Institut für Montagetechnik

Das Institut für Montagetechnik (match) wurde 2013 zeitgleich mit der Berufung von Annika Raatz an der Leibniz Universität gegründet. Seit dem steht das match für innovative Grundlagenforschung im Bereich der automatisierten und robotergestützten Montage und Handhabung und ist eins der acht Institute im Produktionstechnischen Zentrum Hannover. Die wissenschaftlichen Arbeiten desInstituts lassen sich unter den vier Forschungsschwerpunkten zusammenfassen:

• Robotergestützte Montage- und Handhabungsvorgänge
• Maschinenkonzepte und Systemintegration
• Entwicklung und Optimierung von Handhabungs- und Montageprozessen
• Intelligente Maschinenkomponenten auf Basis von Smart Materials

In einer Vielzahl von Kooperationen wird von mittlerweile 12 wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen an Lösungen für Fragestellungen der modernen Industrie geforscht. Im DFG-Schwerpunktprogamm 2100 werden unter der Leitung des match aktuelle Fragestellungen der Soft Material Robotics erforscht. Vor dem Hintergrund, die Kooperation von Robotern und Menschen durch nachgiebige Strukturen sicherer zu gestalten, werden zunächst ganzheitliche Methoden zum Design, Modellierung und Regelung von „soften“ Aktoren erforscht. Mit der Beteiligung am Forschungsbau „scale“, der in den kommenden Jahren in unmittelbarer Nachbarschaft zum Institut entsteht, leistet das match einen wichtigen Beitrag für die Erforschung nachhaltiger Fertigungsmethoden für Großbauteile, wie sie beispielsweise in Windkraftanlagen zum Einsatz kommen. Die Grundlagen werden bereits heute durch die Entwicklung intelligenter Konzepte für die mobile Robotik und kooperative Handhabungstechnik gelegt. Seit Januar 2019 erforscht das match im Exzellenzcluster „PhoenixD“ neuartige Präzisionsmontageprozesse, die eine kostengünstige und individualisierbare Fertigung von optischen Systemen ermöglichen.

Neben der Forschung setzt sich das Team in der Lehre für den Einsatz moderner Konzepte und Methoden ein, um die Studierenden mit vielen praktischen Projekten und Modulen für die Anwendung der theoretischen Inhalte zu begeistern.