
Hab mal ein paar Bilder hochgeladen,damit man sich ne Vorstellung machen kann,denn die meisten hier sind doch eher im Werkzeug /Formenbau u.ä. tätig,zumindest soweit ich das bisher überrissen hab...Also würde mich über Rückmeldung freuen zwecks Austausch wie was programmiert wird...besonders an der Haas-Steuerung ja interessant ,da sie ja kaum Zyklen hat...musste mir z.b. sowohl den Gewindefräs- bzw. Helixfräszyklus "zusammenschustern",sowie auch nen Langlochzyklus mit Unterprogramm(dort lege ich die abzufahrende Bahn ab mit G40/41) usw. Diese Zyklen kopiere ich mir dann jeweils und passe dann nur noch die benötigten Maße/Werte an.Anfangs ,also die ersten paar Monate war das ganz schön mühsam,aber nachdem das "Grundgerüst" stand,wars okay und ging dann mit dem 2-Fenster editieren (da kann ich die benötigten Sätze direkt rüberkopieren und dann anpassen) richtig schnell...Ein wenig problematisch ist,daß man Din-Iso nicht mal schnell einem anlernen kann;so zumindest meine Erfahrung;der nicht aus dem Metallbereich kommt oder ähnlichem...aber wie gesagt ist das nur meine momentane persönliche Meinung.So jetzt hoffe ich mal auf ein Feedback...
Mfg , Nils  SS853861.JPG ( 355.88KB ) Anzahl der Downloads: 48
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