Alles aus einer Hand
Der Laserspezialist TRUMPF bereitet eine starke Präsenz auf der Laser-Messe in München vor. Als Weltmarkt- und Technologieführer zeigt TRUMPF sein breites Produkt- und Technologieportfolio und unterstreicht gleichzeitig seinen Anspruch, in der Laserwelt ein Innovationsgarant zu sein. Ob nun Schweißen, Schneiden, Markieren oder andere Laserverfahren - TRUMPF wird in München für viele industrielle und wissenschaftliche Anwendungsgebiete neue und verbesserte Lösungen präsentieren.
Breites Anwendungsspektrum in der Mikrobearbeitung
Besonders die Mikrobearbeitung mit Piko- und Femtosekundenlasern wird hierbei im Fokus stehen. TRUMPF erweitert das Produktportfolio seiner TruMicro Reihe um weitere Strahlquellen und stattet diese mit neuen Optiken aus. Spröde und harte Materialien wie beispielsweise Glas, Keramik oder Saphir lassen sich mit den neuen Pikosekundenlasern von TRUMPF sehr flexibel und ohne zusätzliche Chemikalien bearbeiten. Der Clou: Eine Nachbearbeitung des Werkstücks entfällt hierbei komplett. Auch aktuelle Anwendungen aus der Konsumgüterindustrie wie das Schneiden von Touchscreenfolien und flexiblen Displays oder das Schweißen von Akkus und Metallgehäusen lassen sich sehr gut und vor allem wirtschaftlich mit den neuen TruMicro Lasern bearbeiten. Auf der Messe in München wird TRUMPF hierzu nicht nur seine Laser, sondern auch konkrete Musterteile und Anwendungsbeispiele präsentieren.
Weiteres Highlight werden die TruDisk Scheibenlaser sein. Sie liefern bis zu sechs Kilowatt Laserleistung aus nur einer einzigen Scheibe, haben einen Wirkungsgrad von über 30 Prozent und bearbeiten selbst hochreflektierende Materialen ohne Einschränkungen. Dank seines einzigartigen Resonatordesigns ist der TruDisk Scheibenlaser von TRUMPF absolut unempfindlich gegenüber Rückreflexionen und somit im Produktionsprozess stabil und zuverlässig.
Die Laserdiode ist der Schlüssel
Energieeffizienz und "grüne Produktion" sind Schlagworte, die bei TRUMPF sehr hoch aufgehängt sind. Auf der Messe in München wird das Unternehmen die aktuellste Generation seiner TruDiode Laser präsentieren. "Die Weiterentwicklung der diodengepumpten Festkörperlaser und der Dioden-Direktlaser ist für uns enorm wichtig", erklärt Dr.-Ing. E.h. Peter Leibinger, Vorsitzender des Geschäftsbereichs Lasertechnik und führt weiter aus: "Mit ihrem Wirkungsgrad von bis zu 40 Prozent sind sie ausgesprochen energieeffizient und bieten dadurch entscheidende Vorteile." Bei Dioden-Direktlasern wird die Laserstrahlung der Dioden über optische Elemente zu einem Strahl gebündelt. Dadurch ist die Strahlquelle sehr kompakt. Bei Schweiß-, Löt- und Oberflächenanwendungen bis sechs Kilowatt erreicht TRUMPF mit seinen TruDiode Lasern hervorragende Ergebnisse.
Mit intelligenter Sensorik effizient Kehlnähte schweißen
Besondere Aufmerksamkeit widmet TRUMPF auf der diesjährigen Laser-Messe seiner hauseigenen Prozesssensorik. Denn für einen stabilen, robusten und reproduzierbaren Prozess beim Laserschweißen sind zuverlässige Sensorsysteme ein entscheidender Faktor. Deswegen hat TRUMPF verschiedene Sensoren entwickelt und bietet Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen. Mit den entsprechenden Sensorsystemen lassen sich sowohl das Werkzeug und die Bauteillage als auch der Prozess präzise am Werkstück überwachen und regeln. Sie halten beispielsweise wesentliche Prozessparameter wie Leistung und Strahlposition des Lasers stabil und regeln bei Bedarf entsprechend nach. Außerdem können Prozesssensoren Größen- und Lagetoleranzen der Werkstücke detektieren und ausgleichen und gleichzeitig Aussagen über die Qualität der erzeugten Schweißnähte treffen. Das bereits bekannte und mehrfach bewährte Sensorsystem SeamLine Pro hilft während des Schweißprozesses dabei, den Fügespalt exakt zu treffen. Bei Remote-Anwendungen mit einem Scanner übernimmt diese Aufgabe ein von TRUMPF neu entwickeltes Sensorsystem. Hierbei detektiert eine dem Laserstrahl nahezu koaxial angeordnete Hochgeschwindigkeitskamera die Naht und die Position des Laserfokuspunktes gleichzeitig und führt die Fokussieroptik entsprechend nach, sodass der Laserstrahl die Naht trifft. Insbesondere für die Automobilindustrie ist dieses neue System interessant, denn hier kommen zum Schweißen von Kehlnähten Roboter und programmierbare Fokussieroptiken verstärkt zum Einsatz. Der Vorteil von Kehlnähten: Sie erlauben kleine Flansche. Das spart Gewicht, Material, erhöht die Energieeffizienz und senkt die Kosten. Um eine Kehlnaht sauber zu schweißen, muss der Laserstrahl die Naht sehr genau treffen - und genau das stellt die neue Sensorik sicher.