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Industrie 4.0 Blog

Arbeiten 4.0: Rahmenbedingungen erfordern maßgeschneiderte Lösungen

Dezember 2015
02
Autor: Manuel Löhmann (Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Firma: Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.
Arbeiten 4.0: Rahmenbedingungen erfordern maßgeschneiderte Lösungen

Das 1. Arbeitgeberforum zur Zukunft der Arbeit ist ein Angebot der Gesellschaft für Marketing und Service der Deutschen Arbeitgeber mbH (GDA) in Zusammenarbeit mit dem Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. unter der Schirmherrschaft der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e. V. (BDA). Bei ihrer Auftaktveranstaltung beschäftigte sich das Arbeitgeberforum um das Thema „Selbstbestimmtes Arbeiten in flexiblen Systemen“.

Bei der Auftaktveranstaltung zur Veranstaltungsreihe stand das Thema „Selbstbestimmtes Arbeiten in flexiblen Systemen“ auf dem Programm. Die aktuellen Rahmenbedingungen vor denen die Industrie handeln muss, fasste Gerhard Braun, Vizepräsident der BDA in seiner Begrüßungsrede zusammen. Als Rahmenbedingungen nannte Braun, dass sich die Arbeitswelt in einer Phase der tiefgreifenden Veränderung befinde, Unternehmen vor neuen Herausforderungen stehen und Kunden den Takt vorgeben. Braun: „Unternehmen sollen zunehmend rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Wer hier nicht flexible reagieren kann, wird am Markt verlieren.“

Aus arbeitswissenschaftlicher Sicht fügt Sascha Stowasser, Direktor des Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa) hinzu: „Die neue Digitalisierung hat rasant an Fahrt aufgenommen. Wir brauchen neue Modelle, die es insbesondere vor dem Hintergrund des demographischen Wandels schaffen, die körperliche und geistige Leitungsfähigkeit der Beschäftigten bis ins Rentenalter zu erhalten. Die muss individuell und branchenspezifisch umgesetzt werden.“

Isabel Rothe, Präsidentin der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin nannte beispielhafte Handlungsempfehlungen. Unternehmen müssen die Erreichbarkeit gestalten, tätigkeitsspezifische Lösungen finden, eine adäquate Arbeitsorganisation aufbauen, die Beschäftigten einbeziehen und die Kompetenzen der Beschäftigten stärken, so Rothe.

Am Ende der Veranstaltung betonte Sascha Stowasser, dass aufgrund der Vielfalt der Unternehmen und der unterschiedlichen Rahmenbedingungen zusätzliche gesetzliche Regelungen nicht weiterhelfen werden. Darüber hinaus kann die Wettbewerbsfähigkeit und die Standortsicherung der einzelnen Betriebe nur durch individuelle Lösungen garantiert werden.

 

Quelle: Fotolia/VRD

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