Erwin Halder KG validiert nach EMAS - Umweltverantwortung als Teil der Firmenphilosophie

Die Erwin Halder KG aus Achstetten-Bronnen wurde erfolgreich nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) validiert. Mit diesem Umweltmanagementsystem unterstreicht das Unternehmen sein langjähriges Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. EMAS gilt als eines der anspruchsvollsten Systeme für nachhaltiges Umweltmanagement und setzt hohe Standards für Unternehmen, die ihre Prozesse ökologisch optimieren und transparent dokumentieren möchten.
Wer eine Validierung nach EMAS durchführen will, muss ein mehrstufiges Verfahren erfolgreich durchlaufen. Zu Beginn findet eine interne Umweltbetriebsprüfung statt, um zu begutachten, ob das Unternehmen die Anforderungen der EMAS-Verordnung – die Umsetzung des Umweltmanagementsystems, die Einhaltung der geltenden Umweltvorschriften und die Richtigkeit der Umwelterklärung – erfüllt. Aus diesem internen Prozess geht die sogenannte Umwelterklärung hervor, die alle umweltrelevanten Aspekte transparent abbildet. Im Rahmen einer externen Begutachtung wird die Erklärung dann durch einen Umweltgutachter validiert. Diese Umweltgutachter müssen von einer nationalen Zulassungsstelle zugelassen sein. Sie gewährleistet ihre Qualität und Unabhängigkeit. Nach der Validierung erfolgt dann die Eintragung in das EMAS-Register der zuständigen Eintragungsstelle. Halder hat alle Hürden erfolgreich gemeistert und zudem das Zertifikat für die Einführung eines Umweltmanagements nach ISO 14001 erhalten.
Die Umwelterklärung von Halder basiert auf einer umfassenden Bewertung aller umweltrelevanten Tätigkeiten. Je Gebäude wurden Prozesse von der Entwicklung über die Produktion bis hin zum Versand analysiert. Dabei flossen Umweltaspekte wie Energieverbrauch, Abfallaufkommen und Lärmemissionen in die Bewertung ein. Dies ermöglicht eine präzise Zuordnung der Umweltrelevanz einzelner Tätigkeiten und bildet die Grundlage für kontinuierliche Verbesserungen.
Konkrete Maßnahmen und Erfolge
Abfallmanagement: Halder legt großen Wert auf die Reduktion von Abfall und setzt seit Jahren auf wiederverwendbare Verpackungssysteme, um Einwegmaterialien zu minimieren. Dadurch konnte das Volumen an Verpackungsabfällen in den letzten zwei Jahren erheblich gesenkt werden: Holzverpackungen um 36 %, Kunststoffe um 19 % und Kartonagen um 7 %. Gefährliche Abfälle werden durch die Zusammenarbeit mit zertifizierten Entsorgungsbetrieben fachgerecht behandelt, und es wird eine strikte Trennung zwischen bedenklichen und unbedenklichen Abfällen vorgenommen.
Energieeffizienz und alternative Energien: Mit der Erweiterung der Photovoltaik-Anlage im Jahr 2022 setzte Halder einen neuen Meilenstein in der Energieversorgung. Die zusätzliche Kapazität von 300 kWp und der neue Speicher mit 400 kWh ermöglichen es dem Unternehmen seit dem, rund 50 % seines Strombedarfs durch erneuerbare Quellen zu beziehen. Weitere Maßnahmen wie die Umstellung auf LED-Beleuchtung in den Büroräumen führten zu Energieeinsparungen von über 80 %, und ein hocheffizientes Blockheizkraftwerk (BHKW) versorgt die Gebäude mit Wärme und Strom.
Gefahrstoffmanagement: Die Produktion setzt modernste Technologien ein, um den Umgang mit gefährlichen Stoffen sicher und umweltfreundlich zu gestalten. Schneidöle werden zurückgewonnen und wiederverwendet, während Auffangwannen und Lüftungsanlagen mit Ölabscheidern potenzielle Umweltbelastungen durch Leckagen und Aerosole verhindern. Regelmäßige Substitutionsprüfungen stellen sicher, dass umweltverträgliche Alternativen genutzt werden, wo immer dies möglich ist.
Wassermanagement: Regenwasser wird in einer großen Zisterne gesammelt und für die Toilettenspülungen aller Gebäude genutzt. Für die Maschinenkühlung verwendet Halder seit 2018 ein Grundwassersystem, das das Wasser unverschmutzt wieder ins Erdreich zurückführt. Dies spart Ressourcen und mindert die Umweltbelastung durch einen geringeren Einsatz von umweltschädlichen Kühlmitteln.
Förderung der biologischen Vielfalt: Um die Natur aktiv zu unterstützen, hat Halder Flächen für biologische Vielfalt auf dem Firmengelände geschaffen, eine Dachbegrünung auf dem Bürogebäude umgesetzt und einen Feuerlöschteich als Lebensraum für Tiere angelegt.
Besonders stolz ist die Erwin Halder KG auf ihren Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen. Im Jahr 2023 wurde erstmals der CO₂-Fußabdruck für die Jahre 2020–2022 ermittelt, um Potenziale zur Emissionssenkung zu identifizieren. Durch den Ausbau der Wärmepumpentechnologie, die Optimierung der Firmenflotte und die weitere Nutzung erneuerbarer Energien sollen die Emissionen in den kommenden Jahren kontinuierlich gesenkt werden.
Nachhaltigkeit als Unternehmensphilosophie
„Die Validierung nach EMAS ist ein bedeutender Meilenstein für unser Unternehmen“, betont Stefan Halder, Geschäftsführer der Erwin Halder KG. „Sie bestätigt unsere Bemühungen, nicht nur umweltfreundlich zu wirtschaften, sondern auch nachhaltig zu handeln – von der Produktion bis zur Produktentwicklung.“
Mit der Validierung nach EMAS setzt die Erwin Halder KG ein starkes Zeichen für ihre Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft. Das Unternehmen bleibt seiner Philosophie treu, nachhaltiges Wirtschaften als integralen Bestandteil seiner Unternehmensstrategie zu leben.
Die Erwin Halder KG ist erfolgreich validiert nach EMAS.
Mit der erweiterten Photovoltaikanlage kann Halder in Summe bis zu 50% seines Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen beziehen.
Um die biologische Vielfalt zu fördern, hat Halder unteranderem Flächen auf dem Firmengelände geschaffen und das Dach des Bürogebäudes begrünen lassen.
Stefan Halder, Geschäftsführer der Erwin Halder KG.

Die Erwin Halder KG aus Achstetten-Bronnen wurde erfolgreich nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) validiert. Mit diesem Umweltmanagementsystem unterstreicht das Unternehmen sein langjähriges Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. EMAS gilt als eines der anspruchsvollsten Systeme für nachhaltiges Umweltmanagement und setzt hohe Standards für Unternehmen, die ihre Prozesse ökologisch optimieren und transparent dokumentieren möchten.
Wer eine Validierung nach EMAS durchführen will, muss ein mehrstufiges Verfahren erfolgreich durchlaufen. Zu Beginn findet eine interne Umweltbetriebsprüfung statt, um zu begutachten, ob das Unternehmen die Anforderungen der EMAS-Verordnung – die Umsetzung des Umweltmanagementsystems, die Einhaltung der geltenden Umweltvorschriften und die Richtigkeit der Umwelterklärung – erfüllt. Aus diesem internen Prozess geht die sogenannte Umwelterklärung hervor, die alle umweltrelevanten Aspekte transparent abbildet. Im Rahmen einer externen Begutachtung wird die Erklärung dann durch einen Umweltgutachter validiert. Diese Umweltgutachter müssen von einer nationalen Zulassungsstelle zugelassen sein. Sie gewährleistet ihre Qualität und Unabhängigkeit. Nach der Validierung erfolgt dann die Eintragung in das EMAS-Register der zuständigen Eintragungsstelle. Halder hat alle Hürden erfolgreich gemeistert und zudem das Zertifikat für die Einführung eines Umweltmanagements nach ISO 14001 erhalten.
Die Umwelterklärung von Halder basiert auf einer umfassenden Bewertung aller umweltrelevanten Tätigkeiten. Je Gebäude wurden Prozesse von der Entwicklung über die Produktion bis hin zum Versand analysiert. Dabei flossen Umweltaspekte wie Energieverbrauch, Abfallaufkommen und Lärmemissionen in die Bewertung ein. Dies ermöglicht eine präzise Zuordnung der Umweltrelevanz einzelner Tätigkeiten und bildet die Grundlage für kontinuierliche Verbesserungen.
Konkrete Maßnahmen und Erfolge
Abfallmanagement: Halder legt großen Wert auf die Reduktion von Abfall und setzt seit Jahren auf wiederverwendbare Verpackungssysteme, um Einwegmaterialien zu minimieren. Dadurch konnte das Volumen an Verpackungsabfällen in den letzten zwei Jahren erheblich gesenkt werden: Holzverpackungen um 36 %, Kunststoffe um 19 % und Kartonagen um 7 %. Gefährliche Abfälle werden durch die Zusammenarbeit mit zertifizierten Entsorgungsbetrieben fachgerecht behandelt, und es wird eine strikte Trennung zwischen bedenklichen und unbedenklichen Abfällen vorgenommen.
Energieeffizienz und alternative Energien: Mit der Erweiterung der Photovoltaik-Anlage im Jahr 2022 setzte Halder einen neuen Meilenstein in der Energieversorgung. Die zusätzliche Kapazität von 300 kWp und der neue Speicher mit 400 kWh ermöglichen es dem Unternehmen seit dem, rund 50 % seines Strombedarfs durch erneuerbare Quellen zu beziehen. Weitere Maßnahmen wie die Umstellung auf LED-Beleuchtung in den Büroräumen führten zu Energieeinsparungen von über 80 %, und ein hocheffizientes Blockheizkraftwerk (BHKW) versorgt die Gebäude mit Wärme und Strom.
Gefahrstoffmanagement: Die Produktion setzt modernste Technologien ein, um den Umgang mit gefährlichen Stoffen sicher und umweltfreundlich zu gestalten. Schneidöle werden zurückgewonnen und wiederverwendet, während Auffangwannen und Lüftungsanlagen mit Ölabscheidern potenzielle Umweltbelastungen durch Leckagen und Aerosole verhindern. Regelmäßige Substitutionsprüfungen stellen sicher, dass umweltverträgliche Alternativen genutzt werden, wo immer dies möglich ist.
Wassermanagement: Regenwasser wird in einer großen Zisterne gesammelt und für die Toilettenspülungen aller Gebäude genutzt. Für die Maschinenkühlung verwendet Halder seit 2018 ein Grundwassersystem, das das Wasser unverschmutzt wieder ins Erdreich zurückführt. Dies spart Ressourcen und mindert die Umweltbelastung durch einen geringeren Einsatz von umweltschädlichen Kühlmitteln.
Förderung der biologischen Vielfalt: Um die Natur aktiv zu unterstützen, hat Halder Flächen für biologische Vielfalt auf dem Firmengelände geschaffen, eine Dachbegrünung auf dem Bürogebäude umgesetzt und einen Feuerlöschteich als Lebensraum für Tiere angelegt.
Besonders stolz ist die Erwin Halder KG auf ihren Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen. Im Jahr 2023 wurde erstmals der CO₂-Fußabdruck für die Jahre 2020–2022 ermittelt, um Potenziale zur Emissionssenkung zu identifizieren. Durch den Ausbau der Wärmepumpentechnologie, die Optimierung der Firmenflotte und die weitere Nutzung erneuerbarer Energien sollen die Emissionen in den kommenden Jahren kontinuierlich gesenkt werden.
Nachhaltigkeit als Unternehmensphilosophie
„Die Validierung nach EMAS ist ein bedeutender Meilenstein für unser Unternehmen“, betont Stefan Halder, Geschäftsführer der Erwin Halder KG. „Sie bestätigt unsere Bemühungen, nicht nur umweltfreundlich zu wirtschaften, sondern auch nachhaltig zu handeln – von der Produktion bis zur Produktentwicklung.“
Mit der Validierung nach EMAS setzt die Erwin Halder KG ein starkes Zeichen für ihre Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft. Das Unternehmen bleibt seiner Philosophie treu, nachhaltiges Wirtschaften als integralen Bestandteil seiner Unternehmensstrategie zu leben.
Die Erwin Halder KG ist erfolgreich validiert nach EMAS.
Mit der erweiterten Photovoltaikanlage kann Halder in Summe bis zu 50% seines Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen beziehen.
Um die biologische Vielfalt zu fördern, hat Halder unteranderem Flächen auf dem Firmengelände geschaffen und das Dach des Bürogebäudes begrünen lassen.
Stefan Halder, Geschäftsführer der Erwin Halder KG.