Programmierung einer Finanzbuchhaltung in C, Die Rettung der Konsole

Nachdem die Datei mit den Buchungssätzen wie oben gesehen (sind ja nur ein paar) umgewandelt wurde in eine .txt Datei, kann man sie mit jedem Editor aufmachen.

Sie sieht dann so aus (Abb1, umwandlung)

Wie man sieht, ich hab als Trennzeichen zwischen den Datenfeldern das Semikolon gewählt = ;

Der Trick ist nun, daß man sich vorher klar ist über die NOtation:

Dezimaltrennzeichen . oder ,

Trennzeichen zwischen den Feldern , oder sonstwas.

und das der Tabellenkalkulation mitteilt.


Wenn ich das mit Open Office (Äquivalent zu Excel) einlese, sieht es so aus (Abb open office)

Open Office fragt mich nach den Trennzeichen, wie man Textfelder erkennen kann (an den Hochkommata "") bzw, wichtig:

Welche Zahlennotation.

Man muß hier ENGLISH eingeben, wg. Dezimaltrennzeichen = PUNKT (wg. C-Programm) anstelle von Komma, sonst erkennt er die Fließkommazahlen nicht.

Ergebnis ist dann in Abb 3 zu sehen, Import erfolgt

Und man kann mit der Tabellenkalkulation noch die Daten in das gewünschte Format bringen.

Wichtig ist also, daß die Tabellenkalkulation die Zahlen als Zahlen erkennt und nicht mit Text verwechselt.

Ist hier schon erfolgt.

Alles in bester Ordnung.

Das kann jedes DATEV-Programm einlesen und weiterverarbeiten.

Der Beitrag wurde von sharky bearbeitet: 21.01.2012, 19:29 Uhr

Hallo Sharky,

wir haben ja echt schon lange nichts mehr von Dir gehört und da hab auch schon gleich wieder eine grundlegende Frage an Dich:

Aus Deinem Beitrag ist nicht ganz zu lesen, ob Du als Klein- bzw. Kleinstunternehmen eingestuft bist. Wenn ja, dann frage ich mich, warum Du einen solchen "Aufwand" überhaupt betreibst? Wenn Du nicht bilanzieren musst genügt doch eine einfache Beleg-Buchhaltung mit Führung eines Kassenbuches. Also einfach Ein- und Ausgaben gegeneinander auflisten und die Belege abheften.

Falls Du doch höher eingestuft sein solltest - Du also bilanzieren musst - kann ich Dir nur raten, Dich auch an die Grundsätze der Buchhaltung sowie der Vorgaben aus den Standartkontenrahmen zu halten. (Dein Beispiel mit der Miete) Über den Sinn und Zweck der T-Konten, von Aktiva/Passiva, Soll/Haben, etc. kann man wahrlich streiten. Ein alter Lehrer hat mal zu mir gesagt, dass man in der Buchhalter-Welt sein logisches Denken ausschalten sollte.

Ob Dein Steuerberater für den Jahresabschluss die Daten so übernehmen kann hängt sicherlich auch von seiner Laune ab. Viel problematischer könnte jedoch eine Finanzbuchprüfung für Dich werden. Diese Damen und Herren mögen den Grundsatz "egal wie - hauptsache die Rechnung stimmt" überhaupt nicht. Sie wollen und müssen es auch nachvollziehen können. Dabei werden sie Dir sicherlich nicht den Gefallen tun, sich in Dein System einzuarbeiten. Im Endeffekt würde das bedeuten, dass Du mächtig nacharbeiten darfst und Dein vermeintlicher Vorteil schnell flöten geht.

Deshalb wäre ich etwas vorsichtiger und würde mich gleich von Anfang an an die Vorgaben halten.


Gruß,
Corrado

Hallo,

das sehe ich eben genau so. Und vor allem es geht ums Geld des States und der braucht zwar lange bis er in wallung kommt aber dann wie ne Dampfwalze
Ich hätte da bedenken mit einer von mir programmierten Software zu arbeiten.
Deshalb wenn ich mal eine Angestellte im Büro habe oder meine Lebensgefärtin soweit ist macht Sie das an Lexware Datev oder änlicher Software.
Dann ist ja auch noch bei der Lohnabrechnung der rechtliche Rattenschwanz zu beachten. Hier ändert sich sehr häufig was in der Rechtslage was Du dann ja einpflegen müsstest.
Und ich würde mal sehen wollen was der Steuerprüfer sagt wenn du mit der Klopapierrolle kommst

Das mag für Deine eigenen Unterlagen gelten aber eben nicht für die Buchungen seitens der Software da wär ich vorsichtig..

Ich finde ja Deinen Ergeiz echt gut und ziehe meinen Hut ABER wie schon einmal mit der CAD Software steckt in dieser Branche sehr viel Wissen und auch
können dahinter. Hier das Rad neu zu erfinden ist sicherlich nicht nötig.
Natürlich ist die Software auf dem Markt oft aufgebläht mit dingen die man nicht braucht aber das ist halt auf Masse zugeschnitten und muss für alle Fälle gerüstet sein.

Schöne Grüße und viel Spaß beim programmieren.

PS. was ist aus Deiner Fräse geworden?

Tja, danke für die Hinweise bzw. der Nachfrage.

Erstmal die Fräsmaschine.

Wir mußten aus unserem Haus ausziehen, aus zwischenmenschlichen Gründen, und das führte dazu, daß ich für meine gesamte Werkstatt, die schön kommod im Untergeschoß untergebracht war, hau die schnau neue Räume finden mußte.

Die wurden jetzt elektrifiziert und es gibt Streß mit dem Vermieter, weil die Rechnung höher war als gedacht.

Willst du es im Leben zu was bringen werde Elektromeister.

Für die paar Steckdosen haben die über 3000 Euro berechnet (o.k., incl. neuer Verteilerkasten).

Wie gesagt, nur Streß.

Ich hab mir aber anläßlich dessen eine neue Fräsmaschine ausgesucht, die vielleicht demnächst kommen wird, und zwar eine China-Braut so um die 1500 kg, mit einigen Features, xy-Auto-Vorschub, in z motorische Verstellung, Riemen-Vorgelege für die Spindel, stufenlos, 3 automatische Bohrvorschübe (aus der Spindel), etc. etc., sowie, langersehnt, wg. meinem ewigen Werkzeugwechsel auf der Stelle für meine Stufenbohrungen, einen pneumatischen Werkzeugwechsler.

Von dem versprech ich mir viel für den Spaß an der Freud. Einmal Fußschalter, pfffffffffffffff........., Werkzeug raus, neues rein, pfffffffffffffffff, gewechselt, ohne daß man mit dem dicken Schlüssel oben am Kopf herumfummeln müßte (und sich, wenn man schlecht drauf ist, die Fingerchen klemmt).

Die Fräsmaschine ist noch nicht da, ist rein konventionell, liegt so bei 10 k, netto, und wenn sie kommt, mal sehen, ob ich hier was reinstelle.

Ich hab mich gegen eine CNC entschieden, weil man in der Preisklasse keine stabilen Maschinen kriegt. Z. B. ist ja der große Witz, daß Optimum für seine BF20 in einer Kabine mit CNC-Steuerung (also eine 100kg Fräsmaschine) den schlappen Preis von 10 k ebenfalls verlangt.

Da hab ich lieber was vernünftiges als so eine CNC-BF20. Das ist ja ein SPielzeug, Kabine hin, Kabine her.

Daß Optimum gute Sachen baut, sei damit nicht bestritten. Siehe wie gesagt meine Drehmaschine.

NUN ZURÜCK ZUM THEMA:

Lohnbuchhaltung macht der Steuerberater. Da will ich mich auch nicht einmischen, Tatsache, kompliziert, ELSTER-ONLINE Meldungen an die Sozialversicherungsträger usw.

Meine Fibu ist fertig und wird die Tage die ersten Auswertungen an meine Bank bzw. meinen Steuerberater produzieren.

Es ist überhaupt nichts dagegen zu sagen, selbst zu buchen.

Wenn das rechnerisch und buchungstechnisch korrekt ist, wird kein Betriebsprüfer was dran auszusetzen haben.

Die Frage BILANZ oder EÜR ist übrigens keine Frage der Verdienstes, sondern der steuerlichen Einstufung.

Ich bin Freiberufler, muß nicht bilanzieren, könnte es, will es aber nicht. EÜR hat den Vorteil, daß man Einkünfte und Ausgaben über die Jahreswende verschieben kann.

Mit Bilanzierung kann man das nicht.

Abschließendes Wort:

Mein Programm ist fertig, funktioniert, ist aber optisch nicht so schön.

Daher will ich nun eine aufgemotzte Version schreiben, parallel zu dem schon funktionierenden ...

Evolution?

Wie sind die Wassertiere an Land gelangt?

Indem sie ihre Kiemen abgegeben haben?

Nein, sie haben die Kiemen behalten (=mein funktionierendes Programm), aber parallel dazu an einem neuen Programm geschrieben namens LUNGENATMUNG.

Deshalb hat ja jeder Mensch als Embryo noch die Kiemenbögen (Erbe der URZEIT, als wir noch im Wasser schwammen).

Scherz beiseite, für alle in C-Programmierung interessierten mach ich einen neuen Thread darüber auf, wie man in C (nicht C++! Reines Ansi-C) eine vernünftige Anwender-Programmierung hinbekommt auf der Konsole.

Rettet die Konsole! Windows ist so überflüssig wie ein Kropf.


Gruß Sharky