VDMA Robotik + Automation
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AUTOMATICA 2014: Vielfalt ist angesagt

Innovationen aus der Montage- und Handhabungstechnik

Immer kürzere Produktlebenszyklen, kleine Losgrößen, viele Varianten – keine Frage, die Montageautomation befindet sich im Wandel.
Die Anbieter von Anlagen und Komponenten reagieren mit wegweisenden Neuerungen auf diese Veränderungen, wie die AUTOMATICA vom 3. bis 6. Juni zeigt.

Tatsächlich stehen Produzenten heute zu Beginn der Fertigungsplanung vor einer Reihe entscheidender Fragen. Vorrangig zu klären dabei: Wie viel Automation soll es denn sein? Dabei entscheidet die Analyse des zu fertigenden Produktspektrums über den Automatisierungsgrad und die erforderliche Flexibilität der Montagelösung. Schwer vorhersehbare Produkt-Lebenszyklen verbunden mit kleinen Stückzahlen sprechen eher für manuelle oder hybride Montagesysteme. Dagegen sind hochautomatisierte Systemlösungen immer dann erste Wahl, wenn ein Produkt bei langem Lebenszyklus in hohen Stückzahlen zu fertigen ist.

Glück für die Produzenten: Besteht im Vorfeld Unsicherheit über diese Entscheidungskriterien sowie den Erfolg eines Produktes, lassen sich heute auch für die bedarfsorientierte Produktion wirtschaftliche Montagesysteme finden. Auf der AUTOMATICA zeigen führende Hersteller hochflexible, modulare Baukastenlösungen.
Diese passen sich dem Produktionsbedarf flexibel an, beispielsweise indem sich Längstransfersysteme nahezu beliebig erweitern lassen, manuelle Arbeitsplätze durch Automatikstationen ersetzt oder vor- und nachgelagerte Prozessschritte automatisiert werden.

„Es ist beeindruckend, mit welcher Kreativität die Hersteller von Montageanlagen Flexibilität in ihre Systeme bringen. So können Anwender mit einer Low Cost- Automatisierungslösung einsteigen und diese bei Bedarf Schritt für Schritt steigenden Ausbringungsraten anpassen. Diese mitwachsenden Montagelösungen geben oftmals den Ausschlag für die Realisierung besonders innovativer Produkte, da sie deren Fertigung dank überschaubarem Investment überhaupt erst möglich machen“,
so Patrick Schwarzkopf, Geschäftsführer VDMA Robotik + Automation. 

Sind die klassischen Längstransfersysteme nach wie vor erste Wahl, wenn es um größtmögliche Flexibilität geht, setzen vollautomatische Rundtaktsysteme Benchmark in Sachen Ausbringung. Auf der AUTOMATICA werden die jüngsten Systeme führender Anbieter Rekorde brechen und die Fachbesucher mit Leistungen von 150 Takten pro Minute und mehr zum Staunen bringen. Weiteres Novum: Dank intelligenter Ausführung sind Rundtaktanlagen der neuesten Generation ihren Vorgängern nicht nur in der Leistung, sondern auch in Sachen Flexibilität deutlich überlegen.

Fortschritt für alle Industriebereiche

Anwender aus allen Industriebereichen können vom hohen Leistungsniveau in der Montage- und Handhabungstechnik profitieren. Die Anbieter haben Anlagen und Komponenten für alle möglichen Produktionsumgebungen von „rustikal bis Reinraum“ im Programm. Auch bei den Werkstückgewichten gibt es heute keine Einschränkungen mehr. Von der Mikromontage bis hin zu Teilegewichten von einer Tonne reicht das auf der AUTOMATICA gezeigte Spektrum. Dabei ist es der Trend zur Modulbildung, der insbesondere in der Automobilindustrie Gewichte sprunghaft in die Höhe schnellen lässt. Natürlich sind so genannte Frontend-Module, in die bereits Kühler und Scheinwerfer integriert sind, erheblich schwerer als die Stoßstange von dereinst. Gleiches gilt für Tür- und Cockpitmodule, Fahrzeugsitze und vieles mehr.

Aber nicht nur die Produzenten setzen auf Modulbildung, auch auf der anderen Seite, bei den Herstellern von Montagekomponenten, steht diese Strategie hoch im Kurs.
War in der Vergangenheit die Zusammenstellung eines Vereinzelers eine zeitaufwändige Angelegenheit, bei der bis zu zehn verschiedene Teile bei unterschiedlichen Herstellern mühsam auszuwählen waren, gestaltet sich dies jetzt deutlich anwenderfreundlicher. Heute wählt der Konstrukteur einfach ein komplettes Funktionsmodul samt Pneumatikzylinder und -ventil, Näherungsschalter, Stellungsabfrage, Busschnittstelle und externen Sensorikanschluss – fertig. Der Trend zu höherer Funktionalität in einem Produkt ist natürlich nicht auf das Beispiel Vereinzeler beschränkt, sondern setzt sich in allen Bereichen der Automation fort. Gewinner sind die Anwender, die Zeit und Kosten sparen.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Fokus

Gerade in der Montageautomation und der Handhabung bieten sich vielfältige Möglichkeiten, um den Energieverbrauch der Anlagen zu optimieren. Das fängt bei  Handlingmodulen an, geht über die Antriebstechnik der Anlagen und endet bei der Qualitätssicherung.

Natürlich sind pneumatische Handlingmodule schnell und günstig und deshalb weit verbreitet. Aber: Der Einsatz elektrischer Module ist stark im Kommen. Unter welchen Bedingungen welchem System Vorrang einzuräumen ist, lässt sich auf der AUTOMATICA im Gespräch mit den zahlreich vertretenen Anbietern klären. Ebenso wie die Frage zentrale oder dezentrale Antriebstechnik von Transfersystemen, die die Energieeffizienz maßgeblich beeinflusst.

Dass auch die Qualitätssicherung Einfluss auf die Nachhaltigkeit in der Produktion nehmen kann, will Harald Mikeska, VMT-Bildverarbeitungsspezialist der ersten Stunde, in Erinnerung rufen: „Wir können heute für viele Applikationen Inline-Inspektionsverfahren anbieten, durch die sich teuere Nacharbeiten vermeiden oder fehlerhafte Produkte sofort ausschleusen lassen ohne weiteren Produktionsaufwand zu verursachen. Somit leistet die Bildverarbeitung neben ihrem primären Ziel der Null-Fehler-Produktion einen entscheidenden Beitrag für Effizienz und Nachhaltigkeit.“

Auf der AUTOMATICA sind zahlreiche namhafte Bildverarbeitungs-Systemlieferanten und Komponentenhersteller vertreten.

 

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: VDMA Fachverband Robotik + Automation

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