Zyklus 404 Grunddrehung setzen, Preset und Nullpunkttabelle

Hallo zusammen,

hoffe ihr könnt Abhilfe schaffen!

Folgendes Szenario: neue Maschine; TOS Bohrwerk, X,Y,Z,W und B-Achse (Tischdrehung)
Software iTNC 530, 340490 06 SP6
Nullpunkte liegen in einer Nullpunkttabelle (Null.D)

An einem Teil wird der Nullpunkt mittels Renishaw (3D-Taster) ermittelt, sowie die Grunddrehung ermittelt.
Zur Bearbeitung wird der Tool Call, der Nullpunkt und dann die Grunddrehung Cycl 404 (in diesem Fall 5°) aufgerufen, soweit funktioniert das alles.

Jetzt das Problem: Bricht man ab und steigt wieder beim Tool Call ein, so wird die Grunddrehung nicht mehr korrekt mit dem
Nullpunkt verrechnet. War der Nullpunkt in X vorher -0,5, so ist er danach bei ca -60, in Y vorher ca 930mm jetzt 933mm.

Das Problem liegt natürlich darin, dass die Maschine dann dementsprechend 60mm in X daneben liegt plus die Differnez in Y und
dort die Bearbeitung durchführen möchte! Setzt man die Grunddrehung ebenfalls im Zyklus 404 wieder auf Null, ruft den
Nullpunkt auf und setzt erneut die Grunddrehung so stimmen die Koordinaten wieder.

Die Grunddrehung wird in der Presettabelle abgelegt in der obersten Zeile (rot) dort steht bei X ein wert von -1000, der Rest ist 0,
bis auf Rot, wenn eben eine Grunddrehung gesetzt ist. Der Wert in X ist soweit ich weiß nur deswegen so angegeben damit in der
Nullpunkttabelle X0 = Mitte Tisch ist.


Hoffe das Problem ist ausreichen erläutert und jetzt seid ihr dran!

Hey all ihr Helfer und Helfershelfer,
seid ihr alle am Arbeiten oder ist heute Feiertag?

Hat denn niemand ne Idee????

Warum werckelst Du mit der Nullpunkttabelle bei der iTNC530 zum Teilaufnehmen????

Ablauf bei uns:

Grunddrehung rücksetzen
Grunddrehung tasten (in Presetzeile entweder Zeile 0 oder Nr.)
evtl. Zeilennummer mit Zyklus 247 aktivieren
Bezugspunkt in die gleiche Zeile wie Grunddrehung tasten

und dann gehts los und Du kannst einsteigen wo Du willst, des haut hin.

Wir haben schon 2 Maschinen, eine iTNC530 älterer Softwarestand und eine TNC 460. Beide arbeiten mut Nullpunktabellen. Ziel ist es natürlich die Programme flexibel auf allen 3 Maschinen fertigen zu können. Dazu gehört dann eben auch, dass das Antasten bzw die Verwaltung auf allen Maschinen gleich verläuft.

Trotzdem natürlich vielen Dank für den Hinweis, werde mal versuchen in ein anderes Preset zu schreiben und hoffen, dass es funktioniert, denke aber dass es nicht geht.....

Versuch macht kluch

ich denke du meinst die hdh 430 und nicht 460?

bei der 430 müsste es möglich sein mit der presettabelle zu arbeiten, ebenso an der ''älteren'' 530.
ggf muss diese nur aktiviert werden was bei einer meiner letzten maschinen auch nötig war, dies ist aber händisch ohne weiteres möglich.

Ich kenne eigentlich nur noch das arbeiten mit der presettabelle.
vorteile sind einfach dass ohne große überlegungen nullpunkte mit der entsprechenden drehung sinnvoll abgelegt werden können.

Also um ehrlich zu gestehen, wusste bis heute nicht wirklich was in/mit der Preset-Tabelle gemeint ist. :/
Heute war ein "Techniker" da, der mir dies erklärt hat. Logisch kann man das nutzen, bietet evtl auch den ein oder anderen Vorteil, wie oben aber erwähnt haben wir 3 Bohrwerke, alle drei sollen die gleichen Programme nutzen können, die ersten beiden laufen eben mit nullpunkttabellen, die Messprogramme sind ebenfalls dafür geschrieben (Die meisten Teile sind 4-Seitenbearbeitungen). Es macht wenig Sinn alles was bisher läuft übern Haufen zu schmeissen, nur weils an der "neuen" Maschine nicht funzt... (Trotzdem bedanke ich mich ausdrücklich für die Vorschläge!!!)
Nächste Woche solllen nochmal die Maschinenhersteller kommen um noch eine Änderung vorzunehmen. WIr haben einen "umständlichen" aber funktionierenden Weg gefunden, das Problem zu umgehen!
Vor dem Nullpunktaufruf mit CYCL 404 die Grunddrehung auf 0 setzen, nach dem Nullpunktaufruf die Grunddrehung aus einer Tabelle lesen (die als SPeicher fungiert) und erneut setzen. Damit bleibt der Nullpunkt wo er hingehört! Das kuriose ist einfach nur (wie oben erwähnt) steigt man neu ein beim Nullpunkt (ohne die Grunddrehung vorher neu zu setzen) erscheint wieder der Massversatz in X und Y, natürlich in Abhängigkeit der Grunddrehung größer oder kleiner....

Werde, wenn ich dran denke versuchen euch auf dem laufenden zu halten, wenn die Techniker nächste Woche da waren.... .... habe ein fünkchen Hoffnung, dass es vielleicht doch den ein oder anderen interessiert, auch wenn sich nicht sooooooo viele zum Thema gemeldet haben

Grüzi

Honnecker

Hallo Honnecker,

wie wäre es dann vielleicht mal mit einer Schulung. Weil wenn beim Einstieg der Versatz bleibt, dann kannst drauf warten, dass es knallt, wenn das einer übersieht.
Da wäre dann die Schulung günstiger und eine Schulung als Workshop da kann man dann auch Messprogramme machen.

Wenn Du trotzdem mit der Nullpunkttabelle arbeiten willst sollte es so funktionieren:

Grunddrehung rücksetzen von Presetzeile 0 (darauf achten, dass in X, Y und Z ein fest definierbaren Wert, z. B. Ecke Schraubstock, die Du später auch wieder antasten kannst steht)
Grunddrehung vom Teil antasten in Presetzeile 0 speichern
Bezugspunkt tasten und in Nullpunkttabelle (Zeile 1) speichern.

Im Programm würde ich wie folgt vorgehen:
Begin PGM
PLANE Reset Stay
Nullpunkttabelle anwählen
Cycl 7
#1
Bearbeitung

Zum Einsteigen musst Du aber unbedingt Satzvorlauf verwenden.
Oder nach jedem ToolCall den PLANE Reset Stay und Cycl 7 #1 anwählen.

Dann solls klappen