QUOTE (brueckmeister @ 15.04.2021, 09:18 Uhr)
Mehr Fläche zum W Lage Ausrichten ist immer besser. Lass dich da nicht unsicher machen.
Wie groß ist denn deine gemessene Abweichung?
Ja ich denke immer ob ich da Fehler reinbekomme.
Mein Messergebniss für den Rundlauf war bei 0,2mm,....
Also ist meine Annahme richtig, dass wenn ich erstmal das Wersück für die Messung an den möglichst größten und geradesten Flächen/Kanten ausrichte, und dann nur für die Auswertungen die Bezüge laut Zeichnung setze richtig?
D.h. ich messe auch die Elemente ohne sie auf die Bezugsfläche zu projizieren, richtig?
QUOTE (brueckmeister @ 15.04.2021, 09:18 Uhr)
Was ich nicht verstehe warum du die Gegenseite nochmal ausrichtest? Das ist überflüssig und bringt dir ja alles durcheinander.
Ja das stimmt, hab ich tatsächlich auch nicht gemacht als ich mir mein Programm nochmals angesehen habe. War ein Denkfehler beim schreiben. Ich hab nur für die Auswertungen die Nullpunkte dann entsprechend verschoben.
QUOTE (brueckmeister @ 15.04.2021, 09:18 Uhr)
Zur Machbarkeit der Toleranzen müsste man halt wissen wie das Teil überhaupt gefertigt wird, was für ein Rohteil? Material? Wird auf Umschlag von einer Seite oder sogar mit mehreren Spannungen bearbeitet? Welcher Maschinentyp? Usw.
Also das Teil ist aus Alu AW5083 guss
Gefertigt auf einer Haas 5-Achsenfräse.
Wir haben uns für diese Prototypen dafür entschieden, dass wir das Teil zuerst komplett fertig machen (um keine Spannungen mehr zu haben wenn noch Rohmaterial abgenommen wird) und dann als letzten Arbeitsschritt die Passungen zu spindeln mit je einem Kaiser Feinbohrkopf. Dabei schwenk die
CNC Maschine von einer auf die andere Seite. Was meinst du mit "auf Umschlag"?
QUOTE (brueckmeister @ 15.04.2021, 09:18 Uhr)
Dazu kommt noch das deine Handgeführte Messemaschinen natürlich nicht optimal für sowas ist. Hin und herschwenken, Kreis abtasten ohne genauen Annäherungsvektor zur Kreismitte, dazu noch Kompensation von der Software. Damit allein kommst du schon schnell auf die 0,02mm. Dann beim Auswerten noch ein bisschen unrundheit usw.
Die Meinungen werden da sicher auch wieder auseinander gehen aber meiner Erfahrung nach sind die 0,02mm erstmal unrealistisch. Je nach Fertigungsverfahren.
Wir haben ganz ähnliche etwas längere Teile als Grossserie z.B. am Horizontal Zentrum mit Feinspindlern und Mapal Führungsleisten Werkzeugen auf Umschlag, mit antasten und NP Verschiebung in der Maschine meistens nur ganz knapp prozessicher auf 0,02mm hinbekommen und da wurde mit einer
Leitz und Sterntaster gemessen.
Mit einer Handgeführten hätte man da nicht Mal angefangen.
Tja, ich kann ja auch mal versuchen mit einem Sterntaster zu messen. Ich dachte das die Sterntaster ungenauer sind als das schwenken des Kopfes??
Nunja, wir werden sehen ob die Funktionsprüfung unseres Kunden gut ausgeht, oder wir dann doch komplett von vorne anfangen müssen.
Ich werde mich melden...