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HEIDENHAIN Forum

Freie Konturprogrammierung, Übung aus Handbuch

Beitrag 17.05.2006, 16:28 Uhr
Bender {MMO}
Bender {MMO}
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Beiträge: 313

So, ich bins mal wieder..... ich versuche gerade die Freie Konturprogrammierung. Die 3 Übungsaufgaben aus dem Handbuch der 426er habe ich gemacht. Jetzt versuche ich mich an der Übung, die am Anfang der FK Programmierung im Handbuch ist. Kapitel 6.6, Seite128. Ich bin auf X-9,26 Y-10,5 angefahren. Ich habe jetzt die Rundung 2.5 gemacht. Dann die Gerade mit

"FL AN+1.85"

Jetzt möchte ich den Radius10.5 machen aber wenn ich

"FCT DR+ R10.5 CCX+0 CCY+0"

mache, kommt "Eingabe wiedersprüchlich 10" Aber warum kommt das? Hat diese Übung zufällig schon jemand von euch gemacht das er mir die Lösung geben könnte? Wäre wirklich sehr schön smile.gif
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Beitrag 17.05.2006, 16:55 Uhr
Cooltyper
Cooltyper
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Beiträge: 139

ich kenn die Übung zwar nicht, aber versuche mal etwas weniger anzugeben. Also lass irgendein Mass weg. Wenn die TNC mehr Informationen hat als sie braucht, um die Kontur genau zu beschreiben, rechnet sie nach. Und vielleicht fehlt da ja nur ein hunderstel. Lass einfach mal den CCX weg. Wenn es klappt, kannst Du das Programm hinterher ja mal mit "konvert FK>H" in ein normales Programm umwandeln un schauen, welchen Wert er für den CC X eingesetzt hat.
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Beitrag 17.05.2006, 17:42 Uhr
Anton.A
Anton.A
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Hallo,
QUOTE
aber versuche mal etwas weniger anzugeben.

ich finde er gibt ja gar nicht an biggrin.gif

Spass bei Seite!

Du hast recht, je weniger man derTNC an Werten eingibt umso weniger Fehlermedungen werden ausgegeben. Die rechnet intern auf mehr als drei Stellen hintern Komma.


--------------------
Mit freundlichen Grüßen
Anton
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Beitrag 17.05.2006, 18:53 Uhr
Retep2004
Retep2004
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Hallo Bender {MMO},

wie meine beiden "Vorredner" schon erwähnten. "Weniger ist bei Heidenhain oft mehr!".

Anbei das Programm über die freie Kontur-Programmierung. Versuch dieses Beispiel mal an der Steurung einzugeben. Bei der DEMO-Software hats jedenfalls geklappt.

0 BEGIN PGM FKP-Teil01 MM
1 BLK FORM 0.1 Z X-20 Y-20 Z-20
2 BLK FORM 0.2 X+20 Y+20 Z+0
3 TOOL CALL 21 Z S5000 F1000
4 L X+55 Y+55 R0 FMAX M3
5 L Z+5 R0 FMAX
6 L Z-5 R0 F AUTO
7 CC X+0 Y+0
8 LP PR+14 PA+45 RL F AUTO
9 RND R1
10 FC DR- R2.5 CLSD+
11 FLT AN-90.925
12 FCT DR- R10.5 CCX+0 CCY+0
13 FSELECT1
14 FLT AN-179.075
15 FCT DR- R2.5
16 FLT AN+89.075
17 FCT DR- R10.5 CCX+0 CCY+0
18 FLT AN+0.925
19 FCT DR- R2.5 CLSD-
20 FSELECT2
21 RND R1
22 L X+55 Y+55 R0 F AUTO
23 END PGM FKP-Teil01 MM


Gruß
Peter
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Beitrag 17.05.2006, 19:12 Uhr
ottootto
ottootto
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Beiträge: 204

Ich hab mal nen Link für Dich für Fk Programmierung.
http://filebase.heidenhain.de/doku/oma_con.../d/25358910.pdf ab Seite 114 Fk Grundlagen

Das soll nicht abwertend sein sondern ne Hilfe, hab's selbst genommen um vieles neu zu verstehen (Ist aus nem alten Handbuch aber sehr gut erklärt). Fk iss ne Sache für sich aber wenn man's halbweg's versteht ne große Hilfe. Ich hab das Teil auch Programmiert. Viele Sachen sieht man erst nach dem 2.Mal hinschauen. Hast du den Kreismittelpunkt für R2.5 CCPR und CCPA Programmiert .Vieleicht hilft's auch wenn Du bei X0Y0 beginnst LP PR .. PA ..und dann mit FC R2,5 usw.
Eingabe wiedersprüchlich 10 sagt Dir Fehler in Satz 10. Das wusstest Du sicher schon .

Gruss Otto

Wenn der Kreis mit R2.5 gemacht ist schliesst ein FLT an
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Beitrag 19.05.2006, 15:59 Uhr
Bender {MMO}
Bender {MMO}
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Hallo ottootto, hallo ihr anderen Beantworter smile.gif
danke für den Link, ottootto. Im Handbuch der 407 wird alles noch etwas detailierter beschrieben.
Jetzt habe ich aber noch eine, wahrscheinlich dümmliche, Frage: Wie kommt man auf den Winkel 90.925Grad oder 0.925Grad? Wie wird der berechnet?
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Beitrag 19.05.2006, 19:32 Uhr
ottootto
ottootto
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Auf deiner Zeichnung ist rechts oben 88.15' angegeben.Die rechte Seite von dem Winkel wo 88,15 drüber ist ,ist Null Grad die Spitze ist die Drehmitte.Wenn man davon ausgeht das 88,15' gegen die Uhrzeiger Richtung sind muss man um von R2 nach unten zu gehen plus 88.15 Grad minus 180 Grad rechnen und kommt auf minus 91.85 Grad also gehe ich davon aus das der wert im Programm falsch ist.
Gruss Otto
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Beitrag 19.05.2006, 19:58 Uhr
Retep2004
Retep2004
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Hallo Bender {MMO}, hallo ottootto,

Der Winkel von 0.925 Grad ergibt sich aus der Differenz von 90° minus 88.15 Grad, geteilt durch 2.
Wenn Ihr genau auf die Zeichnung seht, werdet Ihr feststellen das der Winkel von 88,15 Grad der Spitzwinkel der Kontur ist und nicht der Winkel von Null Grad. Denn wenn der Winkel von der 0-Grad Achse aus gesetzt wäre, würde die Bemassung von der Mitte aus gesetzt werden, ähnlich wie der Winkel von 45° links unten.

Gruß
Peter
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Beitrag 20.05.2006, 07:23 Uhr
Anton.A
Anton.A
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Hallo Peter,
ich hab mit dem Winkel auch schon rumgerätselt, weil ich nicht die gesamte Zeichnung betrachtet habe.
Ganz ohne Rechnen geht es auch bei der FlexK-Programmierung nicht.


--------------------
Mit freundlichen Grüßen
Anton
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Beitrag 20.05.2006, 15:02 Uhr
ottootto
ottootto
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Hallo Zusammen.
Hab mich gestern leider verhauen bei den 88.15 Grad.Ich war davon ausgegangen das der Winkel von Null ausgeht . War mein Fehler.
Tut mir Leid aber aus Fehlern lernt man.
Gruss Otto

Möchte meinen Fehler wider gut machen mit meinen Beispiel für die Kontur( Anfahren und wegfahren plus Tiefe auser Acht lassen es geht ja eigentlich nur um die Kontur der Rest iss ja eigentlich kein Problem )
Pgm einfach markieren Kopieren in WordPad einfügen Abspeichern Endung .H und man kann es unter der Demo laufen lassen.

0 BEGIN PGM Entwurf 1 MM
1 BLK FORM 0.1 Z X-50 Y-50 Z-50
2 BLK FORM 0.2 X+50 Y+50 Z+1
3 ;wenn Du Programmierst Satznummern Anzeigen hilft Dir bei Relativbezuegen
4 ;
5 CC X+0 Y+0
6 LP PR+20 PA+90 R0
7 APPR PCT PR+14 PA+45 CCA45 R+5 RL
8 FPOL X+0 Y+0
9 FC R2.5 DR- CCPR+11.5 CCPA+45
10 FLT
11 FCT DR- R10.5 CCX+0 CCY+0
12 FLT
13 FCT R2.5 DR- CCPR+11.5 CCPA+225
14 FLT
15 FCT R10.5 DR- CCX+0 CCY+0
16 FLT
17 FCT R2.5 DR- CCPR+11.5 CCPA+45 IX+0 IY+0 RX7 RY7
18 DEP CT CCA45 R+5
19 ;
20 ;
21 END PGM Entwurf 1 MM
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Beitrag 21.05.2006, 18:05 Uhr
Bender {MMO}
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Hallo miteinander, habe durch eure Hilfe jetzt die komplette Übung geschafft. Habe sogar noch ein klein wenig das mit den Q-Parametern geübt smile.gif:
0 BEGIN PGM FREIEKONTUR MM
1 BLK FORM 0.1 Z X-20 Y-20 Z-20
2 BLK FORM 0.2 X+20 Y+20 Z+0
3 L Z+250 FMAX
4 L X-70 Y-70 R0 FMAX
5 TOOL CALL 2 Z S2000 F456
6 L X-10 Y-30 R0 FMAX M13
7 L Z+5 R0 F456
8 L Z-5 R0 F456
9 CC X+0 Y+0
10 FPOL X+0 Y+0
11 LP PR+14 PA-135 RL F AUTO
12 FCT DR- CLSD+ R2.5
13 FN 0: Q10 =+2
14 FN 0: Q11 =+90
15 FN 0: Q12 =+88.15
16 FN 2: Q13 =+Q11 - +Q12
17 FN 4: Q14 =+Q13 DIV +Q10
18 FN 1: Q15 =+Q14 + +Q12
19 FLT AN+Q15
20 FCT DR- R10.5 CCX+0 CCY+0
21 FSELECT1
22 FLT AN+Q14
23 FCT R2.5 DR-
24 FN 1: Q16 =+Q14 + +Q11
25 FLT AN-Q16
26 FCT DR- R10.5 CCX+0 CCY+0
27 FN 0: Q15 =+180
28 FN 2: Q16 =+Q15 - +Q14
29 FLT AN-Q16 RPA26
30 FCT DR- CLSD- R2.5 RCCPA26
31 FSELECT2
32 DEP LCT X-30 Y-30 R0.5 F AUTO
33 L Z+200 R0 FMAX M0 M6
34 TOOL CALL 3 Z S2000 F456
35 L Z-10 R0 F AUTO M13
36 APPR LCT X-18 Y+0 R10 RL F AUTO
37 FC Y+9 DR- R18 CCX+0 CCY+0 RL
38 FSELECT2
39 FPOL X+0 Y+0
40 FL AN+0
41 FC X-9 CCPA+135 DR+ R4 CCPR+18
42 FL AN+90
43 FSELECT2
44 FC DR- R18 CCX+0 CCY+0 LEN18
45 FSELECT1
46 FL AN-90
47 FC DR+ R4 CCPR+18 CCPA+45
48 FL AN+0
49 FC DR- R18 CCX+0 CCY+0 LEN18 Y-9
50 FSELECT1
51 FL AN+180
52 FC DR+ R4 CCPR+18 CCPA-45
53 FL AN-90
54 FC DR- R18 CCX+0 CCY+0 LEN18 X-9
55 FSELECT1
56 FL AN+90
57 FC DR+ R4 CCPR+18 CCPA-135
58 FL AN+180
59 FC Y+9 LEN18 DR- R18 CCX+0 CCY+0
60 FSELECT1
61 DEP LCT X-70 Y-70 R10 F AUTO
62 L Z+200 R0 FMAX M0
63 END PGM FREIEKONTUR MM
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Beitrag 21.05.2006, 19:01 Uhr
Retep2004
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Hallo Bender {MMO},

gut gemacht. Glückwunsch. Ich konnte keinen Fehler entdecken.

Einige Anregungen zur Programmierung mit Parametern habe ich aber doch für Dich:
- Zur besseren Übersicht ordne die Parameter an einem Platz im Programm wo Du sie schnell wiederfinden kannst. Z.B. nach dem Werkzeugaufruf oder zu Beginn eines Unterprogramms, etc.
- Kommentare nach der Zuordnung oder Berechnung von Parametern erhöhen die Überschaubarkeit der Routine.
- Die erneute Zuordnung des Parameters Q15 im Satz 27 ist genau genommen eigentlich überflüssig, da hier keine Berechnung erfolgt.
- Das Arbeiten mit Parametern machen ein Programm variabler aber auch komplexer und undurchsichtiger. Deshalb gilt auch hier der Grundsatz nur soviele Parameter einsetzen wie unbedingt notwendig sind.

Gruß
Peter
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