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Was macht den CNCler nun wirklich glücklich?, Simulator

Beitrag 11.02.2007, 14:11 Uhr
logoft-zum-2ten
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Gruppe: Mitglied
Mitglied seit: 01.02.2005
Beiträge: 68

Hallo Leute,

was muß eine Simulation nun wirklich können? Muß sie uns nicht nur sagen können - gut gedacht/gemacht?

PALmil und PALturn finde ich sehr gut, sowas müßte es auch für andere Maschinen geben.
Heute gibts Schach-Programme da tauscht man nur noch den Gegner aus, das Spielfeld und die Bedienung bleiben gleich.

Sowas gibts bei CNC-Simulatoren auch, nennt sich Postprozessor. Aber warum gibts dann keine einfache Simulation?

Es gibt FreeMil, doch komme ich da mit dem Werkstück nicht klar. Habe ich es geschafft und ein Klotz erstellt, drücke ich aufs Knöpfchen und das CNC-Programm ist da. Toll was nutzt mir das, wenn ich nichts verstehen würde was da steht? Vorkauen hilft nicht wirklich.

Wenn im Forum was über Programme steht, lesen 3000 Leute die Mail, dass Interesse an Software ist also sehr groß.

Was ist da die Schwierigkeit? Die Maschine bewegt sich immer gleich.

Wie könnte man die Bewegung Halt beschreiben. Als Uberschrift die Steuerung.
und dann fehlt bei Stopp nur noch M0. Ich weiße der Variablen Stopp M0 zu. Und somit sind 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen, man sieht was die Maschine machen würde und sieht den Befehl.
Somit ergibt sich eine unabhänige Befehlsliste. Im Editor wird somit "Suche und ersetze" durchgeführt.
Statt "Hohle Wkz" "Nr.5" teht dann da M6 T5.

Somit kommt das Schachspiel wieder, Schach spielen, aber 2 Programme nutzen.

Warum geht das nicht bei der Simulation? Warum gibts keine Hobby-Simulation die einfach gestrickt ist?

In einem anderen Bereich meinte mal einer eine Ecxel-Tabelle verfassen mit den CNC-Befehlen. Das Problem daran ist die Übersichtlichkeit der Liste, sie würde zu groß. Besser wäre ein eigenständiges Programm. 2 Tabellen mit 2 Steuerungen die sich dann vergleichen ließen.

Tschüß
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Beitrag 11.02.2007, 16:52 Uhr
gekufi
gekufi
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Gruppe: Banned
Mitglied seit: 25.09.2003
Beiträge: 2.393

Hallo

Erstmal mag das daran liegen, das dahinter eine Menge Arbeit steckt und dafür will wohl niemand umsonst arbeiten. Denn jeder möchte Geld zum Leben verdienen.
Zweitens sind PALmill und PALturn recht einfache Simulatoren mit "nur" 2D-Grafik und auch nur wenigen Befehlen, die unterstützt werden.
Bei "richtigen" Steuerungen gibt es sehr viel mehr Befehle und Möglichkeiten, diese muss man dann alle berücksichtigen. Auch setzen verschiedene Steuerungen manche Befehle anders um als andere. Und das manchmal auch schon an unterschiedlichen Maschinen (Stichwort Herstelleranpassung). Da braucht es eine Menge Arbeit und Willen zum durchhalten dafür, so etwas umzusetzen.


QUOTE
Heute gibts Schach-Programme da tauscht man nur noch den Gegner aus, das Spielfeld und die Bedienung bleiben gleich.

QUOTE
Sowas gibts bei CNC-Simulatoren auch, nennt sich Postprozessor

Du meinst CAM-Programme. Dies sind aber keine Simulatoren, sondern Programmiersysteme. Und die Simulation läuft bei solchen meistens ab, bevor der Postprozessor die Daten des CAMs in Daten für die Steuerung übersetzt/wandelt. Man kann das also nicht mit Software zum Simulieren vergleichen -> eine gute Simulation im CAM kann durch einen Post noch zunichte gemacht werden.
Solche Software gibt es ja auch schon, die bilden auch die komplette Maschine mit ab, wenn man es wünscht. Nur kostet diese Software halt wieder (Stichwort Arbeitsaufwand). Eine solche Software ist z.B. Vericut.


Auch manche Programmiersoftware der Steuerungshersteller hat ja eine Simulation eingebaut (z.B. Programmieplatz von Heidenhain). Und diese können auch nicht alles berücksichtigen, eben weil z.B. die Maschine selbst noch fehlt.
Dies ist z.B. bei PALmill und PALturn nicht der Fall, da man dort einfach eine virtuelle Maschine nimmt, die per Vorgabe immer gleich ist. Damit wird schon vieles leichter, da PAL so gesehen auch nur eine virtuelle Steuerung ist.
Die DIN selbst ist ja auch nur eine Empfehlung, wo je nach Steuerung vieles anders umgesetzt werden kann oder auch anders umgesetzt wird (Zyklen, Angaben der Mittelpunkte von Kreisbahnen, usw....).

Gruß Gerd

Der Beitrag wurde von gekufi bearbeitet: 11.02.2007, 16:52 Uhr


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Wer das Konzept der Unendlichkeit verstehen will, muss nur das Ausmaß menschlicher Dummheit betrachten.
Voltaire
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