Programmteil WDH per Q-Schleife anstatt LBL REP

Moin, mein Name ist Mike und ich verfolge dieses Forum schon ziemlich lange,meistens um irgend eine Lösung für ein Problem zu finden.
Weil ich über die Suchfunktion nichts gefunden habe dachte ich mir, ich eröffne mal einen Beitrag und stelle euch eine Lösung zur Programmteil WDH vor.

Selber arbeite ich an einem Ständerbohrwerk mit iTNC530 Steuerung und 5 Achsen.
Die Schleife ansich habe ich aus meiner alten Firma wo wir sie an einer FPT Spirit benutzt haben. In meiner neuen Firma haben wir sie dann nochmal Optimiert damit man sie nur noch einmal im Programm schreiben muss, ansonsten müsste sie in jedes LBL.

Warum die Schleife? Ganz einfach: LBL Rep hat meiner Meinung nach hat hohes Fehlerpotenzial, wenn man mal abbrechen muss, Not Aus rein geht oder oder oder. Desweiteren müssen Z-Anfangswert, Zustellung und Endwert rechnerisch passen mit den LBL wiederholungen. Dies fällt mit der Schleife weg.


Im Beispiel zeile ich jetzt einfach einen Klotz von +27 auf Null ab. Ich kann natürlich auch ein Aufmaß lassen und später einfach alles kopieren und Q31 und Q33 aud +0 setzen. Der Vorteil gegenüber LBL Rep ist die Variabilität der Zustellung, des Endwertes etc. Die QSchleife mache ich einmal ganz ans Ende des Programmes und kann sie, für alle LBL bei denen ich es brauche, so benutzen. Ausser bei Rückwärtigen Anspiegelungen da dort dann + und - geändert werden müssten.
Funktioniert beim Zirkular abzeilen, Ringnutfräsen etc. Kommt halt drauf an was man im Bearbeitungs LBL schreibt. Es ist Egal ob ich einen Positiven oder Negativen Anfangswert habe, genauso wie beim Endwert. Der Endwert muss in dem Fall nur kleiner als der Anfangswert sein.
Hoffe ich mache mich damit hier nicht zum Affen und evtl. ist es ja was für den einen oder anderen. Wir benutzen es relativ viel an den Bohrwerken.

Lieben Gruß
Mike



0 BEGIN PGM Abzeilen-mit-Q MM
1 BLK FORM 0.1 Z X-0 Y-40 Z-100
2 BLK FORM 0.2 X+250 Y+40 Z+27
3 ;
4 * - Abzeilen mit Q direkt auf Z0
5 ;
6 TOOL CALL 14 Z S580 F1500 ; EMK-100
7 ;
8 L Z+100 R0 F MAX M3
9 ;
10 Q31 = 27 ; Z Anfangswert
11 Q32 = 5 ; Z Zustellwert
12 Q33 = 0 ; Z Endwert
13 Q40 = 1 ; LBL Nummer
14 ;
15 CALL LBL "QSCHLEIFE"
16 ;
17 L Z+100 R0 F MAX M5
18 M30
19 ;
20 LBL 1 ; Ablauf LBL
21 ;
22 L X-60 Y+0 R0 F MAX
23 L Z+Q31 R0 F MAX
24 L X+320 F AUTO
25 L IZ+5 R0 F MAX
26 ;
20 LBL 0
27 ;
28 STOP ; Kein Einstieg
29 ;
30 LBL "QSCHLEIFE"
31 CALL LBL Q40
32 FN 9: IF +Q31 EQU +Q33 GOTO LBL "Ende" ; Wenn Anfangswert = Endwert Springe zu LBL ENDE
33 Q31 = Q31 - Q32 ; Zustellen ( Anfangswert= Anfangswert - Zustellwert )
34 FN 11: IF +Q31 GT +Q33 GOTO LBL "QSCHLEIFE" ; Wenn Anfangswert Größer als Endwert dann Wdh LBL
35 Q31 = Q33 ; Setzt Anfangswert = Endwert
36 FN 9: IF +1 EQU +1 GOTO LBL Q40 ; Wdh auf Höhe Endwert
LBL "Ende" ; Sprungpunkt "ENDE"
37 LBL0
38 END PGM Abzeilen-mit-Q MM

Hallo,
Danke für dein Programm.
Ich verwende für diese Anwendung den Zyklus 25 Konturzug, dann kann man sich die ganzen Parameter sparen und programmiert einfach den Zyklus und kann die Tiefe und Zustellung einfach im Zyklus definieren. Geht auch mit Koordinatenoberfläche. Weiterer Vorteil ist, dass man zwischen Gleich- und Gegenlauf sowie bidirektional wählen kann.

Kurzum der Zyklus 25 ist einer meiner Lieblingszyklen ????

Meiner auch, aber auch ich habe so ein kleines Unterprogramm wie der Fragesteller.
Vorteil im LBL kann ich schreiben wie ich will, z.B. unterschiedliche Vorschübe inkl. Eilgang, abheben auf Sicherheitsebene nur wenn ich es will, Berechnungen im LBL z.B. für Koniken, einfacher Einstieg an unterschiedlichen Starttiefen, bei gleicher Endtiefe
Deshalb für die Herangehensweise von SchadeMike.
Kleiner Tipp: eine Sicherheitsebene am Schluß macht das ganze etwas sicherer.
Gruß Jens

Ja, stimme ich dir zu, es geht auch mit Zyklus 25.
Allerdings, wie homerq schon sagte, ich kann im LBL mit vorschüben spielen, mit R0 und RL/RR, kann verschiedene Ebenen fahren und und und.
Eben alles genau so wie ich es möchte. da bin ich bei Zyklus 25 schon eingeschränkter, finde ich.

Gruß Mike